Am vergangenen Wochenende büßten die Saaser beim 2:2 gegen die SG Regnitzlosau wichtige Zähler ein. Gleich zweimal musste die Mannschaft von Trainer Frank Weith einen Rückstand aufholen. „Die Regnitzlosauer waren gut auf uns eingestellt“, sagt Weith. „Mit zwei Viererketten standen sie defensiv sehr kompakt.“ Die schwierigen Platzverhältnisse sorgten dafür, dass längst nicht alles gelingen wollte. „Neben viel Ballbesitz hatten wir trotzdem viele Aktionen nach vorne“, erinnert sich der BSC-Trainer. Allein in der Anfangsphase ließen die Lerchenbühler einige gute Chancen liegen. Die Unzulänglichkeiten im Angriff rächten sich mit dem 0:1, das jedoch schnell egalisiert wurde.
Auch das 1:2 konnte der Spitzenreiter schnell ausgleichen. „Danach haben wir mit aller Macht auf das Siegtor gedrängt“, sagt der 46-Jährige. „Regnitzlosau hat jedoch mit Mann und Maus verteidigt und sich in jeden Schuss reingeworfen.“
Vor der Partie gegen Friesen hat Weith bereits einen ersten Pluspunkt für seine Mannschaft ausgemacht. „Der Druck liegt bei den Friesenern“, weiß der Übungsleiter. „Sie müssen gewinnen, um an uns vorbeizuziehen.“ Selbst bei einem Unentschieden würden die Lerchenbühler weiterhin alle Trümpfe selbst in der Hand halten. Mit dem nötigen Selbstvertrauen wollen die Saaser geduldig agieren und auf ihre Möglichkeiten warten. „Wir wissen, dass wir sie schlagen können“, betont Weith. „Daher werden wir versuchen, den Vorsprung auf vier Punkte auszubauen.“
Die Schwere der Aufgabe ist dem BSC-Trainer bewusst: „Sie haben zwar einige Verletzte, aber nichtsdestotrotz sind sie als Mannschaft sehr gefestigt und seit Wochen eingespielt.“ Auf Seiten der Lerchenbühler sieht es dagegen personell gut aus. Lediglich hinter dem Einsatz von Frederik Bergmann und Fabian Viefhaus steht ein Fragezeichen.