2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Der TuS Feuchtwangen (in den rot-blau-gestreiften Trikots) will sich Verfolger Ansbach/Eyb vom Hals halten. F: Giurdanella
Der TuS Feuchtwangen (in den rot-blau-gestreiften Trikots) will sich Verfolger Ansbach/Eyb vom Hals halten. F: Giurdanella

Krönt sich Feuchtwangen zum Ligakönig?

Vorschau 33 Spieltag: TuS hat seinen ärgsten Verfolger zu Gast +++ Aufkirchen hofft auf Feuchtwanger Schützenhilfe +++ Dinkelsbühl will weiter am Positivtrend arbeiten

Längst sind noch nicht alle Entscheidungen in der Bezirksliga 2 gefallen. Oben würde dem TuS Feuchtwangen ein Remis im Spitzenspiel gegen Ansbach-Eyb schon reichen, um zurückzukehren in die Landesliga. Auf einen Feuchtwanger Sieg setzt indes der SC Aufkirchen, der dann mit einem eigenen Sieg in Marienstein zum ESV Eyb (2.) nicht nur aufschließen, sondern an diesem wegen des besseren direkten Vergleichs vorbeiziehen würde. Unten hofft die TSG 08 Roth darauf, den Zwei-Punkte-Vorsprung gegenüber Dinkelsbühl (in Bad Windsheim) ins Ziel zu retten. Die Kreisstädter haben jedoch zwei knifflige Aufgaben zu meistern: am Samstag in Pölling und nächste Woche gegen TV 21 Büchenbach, für den die beiden letzten Saisonspiele gegen Weißenburg und in Roth zum Schaulaufen werden.

SV Mosbach - SV Ornbau (Fr 18:30)

Der SV Ornbau ist der Meister vom Rest. Auch wenn es nicht dazu gereicht hat, aus dem Spitzentrio der Liga ein Spitzenquartett zu machen, blicken die Ornbauer auf eine gute Saison zurück. Was jetzt noch wichtig ist, umschreibt Trainer Markus Vierke: "Unser letztes Auswärtsspiel in dieser Saison wollen wir erfolgreich gestalten. Unsere Personaldecke wird sich bis zu letzten Spieltag nicht merklich verändern, dennoch haben wir in den letzten Spielen das beste daraus gemacht und effektiv und gut organisiert unsere Spiele gewonnen. Diesen Schwung wollen wir ins Freitagabend Spiel und Derby mitnehmen." Das Privileg im Saisonendspurt frei aufspielen zu können weiß Vierke zu schätzen: "Die Situation ist für unsere sehr jungen Spieler optimal, um sich zu entwickeln." Und der Gegner? - Da erwartet Ornbaus Übungsleiter Schwerstarbeit: "Die Offensive von Mosbach wird eine Herausforderung für uns der wir gut strukturiert entgegenwirken wollen."



TSV Greding - FC Holzheim (OPf.) (Sa 16:00)

Wenn es darum geht, dem Abstieg irgendwie zu entrinnen, ist offenbar jedes Mittel recht. Das musste Fabian Koller, Sturmtank des TSV Greding, am letzten Sonntag bei den Sportfreunden Dinkelsbühl erfahren. "Er wurde zwei Mal ganz klar von hinten umgesäbelt und der Schiedsrichter hat das Ganze nach dem Spiel mit einem Lächeln kommentiert. Er lag eigentlich in seinen Entscheidungen überall daneben", erzürnt sich Spielertrainer Stefan Roth knapp eine Woche später noch immer. Und die Dinkelsbühler hatten auch noch Glück, dass sie im Ringen um den Klassenerhalt noch einen Zähler mitnahmen, weil der Schiedsrichter kurz vor Schluss einen Treffer der Gredinger zum 3:2 gab, mit der Zustimmung des Assistenten. Erst die Proteste der Gastgeber, die monierten, dass der Ball vor der Torlinie aufgesprungen sei, veranlassten den Unparteiischen, das Tor zurückzunehmen. Eine denkwürdige Partie, der eine ähnliche wohl folgen wird. Es ist das letzte Heimspiel der Spielertrainer Stefan Roth und Manuel Wolfsteiner, in dem Roth die Gredinger das 153. Mal betreut und Wolfsteiner zum 123. Mal in der Verantwortung stehen wird. "Es war eine unglaublich schöne Zeit, die ich nicht missen möchte. Eine fantastische Kameradschaft in einem vorbildlich geführten Verein haben mich fünf Jahre begleitet. Ich bin Vizemeister und Kreisligameister geworden, es war einfach toll", so Roth. Ebenfalls verabschiedet sich Artur Ochsenkühn, der über 30 Jahre das TSV-Trikot trug und bereits 2005 Meister wurde. Nur Florian Ferschl aus dem aktuellen Kader stand damals mit auf dem Feld. Natürlich wollen sich die Schwarzachstädter bei ihrer letzten Heimvorstellung in 2016/2017 so gut wie möglich präsentieren, sind im Kalenderjahr zu Hause ohne Punktverlust und ohne Gegentor. "Wir möchten diesen Nimbus unbedingt wahren und endlich den Bezirksligapunkterekord aufstellen, doch dazu muss gegen den FC Holzheim alles abgerufen werden", weiß Roth. Doch der FC wird eine harte Nuss, die Holzheimer entführten aus Greding in fünf Jahren elf Punkte. "Vahan Yelegen, Daniel Orel und Thomas Ingerling sind torgefährlich, aber wir vertrauen auf unsere Abwehr, die die drittbeste ist, und wollen zugleich auch unser Offensivspiel forcieren und die Serie fortsetzen." ghi


SV Marienstein - SC Aufkirchen (Sa 16:00)

Mitten im kräftezehrenden Aufstiegsrennen hat der SC Aufkirchen unter der Woche auf der Couch drei Punkte gewonnen. Da der Henger SV nicht genug Spieler zur Verfügung hatte, wurden Aufkirchen die Punkte der Nachholpartie kampflos zugesprochen. Für SCA-Coach Michael Kapp kam das gelegen: "Die späte Spielabsage des Henger SV war für uns eine gute Gelegenheit, mal durchzuschnaufen und neue Kräfte zu tanken. So können die Jungs wieder mit vollen Elan in das Spiel in Marienstein gehen." Für das Spiel am Samstag gibt Kapp folgende Marschrichtung vor: "Wir wollen unbedingt unsere Chance auf den zweiten Platz und damit auf die Relegationsspiele wahren, müssen allerdings in Marienstein punkten. Das Spiel ist allerdings auch für den Gegner von großer Bedeutung, die sind noch nicht durch und brauchen auch jeden Punkt, um den Abstieg zu entgehen."

Aufkirchen kämpft in Marienstein nicht nur um drei benötigte Punkte, sondern will auch das 0:3 in Ornbau vergessen machen. Kapp blickt zurück: "Am Sonntag in Ornbau haben wir die ersten 20 Minuten verpennt und sind ihnen so ins offene Messer gelaufen. Das darf uns diesmal in Marienstein nicht passieren, volle Konzentration von Anfang an heißt das für uns." Das Hinspiel gegen ging 1:1 aus und laut Kapp hat sich Marienstein sogar noch gesteigert: "Im Vorspiel war es ein Spiel auf ein Tor, wo der Gegner seine Offensivqualitäten nur angedeutet hat. Mittlerweile hat er sie unter Beweis gestellt, sonst wären die Mariensteiner in der Tabelle nicht nach oben geklettert. Sicherlich werden wir auch ein Augenmerk auf die starke Offensivreihe im Mittelfeld legen müssen."

Rechtzeitig zum Saison-Finish hat sich bei den Männern vom Hesselberg die Personallage entspannt, wie Kapp verrät: "Die Verletzten- und Abwesenheitsliste bei uns ist etwas kürzer geworden, Tobi Babel und Chrissi Egner sind wieder im Kader dabei, was uns offensiv etwas variabler macht."



Henger SV - SV Seligenporten II (Sa 16:00)

Vier Mannschaften kämpfen noch gegen den Abstieg – darunter auch die U23 des SV Seligenporten. Zwei Punkte Vorsprung hat das Team von Trainer Norbert Satzinger am vorletzten Spieltag. Mit Siegen über Büchenbach und Woffenbach sowie dem 1:1-Unentschieden gegen Tabellenführer Feuchtwangen vor einer Woche, spricht viel für die kleinen Klosterer. "Der Punkt gegen Feuchtwangen war die Zugabe – aber gegen Heng sind die drei Punkte Pflicht und dann können wir vielleicht Samstagabend schon ausgelassen feiern", hofft Satzinger. Er rechne allerdings mit einem, dem Derbycharakter geschuldet, hochmotivierten Gegner, der noch einmal alles geben wird auf Bezirksligaebene. Dass Heng jedoch trotz zweier Niederlagen zuletzt ein harter Brocken ist, musste Feuchtwangen beim 2:2 vor drei Wochen feststellen. Das Hinspiel endete mit einem 2:1-Erfolg des HSV. Der SVS muss voraussichtlich auf Güney Bayram und Tarkan Aydogan verzichten.



TuS Feuchtwangen - ESV Ansbach/Eyb (Sa 16:00)

Der TuS kann nach nur einem Jahr sofort wieder den Fahrstuhl in Richtung Landesliga besteigen. Die Elf von Ralf Meier muss nicht einmal gewinnen. Da bei einem Unentschieden der Samstagsgegner und Tabellenzweite Ansbach/Eyb naturgemäß auch nur einen Zähler abgreifen würde, bliebe das bisherige Fünf-Punkte-Polster bestehen und der TuS wäre einen Spieltag vor Saison aufgestiegen.

Zum Partycrasher will am Samstag der ESV Ansbach/Eyb werden. Mit einem Sieg im Topspiel wären die Eisenbahner auf zwei Punkte am Spitzenreiter dran und könnten dann sogar noch auf die Meisterschaft hoffen. Trainer Jörg Müller gibt Einblick in die Personallage: "Neben Steffen Obergruber (Kreuzbandriss) fällt weiterhin Alexander Preis (Muskelfaserriss) aus. Nicht trainieren konnten diese Woche Daniel Baumann (Mittelfußprellung) und Simon Meier (Knochenhautentzündung). Sie werden aber voraussichtlich trotzdem im Kader sein. Wieder fit ist nach seiner leichten Gehirnerschütterung aus dem Woffenbachspiel Andy Folz und zum ersten Mal hat diese Woche Felix Kraft nach seinem Kreuzbandriss wieder mittrainert." Doch davon will sich der Ansbacher Chefanweiser nicht beirren lassen: "Personell haben wir wie in den vergangenen Wochen einige Ausfälle, haben das aber immer gut weggesteckt und versuchen deshalb auch in Feuchtwangen erfolgreich dagegenzuhalten."


BSC Woffenbach - FV Dittenheim (Sa 16:00)

Zwei Bezirksligaspiele hat der FV Dittenheim in dieser Saison noch zu bestreiten. Obwohl die Mannschaft ihr Soll bereits erfüllt hat, wird beim Gastspiel in Woffenbach unbedingt ein Dreier angestrebt. Damit könnte die mäßige Auswärtsbilanz aufgebessert und ein richtungsweisendes Signal für das Finale gegen Spitzenreiter TuS Feuchtwangen gesetzt werden. Theoretisch wäre es noch möglich, dass "Dittna" in puncto Meisterschaft und Direktaufstieg das Zünglein an der Waage spielen könnte. Würden die Feuchtwanger das Duell gegen den Zweitplatzierten ESV Ansbach/Eyb verlieren, dürften sie sich in Dittenheim keinen weiteren Ausrutscher mehr leisten. Kein Wunder, dass die beiden FV-Coaches Reiner Eisenberger und Michael Seitz insgeheim auf diese reizvolle Konstellation spekulieren: "Dann könnten wir abschließend noch einmal zeigen, was wir drauf haben." Doch dies ist noch Zukunftsmusik. Vorrang hat die keineswegs leichte Aufgabe in Woffenbach. Obwohl die Oberpfälzer bereits als Absteiger feststehen, sollten sie von den FV- Kickern nicht unterschätzt werden. Der BSC ist eine kampfstarke Truppe, die sich vermutlich nicht hängen lassen und bis zum "Abpfiff" alles geben wird. In der Vorrunde kam der FVD mit der robusten Spielweise des Gegners überhaupt nicht zurecht und kassierte eine bittere 1:2-Heimniederlage. Schon allein deswegen sollte jeder Einzelne in den Reihen der Dittenheimer auf Revanche sinnen. Gestimmt hat die Einstellung beim 2:2 gegen Büchenbach. Es wurde lediglich versäumt, die 1:0-Führung in der ersten Halbzeit auszubauen. Selbst ein Elfmeter konnte nicht untergebracht werden. Als die Partie zu kippen drohte, fand das Team jedoch wieder in die Spur zurück und holte sich zumindest noch einen Zähler. Mit dieser Moral sollte auch in Woffenbach etwas zu holen sein. Nicht dabei sein wird Jonas Kipfmüller, der an einer Knieverletzung laboriert. ug


TV 21 Büchenbach - TSV 1860 Weißenburg (Sa 16:00)

Die Kicker des TV 21 Büchenbach haben sich das Beste für den Schluss aufgehoben. Zum Saisonfinale geht es nacheinander gegen TSV 1860 Weißenburg und TSG 08 Roth, wobei das Derby gegen die Kreisstädter von der Bedeutung her ganz oben stehen dürfte. Doch zunächst geht es gegen den Club aus dem ehemaligen Jura-Süden. Die "Sechziger" aus Weißenburg schwammen lange mit im Reigen der Abstiegskandidaten. Doch eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage sorgte dafür, dass die Weißenburger nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatten. Zuletzt gab es gleich fünf Siege am Stück, was natürlich auch für die Partie in Büchenbach ein Fingerzeig sein könnte. Weil die Büchenbacher vor einer Woche nach drei Niederlagen in Folge aus Dittenheim zumindest ein 2:2 entführt hatten, retteten sie den Vorsprung von einem Zähler gegenüber Weißenburg in den direkten Vergleich. Auf Grund der letzten Ergebnisse sind die Weißenburger favorisiert, auch wenn das Hinspiel 2:2 endetet. Pikante Gemeinsamkeit: In der neuen Saison wird beim TV 21 Büchenbach mit Trainer Martin Bittl ein Mann das Zepter schwingen, der noch im März Trainer in Weißenburg gewesen ist. rj

Zwei Spieltage und drei Fragen sind in der Bezirksliga 2 noch offen: Wer wird Meister? Wer geht als "Vize" in die Relegation? Und wer muss als vierter Absteiger neben Woffenbach, Heng und Bad Windsheim runter in die Kreisliga? Nichts mit all diesen Fragen zu tun hat der TSV 1860 Weißenburg, der am vergangenen Wochenende auch die letzten rechnerischen Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt hat. Einen Haken haben die Weißenburger allerdings noch nicht hinter die Spielzeit gemacht: „Obwohl wir unser Saisonziel erreicht haben, werden wir die letzten zwei Spiele weiterhin mit Engagement und Vollgas angehen“, verspricht Trainer Christoph Jäger. Im Duo mit Thomas Schneider ist Jäger weiterhin ungeschlagen, und beide hoffen, dass es im Saisonendspurt am Samstag um 16.00 Uhr beim TV Büchenbach sowie eine Woche später zu Hause gegen den BSC Woffenbach so bleibt. Einerseits wollen die Weißenburger ihre starke Serie von zuletzt sechs Siegen weiter ausbauen. Andererseits möchten sie auch den aktuellen einstelligen Tabellenplatz behaupten und vielleicht sogar noch verbessern. Derzeit ist es Rang neun mit 43 Punkten. Knapp davor stehen Dittenheim und Büchenbach (je 44) und auch Pölling (47) liegt noch in Reichweite. "Schön wäre es, wenn wir am Ende als beste Mannschaft aus dem Landkreis dastehen würden", sagt Jäger. Er und sein Team würden also gerne noch den FV Dittenheim abfangen. An Büchenbach könnte man schon heute mit einem Dreier vorbeiziehen. Wenn man bedenkt, dass der TSV 1860 vor wenigen Wochen noch auf einem Abstiegsplatz zitterte, so kann man nun von recht rosigen Perspektiven sprechen, die eine insgesamt erfolgreiche Saison abrunden würden: Stadt- und Kreismeister in der Halle, Totopokalsieg im Kreis Neumarkt/ Jura und jüngst die Meisterschaft der zweiten Mannschaft (U23) in der A-Mitte und der Aufstieg in die Kreisklasse. Und natürlich der Klassenerhalt der "Ersten" in der Bezirksliga Bei den Weißenburgern wird der erkrankte Michael Böhm fehlen, fraglich ist zudem der Einsatz von Marc Hedwig wegen Achillessehnen-Problemen. Uwe Mühling


SV Pölling - TSG 08 Roth (Sa 16:00)

Nach dem Sieg über Bad Windsheim hat die TSG 08 Roth die Karten im Abstiegskampf weiter selbst in der Hand. Treffen zwei Mannschaften aus dem Tabellenkeller in dieser Phase der Saison aufeinander, "sind das sicherlich nicht tolle Fußballspiele, sondern ein Überlebenskampf", sagt der Sportliche Leiter Oliver Wellert. Der von Bad Windsheim ist in der Bezirksliga nun beendet, der Rother geht in Pölling weiter. "Wir wollen nicht nur einen Punkt, wir wollen gewinnen", sagt Wellert. Je nachdem, wie die Konkurrenz spielt, soll der Klassenerhalt bereits am Samstag fix sein. Dinkelsbühl (in Bad Windsheim) hat zwei Punkte Rückstand, Seligenporten II (in Heng) ist punktgleich mit Roth. Rechenspiele und Überlegungen, wie die Vereine auftreten könnten, will Wellert gar nicht anstellen: "Wir haben beste Voraussetzungen für ein Happy-End!" bga



FSV Bad Windsheim - SV Sportfreunde Dinkelsbühl (Sa 16:00)

Mit dem Thema Bezirksliga muss sich der FSV Bad Windsheim vorerst noch zwei Spiele lang beschäftigen. Am Samstag ab 16 Uhr verabschiedet sich der FSV, der als Absteiger feststeht, von seinem Heimpublikum mit der Partie gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl. Kommende Woche macht man sich nochmals auf den Weg zum FC Holzheim. Die Gründe für den verpassten Klassenerhalt sind in mehreren Bereichen zu suchen. Fakt ist: Im Schnitt reichten die Leistungen, insbesondere ab der Winterpause, nicht aus, um die anvisierte 40 Punkte-Marke zu erreichen. Am Samstag bietet sich der Elf von Trainer Bernd Lunz, der auch in der kommenden Kreisliga-Saison auf der Windsheimer Bank sitzen wird, die letzte Gelegenheit im Jahr 2017, eine Heimpartie zu gewinnen.

Den Gästen aus Dinkelsbühl, die vergangene Saison noch in der Landesliga beheimatet waren, droht ebenfalls der Abstieg in die Kreisliga. Mit 35 Punkten liegt die Elf von Thomas Ackermann, der das Traineramt erst vor drei Spieltagen als Feuerwehrmann übernommen hat, drei Zähler hinter dem Trio TSG Roth, SV Seligenporten II und SV Marienstein.

Keine Frage für den FSV ist es, dass man sich sportlich fair in den beiden noch ausstehenden Partien verhalten und sein Bestmögliches geben wird. Auch weil die Elf sicherlich den beiden FSV-Urgesteinen Daniel Kirchberger und Stefan Blank, dem derzeit verletzten Kapitän, einen schönen Abschied bereiten möchten. Beide sind von Kindesbeinen an ihrem FSV treu, durchliefen alle Jugendmannschaften und waren in allen Ligen Stützen des FSV Bad Windsheim. Nun wollen sie fußballerische kürzer treten und werden vor dem Anstoß offiziell verabschiedet.

Unter Trainer Thomas Ackermann sind die Sportfreunde Dinkelsbühl wieder in der Spur, auch wenn gegen Greding zuletzt kein Sieg gelang. Teammanager Joachim Müller versprüht dennoch Optimismus: "Beim letzten Spiel reichte es zu Hause gegen Greding nur zu einem Punkt. Der kann aber am Ende noch Gold wert sein, erhält er uns doch die Chance aus eigener Kraft die Klasse zu halten. Greding war der erwartet starke Gegner, der uns - in vorbildlicher Weise - nichts schenkte, obwohl es für sie um nichts mehr ging." Im Gegensatz zu den Vorwochen machte der Dinkelsbühler Teammanager eine Schwachstelle bei seinen Mannen aus: "Gegen Greding griff nach dem unnötigen Foulelfmeter zum 1:1 erneut etwas Unsicherheit um sich und dem Team fehlte es an Selbstsicherheit, die man sich durch die vorhergehenden Sieg geholt hatte."

Gegen die die bereits abgestiegenen Bad Windsheimer erwartet Müller keinen Spaziergang: "Die Kurstädter werden aber sicher versuchen sich ordentlich von ihren Fans zu verabschieden und nach langer Niederlagenserie mal wieder zu Hause gewinnen wollen. Im Hinspiel haben sie uns durch cleveres Spiel bezwungen." Für Dinkelsbühl zählen in den verbleibenden Spielen nur Siege, hat man schließlich noch zwei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Müllers Eindruck von seiner Mannschaft lässt ihn Mut schöpfen: "Alle Spieler sind konzentriert bei Spiel und Training dabei und möchten mit zwei weiteren Siegen ein weiteres Jahr Bezirksliga klar machen."


Aufrufe: 011.5.2017, 17:34 Uhr
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