2024-05-02T16:12:49.858Z

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Viermal hintereinander durfte der Trainer der Neudrossenfelder Reserve, Mario Franke, jubeln – die Abstiegsgefahr ist trotzdem noch gegeben. In Oberkotzau sollen die nächsten Zähler für den Klassenerhalt her. Foto: Peter Mularczyk
Viermal hintereinander durfte der Trainer der Neudrossenfelder Reserve, Mario Franke, jubeln – die Abstiegsgefahr ist trotzdem noch gegeben. In Oberkotzau sollen die nächsten Zähler für den Klassenerhalt her. Foto: Peter Mularczyk

Im Zeichen des Abstiegskampfes

Richtungsweisender Spieltag für TSV Neudrossenfeld II, den TSV Mistelbach und Aufsteiger FC Creußen

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Für den TSV Neudrossenfeld II, den TSV Mistelbach und den 1.FC Creußen steht der Spieltag in der Bezirksliga Ost ganz im Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt. Alle drei bekommen es mit direkten Konkurrenten zu tun und könnten mit einem Sieg einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung machen.

Der TSV Neudrossenfeld II (8.) muss dafür heute (17 Uhr) bei der SpVgg Oberkotzau (10.) bestehen. Der TSV Mistelbach (9.) gastiert heute um 15 Uhr beim TSV Thiersheim (11.), während der 1. FC Creußen (14.) am Sonntag um 15 Uhr bei Schlusslicht TuS Schauenstein antritt.

Der TSV Kirchenlaibach (3.) muss sich um den Abstieg keine Sorgen mehr machen, dennoch will die Kaufmann-Elf im heutigen Heimspiel (16 Uhr) seinen unteren Tabellennachbarn 1. FC Trogen auf Abstand halten.

TSV Kirchenlaibach

Die letzten Spiele: Drei der möglichen sechs Zähler holte der TSV am Osterwochenende. Auf die 0:2-Niederlage gegen die SG Regnitzlosau folgte zwei Tage später ein 4:2 in Poppenreuth. „Regnitzlosau kam zweimal vor das Tor, hat zwei Tore erzielt und war somit deutlich effektiver als wir“, sagt Trainer Thomas Kaufmann. „Wir hätten wahrscheinlich noch zwei Stunden weiterspielen können, ohne das Tor zu treffen.“ In Poppenreuth schafften es die Kirchenlaibacher, einen Rückstand umzubiegen. „Mit langen Bällen konnten wir die weit aufgerückte Abwehr immer wieder überspielen“, blickt der TSV-Trainer zurück. „Mit drei Roten Karten hat sich Poppenreuth selbst dezimiert. Die Lücken konnten wir dann zu einem verdienten Erfolg nutzen.“

Der nächste Gegner: Gegen den 1. FC Trogen erwartet Kaufmann eine enge Partie. „Wir können befreit aufspielen und wollen unsere Heimstärke unter Beweis stellen“, sagt der 37-Jährige und fügt als Extramotivation an: „Wenn wir gewinnen sollten, würden wir Trogen aus dem Rennen um Platz drei nehmen.“ Zusätzlich haben die Kirchenlaibacher noch etwas aus dem Hinspiel gutzumachen, als man mit 1:3 unterlag. „Damals hatten wir zu keiner Zeit im Spiel eine Chance zu gewinnen“, erinnert sich der TSV-Trainer.

Die Personalsituation: Zu den verletzten Simon Bauernfeind und David Pätzold hat sich Daniel Deubzer gesellt, der sich das Kreuzband gerissen hat. Des Weiteren fehlt der privat verhinderte Daniel Kaufmann.

Der Kader: Dujicek – Böhner, Dadder, Hader, D. Kaufmann, Knappe, Masching, Meyer, Olpen, Opfermann, Pöllath, Schmidt, Sebald, Sendelbeck, Stangl.

TSV Neudrossenfeld II

Das letzte Spiel: Durch den 1:0-Heimsieg gegen Eintracht Münchberg feierten die Grün-Weißen den vierten Sieg in Folge. Endgültig aus der Gefahrenzone verabschiedet haben sie sich dadurch aber noch nicht. „Es war extrem wichtig, den Dreier einzufahren“, sagt Trainer Mario Franke. „Aufgrund unserer Chancen in der zweiten Halbzeit hätten wir das zweite und dritte Tor nachlegen müssen. So mussten wir lange um den Sieg zittern.“

Der nächste Gegner: Vier Punkte liegen die Neudrossenfelder vor der SpVgg Oberkotzau, die in einer regelrechten Negativspirale steckt. „Warum es dort so schlecht läuft, erschließt sich mir nicht“, sagt Franke. „Sie sind jetzt in einer Situation, in der sie unbedingt punkten müssen.“ Dieser Umstand kommt dem TSV-Trainer entgegen. „Das wollen wir ausnutzen und unseren eigenen Lauf fortsetzen“, betont der 42-Jährige.

Die Personalsituation: Im Vergleich zur Vorwoche gibt es keine gravierenden Veränderungen. Dennoch kann Franke mit Verstärkung aus der ersten Mannschaft rechnen, die bereits gestern im Einsatz war.

Der Kader: Schuberth (Reuther) – Arndt, Bauernfeind, Bäßler, Böhm, M. Dippold, T. Dippold, Ehlert, Hacker, Kornetzke, Kühnert, Ötter, Stelzer, Svagr, Weiner, Wölfel.

TSV Mistelbach

Die letzten Spiele: Die Vorgabe aus zwei Spielen drei Punkte plus X zu holen, haben die Mistelbacher mit vier Punkten erfüllt. 0:0 gegen Poppenreuth und 2:0 gegen Trogen lauteten die Ergebnisse. „Mit dem Unentschieden gegen Poppenreuth konnten wir leben“, sagt Co-Trainer und Torwart Daniel Freiberger. „Wir hatten zwar die eine oder andere Chance, aber das Remis ging in Ordnung.“ Der Erfolg gegen Trogen dafür das Osterwochenende ab. „Der Sieg war Gold wert“, weiß Freiberger. „In der Tabelle geht es sehr eng zu.“ Dass man zweimal zu Null spielen konnte, war vor allem ein Verdienst der Abwehr. „Wir waren sehr diszipliniert“, betont der Schlussmann.

Der nächste Gegner: Im Hinspiel gegen den TSV Thiersheim gab es mit 8:0 ein regelrechtes Schützenfest für Mistelbach. „Das wird es nicht noch einmal geben“, ist sich Freiberger sicher. „Das wird diesmal ein harter Kampf.“ Zwei Punkte rangiert der TSV vor den Thiersheimern, die auch jeden Zähler im Kampf um den Klassenerhalt benötigen. „Der Sieg gegen Trogen hat uns eine ganze Menge Menge Aufwind gebracht“, betont der 28-Jährige. „Jetzt wollen wir den Abstand weiter ausbauen.“

Die Personalsituation: Urlaubsbedingt steht Jan Hagen nicht zur Disposition. Ein Fragezeichen steht hinter von Max Geßlein und Max Ludwig.

Der Kader: Freiberger (Schumann) – Ansari, Frankenberger, Ganster, Geßlein (?), Herrmann, Langlois, Ludwig (?), Mader, Meinhardt, Sippl, Then, D. Weber, M. Weber, Vogel.

FC Creußen

Das letzte Spiel: Mit dem 1:0-Erfolg gegen die SpVgg Oberkotzau erhalten die Krugstädter ihre Chance auf den Klassenerhalt am Leben. „Die erste Halbzeit war noch relativ ausgeglichen“, sagt Kapitän Fabian Pöhlmann. „Da gab es Chancen auf beiden Seiten.“ Den Erfolg verdiente sich der FC schließlich im zweiten Durchgang. „Es war eine disziplinierte Mannschaftsleistung“, lobt der Spielführer seine Mitspieler. „Oberkotzau kam kaum noch vor unser Tor.“

Der nächste Gegner: Um auf die Nichtabstiegsplätze weiter Boden gut zu machen, ist ein Sieg bei Schlusslicht TuS Schauenstein unerlässlich. „Wir müssen die Partie ähnlich engagiert angehen wie gegen Oberkotzau“, betont Pöhlmann. „Es wird ein kampfbetontes Spiel, in dem wir die Zweikämpfe annehmen müssen.“ Die Wichtigkeit der Partie ist dem FC-Kapitän mehr als bewusst: „Es ist unser erstes Endspiel.“

Die Personalsituation: Sven Rosenzweig hat sich das Innenband gerissen und fällt somit für den Rest der Saison aus. Ein Fragezeichen steht noch hinter einem Einsatz von Fabian Pöhlmann.

Der Kader: Booth (P. Abraham) – S. Abraham, Bauer, Freiberger, Gashi, Hagen, A. Koch, B. Koch, S. Koch, Krauß, LaFaver, Oberheidtmann, Pöhlmann (?), Riedel, Sabbarth, Ziegler.

Aufrufe: 022.4.2017, 13:55 Uhr
reu/Nordbayerischer KurierAutor