2024-04-25T08:06:26.759Z

Der Spieltag
Das war kaum zum Anschauen. Vor dem Spiel hatte Gersthofens Kapitän Mark Huckle noch gute Laune. Das o:0 gegen Nördlingen II trug jedoch nicht zur Erheiterung der Zuschauer bei. Damit dürfte man aus dem rennen um Platz zwei ausgeschieden sein.	F.: Marcus Merk
Das war kaum zum Anschauen. Vor dem Spiel hatte Gersthofens Kapitän Mark Huckle noch gute Laune. Das o:0 gegen Nördlingen II trug jedoch nicht zur Erheiterung der Zuschauer bei. Damit dürfte man aus dem rennen um Platz zwei ausgeschieden sein. F.: Marcus Merk

Eine trostlose Nullnummer

Die Partie zwischen dem TSV Gersthofen und TSV Nördlingen hatte auch keinen Sieger verdient

Verlinkte Inhalte

Der TSV Gersthofen bleibt in der zur Jahresbeginn umbenannten Abenstein-Arena weiter sieglos. Wer gedacht hätte, nach dem 1:1 gegen Abstiegskandidaten TSV Möttingen vor zwei Wochen gäbe es keine Steigerung mehr nach unten, sah sich getäuscht. Gegen den TSV Nördlingen II lieferten die Keil-Schützlinge in der Bezirksliga Nord eine Nullnummer ab, die so trostlos war, wie das Wetter in den vergangenen Tagen.

TSV Gersthofen - TSV Nördlingen II 0:0
Was waren das noch für Zeiten, als die Gersthofer mit Hurra ihren Gegner entgegen traten und lustvoll kombinierten. Davon ist derzeit überhaupt nichts mehr zu sehen. Keine Stimmung auf dem Platz, es fehlt jegliche Körpersprache, Abspielfehler ohne Ende und Abwehrschnitzer, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. Ob es den von Magen-Darm-Problemen gebeutelten Stefan Schnurrer deshalb zu einer Toilettenpause zwang? Er war noch der einzige Lichtblick. Glück hatten die Gersthofer, dass Jonas Halbmeyer frei vor dem Tor verstolperte (33.).
Auch nach dem Seitenwechsel ging das grausame Gebolze weiter. Nördlingen verteidigte mit gesunder Härte, Gersthofen fand keine Mittel dagegen. Der ehemalige Zweitliga-Torhüter im Tor der Gäste, Michael Lutz, dürfte selten so einen ereignislosen Abend verbracht haben.
Sein Gegenüber Robert Senft hatte da mehr zu tun, musste sich gegen Manuel Schreitmüller (62.) und Daniel Kienle (67.) lang machen. „Wenn wir am Ende 1:0 gewinnen ist mir diese Leistung egal“, hoffte TSV-Abteilungsleiter Klaus Assum, dass vielleicht ein Standard zum Erfolg führen würde. Vergebens.
Erst ab der 80. Minute musste sich Lutz zu Boden werfen. Einmal gegen Schnurrer (80.) und einmal gegen Manuel Kuhn (90.+2). Gegen den Freistoß von Maximilian Leicht wäre er machtlos gewesen. Doch der krachte an den Pfosten (890.). Einen Sieger hätte diese Partie aber auch nicht verdient gehabt.
Schiedsrichter: Patrick Höpfler (Zell-Bruck) - Zuschauer: 72

Aufrufe: 028.4.2017, 22:18 Uhr
Augsburger Landbote / oliAutor