2024-04-25T08:06:26.759Z

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Haben derzeit allen Grund zum Strahlen: Trainer Uwe Raster (links) und sein Regisseur Julian LaFaver sind mit „ihrem“ FC Creußen seit sechs Spielen ungeschlagen. Doch heute um 14 Uhr stellt sich mit dem Tabellenzweiten SV Friesen ein starker Gegner beim Aufsteiger vor. Foto: Peter Kolb
Haben derzeit allen Grund zum Strahlen: Trainer Uwe Raster (links) und sein Regisseur Julian LaFaver sind mit „ihrem“ FC Creußen seit sechs Spielen ungeschlagen. Doch heute um 14 Uhr stellt sich mit dem Tabellenzweiten SV Friesen ein starker Gegner beim Aufsteiger vor. Foto: Peter Kolb

Saaser prüfen den Tabellendritten

Zum Topspiel der Bezirksliga Ost kommt heute um 16 Uhr der TSV Kirchenlaibach ins Lerchenbühl

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Auf dem Weg zur Meisterschaft in der Bezirksliga Ost erwartet Spitzenreiter BSC Bayreuth-Saas ein Derby. Die Lerchenbühler wollen heute um 16 Uhr mit einem Heimsieg gegen den Nachbarrivalen TSV Kirchenlaibach (3.) ihre gute Ausgangssituation verteidigen.

Eine schwere Aufgabe wartet heute (14 Uhr) auf den 1. FC Creußen (13.) in seinem Heimspiel gegen den Tabellenzweiten SV Friesen. Der TSV Mistelbach (12.) empfängt heute (16 Uhr) Eintracht Münchberg (7.) und will sich für die 1:6-Niederlage vom vergangenen Wochenende gegen den TSV Thiersheim rehabilitieren. Am Sonntag (15 Uhr) hat der TSV Neudrossenfeld II (8.) schließlich noch Schlusslicht TuS Schauenstein zu Gast.

BSC Bayreuth-Saas

Das letzte Spiel: Das Nachholspiel unter der Woche gewannen die Saaser mit 4:2 in Thierstein. „Phasenweise haben wir es uns selbst schwer gemacht“, sagt Trainer Frank Weith. „Vor allem zu Beginn hatten wir Probleme.“ Ein individueller Fehler begünstigte das 0:1, was für die Lerchenbühler einen Weckruf darstellte. „Von da an waren wir dominant und hatten gute Chancen“, blickt der BSC-Trainer zurück. Zwar brachte ein Eigentor noch einmal Spannung, aber Hannes Sommerer machte in der Schlussminute alles klar.

Der nächste Gegner: Den TSV Kirchenlaibach beschreibt Weith als „harte Nuss, die es zu knacken gilt“. Gerade die Art und Weise, wie der TSV Fußball spielt, bereitet den Lerchenbühlern Probleme. „Sie sind sehr unbequem für uns“, sagt der 46-Jährige. „Ihr Spielsystem liegt uns nicht besonders.“ Dennoch strebt man beim Tabellenführer die maximale Ausbeute an. „Wir wollen schließlich unseren Vorsprung beibehalten“, betont Weith.

Die Personalsituation: Der Spitzenreiter hat keine Ausfälle zu beklagen.

Der Kader: Tscheuschner (Ready) – Fischer, H. Greef, M. Greef, Grüner, Gubitz, Füßmann, Küfner, Maßberger, Pütterich, Schatz, Scherm, Sczepaniak, Sommerer, Viefhaus, Vogler.

TSV Kirchenlaibach

Das letzte Spiel: Trainer Thomas Kaufmann war bei der ersten Heimniederlage der Saison, dem 1:2 gegen den 1. FC Trogen nicht mit von der Partie, da der Übungsleiter den Hamburg-Marathon mitgelaufen ist. Seine Einschätzung resultiert daher nur aus Erzählungen: „Wir hatten mehr Übergewicht und haben es leider versäumt, aus einigen guten Chancen Tore zu machen. So kam es dann, wie es kommen musste. Trogen erzielte kurz vor Schluss durch einen Fernschuss den Siegtreffer.“

Der nächste Gegner: Vor der Arbeit, die Frank Weith beim BSC Bayreuh-Saas verrichtet, hat Kaufmann großen Respekt. „Über die komplette Saison ist die Saas wohl der konstanteste Verein und somit zu Recht auf Platz eins“, sagt der TSV-Trainer. „Alle Spieler kommen zum Einsatz, und es gibt kaum personelle Probleme.“ Der 37-Jährige freut sich dennoch auf das Duell mit dem Spitzenreiter und kündigt an: „Ich hoffe, dass wir sie ein wenig ärgern können.“

Die Personalsituation: David Pätzold und Daniel Deubzer fehlen gegen den Tabellenführer verletzungsbedingt, während Daniel Kaufmann privat verhindert ist. Aus beruflichen Gründen entscheidet sich ein Einsatz von Peter Knappe und Fabian Sendelbeck erst kurz vor Spielbeginn.

Der Kader: Dujicek – Bauernfeind, Böhner, Dadder, Hader, Knappe (?), Masching, Meyer, Olpen, Opfermann, Pöllath, Schmidt, Sebald, Sendelbeck (?).

FC Creußen

Das letzte Spiel: Durch das 2:0 im Nachholspiel gegen den VfB Kulmbach sind die Krugstädter seit mittlerweile sechs Partien ungeschlagen und haben es geschafft, den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen herzustellen. „Die erste Halbzeit war, wie schon in Schauenstein, von uns etwas zu umständlich geführt“, sagt Trainer Uwe Raster. „Dafür waren unsere Aktionen im zweiten Durchgang zielgerichteter und wir hatten viel mehr Zug zum Tor.“ Besonders erfreulich war für den FC-Trainer, dass seine Mannschaft wieder zu Null gespielt hat.

Der nächste Gegner: Gegen den SV Friesen ist der FC klarer Außenseiter. „Für uns ist es ein leichtes Spiel, weil wir die Punkte nicht eingeplant haben“, erklärt Raster. „Ich halte Friesen momentan für die spielerisch stärkste Mannschaft.“ Ganz chancenlos nehmen die Krugstädter das Spiel aber nicht in Angriff. „Wir können mit breiter Brust ins Spiel gehen“, betont der 47-Jährige. „Die Mannschaft wird alles raushauen und dann sehen wir, was am Ende herauskommt.“

Die Personalsituation: Verletzungsbedingt fehlt lediglich Sven Rosenzweig, ansonsten sind bei Creußen alle Mann an Bord.

Der Kader: Booth (P. Abraham) – S. Abraham, Bauer, Freiberger, Gashi, Hagen, A. Koch, B. Koch, S. Koch, Krauß, LaFaver, Oberheidtmann, Pöhlmann, Riedel, Rosenzweig, Sabbarth, Ziegler.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Nach zuletzt vier Siegen mussten sich die Grün-Weißen in Oberkotzau mit 0:2 geschlagen geben. „Über 90 Minuten war es nicht unverdient“, sagt Trainer Mario Franke. „Wir haben aber kein schlechtes Spiel gemacht. Wenn das 0:1 aus einer Standardsituation nicht fällt, weiß ich nicht, ob Oberkotzau ein Tor geschossen hätte.“ Offensiv ging dafür an diesem Tag wenig. „Es war kaum Entlastung da“, blickt der TSV-Trainer zurück. „Das kann mal passieren.“

Der nächste Gegner: Beim TSV ist man sich der Wichtigkeit der Partie gegen Schlusslicht TuS Schauenstein bewusst. „Es muss ein Dreier her“, betont Franke, der im Kampf um den Klassenerhalt vorrechnet: „Dann haben wir 36 Punkte bei noch drei ausstehenden Spielen.“ Aktuell beträgt der Vorsprung auf den ersten Relegationsplatz gerade einmal zwei Zähler.

Die Personalsituation: Aus privaten Gründen steht Philipp Stelzer nicht zur Verfügung. Von der ersten Mannschaft, die zweimal im Einsatz ist, ist kaum Verstärkung zu erwarten.

Der Kader: Schuberth (Reuther) – Arndt, Bauernfeind, Bäßler, M. Dippold, T. Dippold, Ehlert, Kornetzke, Ötter, Sendel, Stöcker, Svagr, Weiner, Wölfel.

TSV Mistelbach

Das letzte Spiel: Eine deutliche 1:6-Pleite musste Mistelbach am vergangenen Wochenende gegen den TSV Thiersheim hinnehmen. „Unsere Leistung war indiskutabel. Da hat einfach nichts gepasst“, sagt Trainer Markus Taschner, der dennoch einen positiven Aspekt mitnehmen konnte. „Lieber verliere ich einmal mit sechs Gegentoren als sechsmal mit einem“, so der TSV-Trainer und fügt an: „Das ist aber auch wirklich das einzig Positive.“

Der nächste Gegner: Vor der Partie gegen Eintracht Münchberg hat sich für den TSV die Tabellensituation zugespitzt. „Wir müssen punkten, um unser Saisonziel zu erreichen“, weiß Taschner. „Mir ging es in der Trainingswoche aber vor allem darum, die Köpfe der Spieler freizukriegen.“ Der 35-Jährige ist sich sicher, dass die Partie gegen Thiersheim ein einmaliger Ausrutscher war. „Wir werden unsere gewohnte Leistung bringen“, verspricht Taschner, der nach einem Trainerwechsel einen hochmotivierten Gegner erwartet.

Die Personalsituation: Nicht zur Disposition steht Max Geßlein, während hinter einem Einsatz von Max Ludwig noch ein Fragezeichen steht. Dafür kehrt Jan Hagen aus dem Urlaub zurück.

Der Kader: Freiberger (Schumann) – Ansari, Frankenberger, Ganster, Hagen, Herrmann, Langlois, Ludwig (?), Mader, Meinhardt, Sippl, Then, D. Weber, M. Weber, Vogel.

Aufrufe: 029.4.2017, 09:21 Uhr
Nordbayerischer KurierAutor