2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Eine zu große Last war Spitzenreiter FC Tegernheim auf Rodings Schultern im Gipfeltreffen. Platz zwei ist nach Lams Sieg drei Punkte weg. Foto: Brüssel
Eine zu große Last war Spitzenreiter FC Tegernheim auf Rodings Schultern im Gipfeltreffen. Platz zwei ist nach Lams Sieg drei Punkte weg. Foto: Brüssel

Arnschwanger Moral beim Derby-Sieg

Rückschlag im Aufstiegsrennen für TB 03 Roding mit Niederlage im Gipfeltreffen. SpVgg Lam ist dagegen in Hochform.

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Einen wichtigen Derbyerfolg feierte die DJK Arnschwang gegen die DJK Vilzing II. Der TB Roding musste sich dagegen dem Spitzenreiter klar geschlagen geben. Die SpVgg Lam siegte auf eigenem Areal gegen den SC Regensburg

FC Tegernheim – TB 03 Roding 4:1 (0:0).
Im ersten Abschnitt lieferten sich die Rivalen ein umkämpftes Spitzenspiel. Die Gastgeber versuchten es meist über die Flügel, nach Flanke von Feldmann köpfte Hingerl knapp vorbei (14.). Einen Weitschuss von Wolloner lenkte TB-Torhüter Holzer gerade noch zur Ecke (20.). Zu Beginn der zweiten Halbzeit die kalte Dusche: Der Spitzenreiter zeigte seine Klasse, führte binnen weniger Minuten mit 3:0. Nach einem Konter traf Torjäger Fischer aus spitzem Winkel (49.), legte sechs Minuten später nach per Freistoß. Das war Knockout für die Gäste. Nur 60 Sekunden danach erhöhte Grader auf 3:0. Roding versuchte zwar, ein Debakel zu verhindern, doch nach einem Ballverlust im Mittelfeld traf Hofmann zum 4:0 (74.). Immerhin setzte Roding den Schlusspunkt durch Christian Kufners sehenswerten Freistoß aus 30 Metern zum Ehrentor.



SpVgg Lam – SC Regenburg 5:0 (1:0).
Bei nun drei Punkten Vorsprung als alleiniger Zweiter sind die „Osserbuam“ heißer Anwärter auf die Vizemeisterschaft. Vor allem im ersten Durchgang ließen die Hausherren, ohne den verletzten Torjäger Mühlbauer, Ball und Gegner laufen.

Als Luxus Elfmeter verschossen

In der zehnten Minute die Führung: Innenverteidiger Breu köpfte nach Ecke von Seiderer wuchtig ein. Nur neun Zeigerumdrehungen später das 2:0: Gmachs langer Ball erreichte Burgfeld, der zog auf und davon und vollstreckte. Nach einer rüden Attacke am agilen Loderbauer sah Burks Rot (29.). Die SpVgg leistete sich vor dem Seitenwechsel sogar noch den Luxus, einen an Burgfeld verwirkten Elfmeter zu vergeben. Duschl hielt gegen Loderbauer. In Spielminute 54 war die endgültige Entscheidung gefallen: Winter-Neuzugang Wellisch bediente Loderbauer, dessen Vorlage Burgfeld zum 3:0 verwandelte. Pittoni sah die Ampelkarte (66.), Wellisch schickte Gmach auf die Reise: 4:0 (68.). Den Schlusspunkt (77.) setzte Burgfeld zum Dreierpack. „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut Fußball gespielt“, wollte Lams Trainer Manfred Stern die Leistung von Simon Loderbauer hervorheben.



DJK Vilzing II – DJK Arnschwang 2:4 (2:1).
Auch im dritten Spiel des Jahres blieb Vilzing „zwo“ ohne Sieg. Spielertrainer Sebastian Wagner suchte nach der Derby-Pleite nach Erklärungen: „Wir haben sehr gut begonnen, sind auch verdient mit 2:0 in Führung gegangen. Als wir alles im Griff hatten, entgleitet uns das Spiel komplett. Ich habe noch versucht mit Wechseln neue Impulse zu setzen, doch ohne Erfolg“, so der enttäuschte Coach. Für die heftig gegen den Abstieg ringenden Arnschwanger dagegen ein ganz wichtiger Sieg, schon allein für die Moral. Nach 15 Minuten bereitete Dirnberger das 1:0 vor, nach seinem Querpass versenkte Hanzlik das Leder. Drei Minuten später ein ähnlicher Angriff, diesmal war Weinzierl nicht zu stoppen, seine maßgenaue Flanke fand Hanzlik, der sich diese Chance zum 2:0 nicht entgehen ließ.

Nach der Pause mehr vom Spiel

Doch dann kam Arnschwang. Simml verkürzte (29.) nachdem Kristoffy einen Fernschuss abgewehrt und seine Vorderleute das Leder nicht weggebracht hatten. Im zweiten Abschnitt hatten die Gäste mehr vom Spiel, Simml schaffte auch den Ausgleich (61.). 71 Minuten waren gespielt, als Dlesk die Partie endgültig drehte mit seinem Freistoßtreffer. In der Nachspielzeit fiel dann die endgültige Entscheidung, als die Gastgeber im Spielaufbau den Ball verloren und Freimuth sich diese Chance vor Kristoffy nicht nehmen ließ. Die Moral bleibt also hoch bei Arnschwang.

Aufrufe: 027.3.2017, 18:19 Uhr
rsr / csv / Thomas MühlbauerAutor