2024-03-27T14:08:28.225Z

Der Spieltag
Der Spitzenreiter versuchte alles. Doch die Bubesheimer blieben im Gipfeltreffen jederzeit hellwach, fingen viele Angriffe frühzeitig ab und was letztlich aufs Tor kam, wurde sichere Beute von Schlussmann Markus Bader. F.: Reiser
Der Spitzenreiter versuchte alles. Doch die Bubesheimer blieben im Gipfeltreffen jederzeit hellwach, fingen viele Angriffe frühzeitig ab und was letztlich aufs Tor kam, wurde sichere Beute von Schlussmann Markus Bader. F.: Reiser

Titelfeier wird vertagt

Aystetten muss nach der Niederlage gegen Bubesheim die Party sausen lassen +++ Gersthofen und Neuburg haben Platz zwei weiterhin im Visier +++ Überraschungserfolge der Kellerkinder

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Spitzenreiter Cosmos Aystetten gab eine frühe Führung im Spitzenspiel gegen den SC Bubesheim aus der Hand und muss den Sekt im Kühlschrank lassen. Denn noch immer fehlt ein Punkt zum Titelgewinn in der Bezirksliga Nord. Bubesheim setzte mit dem 2:1-Erfolg seinen Lauf fort, wird aber weiterhin eng von hinten bedrängt. Denn sowohl der TSV Gersthofen als auch der VfR Neuburg fuahren beeindruckende Auswärtssiege ein. Der TSV Meitingen muss sich wohl nicht mehr mit der Rückkehr in die Landesliga beschäftigen. Zuhause verlor er mit 0:3 gegen Tabellennachbar Hollenbach. Am anderen Ende der Tabelle gab es dieses Wochenende hingegen guten Grund zu feiern. Der SV Wörnitzstein-Berg siegte in Adelzhausen und der TSV Möttingen fertigte den FC Lauingen mit 6:1 ab. Damit schwimmen die beiden Aufsteigen dem rettenden Ufer ein kleines Stück entgegen.
SV Cosmos Aystetten - SC Bubesheim 1:2
Nach der laut Bubesheims Trainer Marvin Länge „besten Leistung in diesem Jahr“ haben die Bubesheimer das Gipfeltreffen 2:1 gewonnen. Damit vermiesten sie dem Primus die für den Abend geplante Meisterparty. Länge sieht die endgültige Entscheidung angesichts des nach wie vor überdeutlichen Rückstands in der Tabelle aber nur vertagt. „Wenn wir am Schluss Zweiter werden, wäre es aufgrund unseres kleinen Kaders aller Ehren wert, dann könnten wir mit Recht stolz sein auf die Mannschaft“, sagte er.
Zuvor hatten die Seinen ebenso überraschend wie verdient gewonnen. Ein Sieg des Willens sei es gewesen, schilderte Länge, der aufgrund eines Muskelfaserrisses zuschauen musste. „Wenn das Spiel unentschieden ausgeht, sind beide auch zufrieden. Aber wir waren bissiger in den Zweikämpfen und wollten den Sieg mehr“, analysierte er. Knackpunkt war für den SCB-Spielertrainer die Halbzeitpause, in der er für seine Verhältnisse ein bisschen lauter geworden sei. „Danach sind wir wie ausgewechselt rausgekommen“, sagte Länge.
In der ersten Halbzeit hatten die Einheimischen mehr vom Spiel gehabt. Nachdem Cosmos-Keeper Valentin Coca einen Freistoß von Axel Schnell entschärft hatte (6.), setzte sich Markus Gärtner mit einer kämpferischen Einzelleistung durch und besorgte den frühen Aystetter Führungstreffer (13.). Die Gastgeber versuchten weiter nach vorne zu spielen, standen sich jedoch oft selbst im Weg. Als zwei Cosmos-Spieler vor dem Bubesheimer Tor vertändelten, setzten die Gäste einen blitzsauberen Konter an. Tugay Demir behielt vor Coca die Nerven und legte quer für Esse Akpaloo, der nur noch einschieben musste (30.). Aystetten antwortete im Gegenzug mit einem Kopfball von Gärtner. Auch Maximilian Drechsler und Samet Kurt scheiterten an der vielbeinigen Abwehr der Gäste.
„Das ist der halbe Weg nach Rom“, meinte Aystettens Co-Trainer Gerald von Zehmen in der Pause. Auch ein Unentschieden hätte ja zur Zementierung des größten Erfolges der Vereinsgeschichte gereicht. Doch er hatte kaum ausgesprochen, als der SC Bubesheim einen weiteren Konter fuhr. Die Cosmos-Hintermannschaft war diesmal ausnahmsweise nicht im Bilde und Winter-Neuzugang Esse Akpalloo schlug zum zweiten Mal eiskalt zu (50.).
Noch blieben 40 Minuten, um den Ausgleich zu erzwingen. Und die Aystetter taten, angetrieben vom überragenden Patrick Sziulagyi, alles dafür. Doch Bubesheim erstickte gekonnt die Aystetter Bemühungen.
Schiedsrichter: Philip Donath (Spvgg Hebeh.) - Zuschauer: 200

Tore: 1:0 Markus Gärtner (13.), 1:1 Esse Francois Akpaloo (30.), 1:2 Esse Francois Akpaloo (50.)

Gelb-Rot: Tobias Bader (93./SC Bubesheim/wiederholtes Foulspiel)

TSV Neusäß - TSV Wemding 2:1
Was lang währt, wird endlich gut. Im sechsten Anlauf gelang dem TSV Neusäß in der Fußball-Bezirksliga Nord der erste Sieg nach der Winterpause. Mit einem 2:1 gegen den TSV Wemding fiel der lang ersehnte Erfolg zwar nur hauchdünn aus, doch da machten sich die Gastgeber vor der Minuskulisse von 75 Besuchern das Leben selbst sehr schwer. Denn was die Gastgeber an diesem Nachmittag an sicheren und sogenannten hundertprozentigen Möglichkeiten vergaben, das ging nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Trotzdem, nach dem Schlusspfiff des lange souveränen, am Ende aber mit zwei merkwürdigen Entscheidung aufwartenden Unparteiischen Marcel Riedl (Neuburg) fielen den Verantwortlichen, Spielern und Fans jede Menge Steine vom Herzen.
Auch Gerhard Hildmann freute sich: „Natürlich in ich sehr zufrieden“, erklärte der TSV-Trainer nach dem knappen Sieg gegen das Schlusslicht und wollte gar nicht in die genaue Analyse der Partie gehen. „Heute zählen nur die Punkte“, sagte ein tief durchatmender Hildmann, dem die Partie ob der vielen vergebenen Chancen wieder einiges an Nerven gekostet haben dürfte. Einen Vorwurf wollte der Coach seinen Schützlingen deshalb nicht machen, denn von Beginn an war zu sehen, dass sich das wieder stark ersatzgeschwächte Team für die letzten schwachen Leistungen rehabilitieren wollten.
Es klappte zwar nicht alles, manches Abspiel fand nicht den richtigen Abnehmer, Laufbereitschaft und Leidenschaft waren aber zu sehen. Trotzdem dauerte es bis zur 40. Minute, bis die Gastgebern jubeln durfte. Nach einem Eckball wurde der Kopfball von Valentin Walter noch von der vielbeinigen Wemdinger Hintermannschaft abgewehrt, doch im Nachsetzen bugsierte Kapitän Philipp Scherer die Kugel zum 1:0 ins Netz. Unter den Augen des künftigen Neusässer Trainers Helmut Riedl verhinderte zunächst der herausragende Wemdinger Tormann Sabahudin Cama weitere Gegentreffer, doch dadurch fassten die Gäste neuen Mut und kamen durch Sinan Kulac zum 1:1-Ausgleich (55.). Nach dieser kleinen Schwächephase kam durch die Einwechslung von Marcel Burda bei den Platzherren wieder Leben ins Spiel. Doch Burda selbst, aber auch Tobi Müller oder Fatih Cosar ließen dicke Einschussmöglichkeiten liegen. Auch Christian Wink scheiterte allein auf das Gästetor zulaufend an Cama, doch im Nachsetzen hämmerte Burda die Kugel zu 2:1 in den Kasten (69.).
Nur ein mal kamen die Rieser noch vor das Neusässer Tor, aber Keeper Christoph Wiesmiller ließ sich nicht bezwingen. Drei Punkte waren unter Dach und Fach, für den TSV Wemding dürfte der Kampf um den Klassenerhalt endgültig beendet sein.


Schiedsrichter: Marcel Riedl (JFG Neuburg) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Philipp Scherer (40.), 1:1 Sinan Kulac (55.), 2:1 Marcel Burda (69.)

Wörnitzsteins Konstantin Böhm (links) sorgte gegen den BC Adelzhausen (mit Elias Maurer, in Rot) für das 3:0. F.: Rummel
Wörnitzsteins Konstantin Böhm (links) sorgte gegen den BC Adelzhausen (mit Elias Maurer, in Rot) für das 3:0. F.: Rummel

BC Adelzhausen - SV Wörnitzstein-Berg 2:3
Der SV Wörnitzstein-Berg scheint sich gegen die vermeintlich schwereren Gegner leichter zu tun, als gegen die direkten Konkurrenten. Gegen die beste Offensive der Liga beim BC Adelzhausen gelang dem SVW ein verdienter 3:2-Sieg, wenngleich er ein wenig glücklich war, da der BCA in der letzten Minute einen Elfmeter verschoss.
Die Gäste aus Wörnitzstein waren in der ersten Hälfte klar überlegen. Nach fünf Minuten spielte Maximilian Biesalski zu Manuel Marks, der allein vor dem Torwart stand und zur Führung einschob. In der 16. Minute flankte Alexander Museaus vors Tor, Daniel Habersatter kam aber einen Schritt zu spät. Nach einer halben Stunde flankte Bernhard Scherer und Museaus köpfte zum 2:0 ein. Kurz vor der Pause erhöhte der SVW auf 3:0. Robin Schlüssel passte zu Konstantin Böhm, der den Torhüter zum 3:0 überlupfte. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Adelzhausen die erste Chance, doch Patrick Schuch köpfte knapp vorbei. Der BCA schien bis dato vom SVW überrascht und kam nicht ins Spiel Die Gäste konnten ihre Ausfälle wie Dominik Marks und Volkan Cantürk gut kompensieren.
In der zweiten Hälfte war der BCA nun gefährlicher. Einen weiten Ball nutze Dominik Müller, der den Torhüter überspielte zum 1:3 (68.). Drei Minuten später wurde Müller im Strafraum gefoult, Sebastian Kinzel verwandelte den fälligen Strafstoß. Robin Schlüssel vom SVW schoss an den Pfosten (83.). In der 90. Minute war Dominik Müller außen durch, er umspielte den Torhüter und Dominik Grasheu rettete den Ball noch auf der Linie. Die SVW-Spieler beschwerten sich beim Schiri, der Handspiel gesehen hatte und auf den Punkt zeigte. Müller hielt den Elfer von Kinzel mit einer überragender Parade.
Schiedsrichter: Manfred Keil (Wassertrüdingen) - Zuschauer: 160

Tore: 0:1 Manuel Marks (5.), 0:2 Alexander Musaeus (30.), 0:3 Konstantin Böhm (43.), 1:3 Dominik Müller (68.), 2:3 Sebastian Kinzel (71.)


SSV Glött - VfR Neuburg 0:6
Mehr als ein Klassenunterschied trennte die beiden Mannschaften im Glötter Lilienstadion. Am Ende stand ein deutlicher 6:0-Sieg für den stark aufspielenden VfR Neuburg.
„Es war ein sehr gutes Spiel meiner Mannschaft“, freute sich VfR-Trainer mit Christian Krzyzanowski. „Wir haben den Ball gut laufen lassen und haben uns viele Torchancen erspielt. Insgesamt also ein rundum gelungener Auftritt.“ Schon mit dem Anpfiff sorgte der Gast für klare Verhältnisse und spielte seine Überlegenheit ohne Kompromisse aus. Die Glötter waren überhaupt noch nicht im Spiel angekommen, da traf Rainer Meisinger bereits zur Führung für die Lilaweißen. Die Gäste hatten aus dem Hinspiel gelernt, als man einen 2:0-Vorsprung noch verspielte. Nun legte der Tabellendritte nach und erzielte bereits in der 19. Spielminute das 2:0. Mathias Weber ließ Keeper Kuchenbaur mit einem Traumtor in den Winkel keine Abwehrchance. Der VfR hatte in der ersten Halbzeit eine fast hundertprozentige Chancenverwertung vorzuweisen. Erneut Mathias Weber (32.) per Kopfballtor und Cedric Sengl (38.) mit einem Schlenzer über Kuchenbaur, schraubten das Ergebnis bis zur Pause auf 4:0 in die Höhe. Die Partie war somit schon vor Beginn der zweiten Hälfte entschieden. Was Neuburg jedoch nicht davon abhielt, weiter Tempo zu machen. Zwar kamen die Lilien nun auch zu der einen oder anderen Möglichkeit, agierten aber im Abschluss glücklos.
Neuburg dagegen traf durch Rainer Meisinger (64.) und Alexander Müller (86.) zum 6:0. Für die Hausherren mehrere Nummern zu groß. Überfallartig wurde die SSV-Defensive immer wieder überrollt und findet sich nun in akuter Abstiegsnot Im Gegensatz zum VfR, der um den Aufstieg spielt. Letztlich also konnte Krzyzanowski zufrieden feststellen: „Das war sogar noch eine Leistungssteigerung gegenüber den vergangenen Wochen.“
Schiedsrichter: Florian Pioch (Achsheim) - Zuschauer: 110

Tore: 0:1 Rainer Meisinger (2.), 0:2 Matthias Weber (19.), 0:3 Matthias Weber (32.), 0:4 Cedric Sengl (38.), 0:5 Rainer Meisinger (63.), 0:6 Alexander Müller (85.)


TSV Meitingen - TSV Hollenbach 0:3
Die Meitinger Rückkehr in die Landesliga wird sich wohl oder übel um mindestens eine Spielzeit verschieben. Gegen Hollenbach kassierte der mit Verletzten gebeutelte TSV Meitingen eine 0:3-Niederlage.
Dass der Landesliga-Absteiger bereits für die kommende Bezirksliga-Saison plant, war ersichtlich. Dennoch wollten Florian Prießnitz und seine Mannschaft trotz zahlreicher Ausfälle noch einmal alles in die Waagschale werfen und aus den letzten fünf Spielen als Sieger hervorgehen. Die 0:3-Heimniederlage zeigt jedoch nun einmal mehr, dass die Luft allmählich draußen ist.
Über 90 Minuten warteten 250 Zuschauer auf eine nennenswerte Torchance der Lechtaler – vergebens. Und ohne Schlussmann Tobias Hellmann, wäre die Partie bereits in der ersten Hälfte entschieden gewesen. In der achten Minute fischte er einen Freistoß aus dem Kreuzeck, nach einer guten Viertelstunde fanden Ricardo Anzano und Samuel Fischer ihren Meister in Hellmann und auch nach 39 Minuten war er weit vor dem Tor zur Stelle und klärte. Doch nur drei Minuten später war selbst der Keeper chancenlos. Florian Bauer und Marco Lechner bekamen den Ball nicht aus der Box, wodurch Fischer zum Schuss kam und einnetzte (42.).
Auch in der zweiten Hälfte konnte die Prießnitz-Elf nicht viel anrichten. Der eingewechselte Nicolai Vrazic traf mit links nicht richtig den Ball (71.) und auch beim Schuss von Alexander Heider aus spitzem Winkel war Gäste Torwart Manuel Müller zur Stelle. Eine mittlerweile offensivere Ausrichtung ermöglichte dem Gegner jedoch noch mehr Räume. Durch zwei lange Bälle entschied Hollenbach die Partie letzten Endes für sich. Ricardo Anzano schnürte einen Doppelpack (74./84.). Zwar war der TSV Meitingen spielerisch die bessere Mannschaft, doch der TSV Hollenbach kam durch hohe und weite Bälle kontinuierlich zu seinen Chancen.
Schiedsrichter: Felix Böck (Ochenbruck) - Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Samuel Fischer (42.), 0:2 Ricardo Anzano (74.), 0:3 Ricardo Anzano (84.)


TSV Rain/Lech II - TSV Gersthofen 1:3
Trotz der Ausfälle von Yavuz, Secgin, Nurten und Lippe reisten die Lechstädter aus Gersthofen in Rain an um die gewünschten Punkte mitzunehmen. Von Anfang an gaben die Gersthofer den Ton an und spielten offensiv und drängten auf den Führungstreffer. In der 13. Minute traf dann Torjäger der Stefan Schnurrer nach einiger Verwirrung im Rainer Strafraum aus kurzer Distanz zum 1:0-Führungstreffer.
In der 20. Minute ging ein Kopfball von Christoph Wagemann knapp am Tor vorbei. Wiederum in der 27.Minute verfehlte Michal Korenik nach einem schönen Lauf von außen knapp am langen Pfosten vorbei die 2:0-Führung. Auch die Gastgeber hatten die eine, oder andere Chance, die aber nicht komplett ausgespielt wurde, oder knapp am Tor vorbei ging. So rettete der Gersthofer Torwart Senft mit einer Parade den Ausgleich durch Michael Haid. Die gelb-schwarzen ließen den Ball ruhig in Ihren Reihen laufen und spielten immer wieder über die Außen Schnurrer und Korenik, die ein ums andere mal die Verteidiger der Gastgeber in Bedrängnis brachten. Das Spiel wurde auf beiden Seiten fair geführt und so kam auch keine große Hektik auf.
In der zweiten Spielhälfte erwartete die Zuschauer, die überwiegend aus Gersthofen kamen, das gleiche Bild. Die Gäste übernahmen das Heft und gaben weiter Gas. In der 55. Minute war es dann soweit, als eine feine Kombination über außen von Michal Korenik und Nico Korselt den Kopf von Stefan Schnurrer fand, der mit seinem Doppelpack auf 2:0 erhöhte.
In der 58. Minute kam dann der endgültige Nackenschlag für die Rainer, als ein Freistoß von Nico Korselt - durch Michael Haid entscheidend Richtung eigenes Tor abgelenkt - den Weg in die Maschen fand. Das Ergebnis hätte durchaus höher ausfallen können, wenn Gersthofen die Chancen konsquenter genutzt hätte. Stattdessen nutzten die Rainer noch einen Freistoß aus 30 Meter noch zum Ehrentreffer, als Christian Kühling das Spielgerät flach auf das Gersthofer Gehäuse zimmerte. Auch hier wurde der Ball noch unhaltbar für Keeper Senft abgefälscht.
Schiedsrichter: Manuel Lösch (Wörnitzstein) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Stefan Schnurrer (13.), 0:2 Stefan Schnurrer (55.), 0:3 Michael Haid (58./Eigentor), 1:3 Christian Kühling (91.)

TSV Möttingen - FC Lauingen 6:1
Das war ein richtiger Möttinger Paukenschlag, denn die Wiedemann-Schützlinge landeten ihren höchsten Bezirksligaerfolg. Dabei stand es nach vier Minuten schon 2:0, nachdem zunächst Michael Wiedemann nach Vorarbeit von Schmid sowie Hagel traf und dann Max Hagel selbst nachlegte. Dabei nutzten die Möttinger längst nicht alle Chancen. Schmid traf etwa nur die Torlatte. Und hinten konnte sich der TSV auf seinen Keeper Christoph Husel verlassen, der gegen FCL-Angreifer Lars Jaud rettete. Ansonsten gaben die Rieser den Ton an und erhöhten durch Max Hagel auf 3:0 (23.), der Lauinger Rettungsversuch hinter der Torlinie kam zu spät.
Die Lauinger konnten sich nur selten aus der Umklammerung lösen und verpassten kurz vor der Pause das 3:1. Phillip Goldau scheiterte vom Elfmeterpunkt aus an TSV-Keeper Husel. Ähnlich erging es gleich nach der Pause Lars Jaud, der Husel ebenfalls nicht bezwingen konnte. Nur vier Minuten später nutzte Max Hagel die Unsicherheit der Lauinger Hintermannschaft und schob, nach Zuspiel von Raphael Schmid, von der Grundlinie aus sechs Metern überlegt zum 4:0 in die Maschen (54). Kaum hatte der FCL nach schöner Einzelleistung von Jaud durch das 4:1 etwas Hoffnung geschöpft, (67.), erhöhte praktisch im Gegenzug Raphel Schmid freistehend aus zehn Metern mit trockenem Schuss auf 5:1 (68). Und schließlich köpfte Steffen Husel nach Wittke-Ecke zum Endstand ein und machte das Lauinger Debakel perfekt.
Schiedsrichter: Florian Faab (Oberostendorf) - Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Raphael Schmid (2.), 2:0 Max Hagel (4.), 3:0 Max Hagel (23.), 4:0 Max Hagel (53.), 4:1 Lars Jaud (66.), 5:1 Raphael Schmid (67.), 6:1 Steffen Husel (76.)

Gelb-Rot gegen Patrick Wunder (87./TSV Möttingen)

Aufrufe: 023.4.2017, 22:24 Uhr
Augsburger Allgemeine / tfAutor