Henger SV muss vor Bad Windsheim kapitulieren

ESV Ansbach/Eyb - SV Ornbau 1:0

Mit einem verdienten Derbysieg über den SV Ornbau setzen die Eisenbahner ihre Erfolgsserie fort und festigen den dritten Tabellenplatz. Das erste Ausrufezeichen der Partie setzte die Heimelf in Person von David Scherb, der nach fünf Minuten über die rechte Seite durchgebrochen war, jedoch seinen Meister im Eins-gegen-eins im Ornbauer Keeper Bischof fand. Auf der Gegenseite verhinderte Stefan Schreiber mit einer beherzten Grätsche kurz vor der Linie den Querpass zum einschussbereiten Ornbauer Angreifer. Mit einem Tempogegenstoß verpasste Andre Folz nach einer guten viertel Stunde die Eyber Führung, nachdem er nach einem Pass von Scherb an die Fusspitze vom Bischof scheiterte. Nach einer Balleroberung auf der rechten Seite von Woldemar Kapp sprintete Scherb auf und davon und legte mustergültig für Eisenberger quer, der aus acht Metern zur Führung einnetzte. Zehn Minuten vor dem Pausentee war der ESV bei einer Eckenserie nicht mit Fortuna im Bunde. So rauschte der Ball zweimal knapp am Ornbauer Gehäuse vorbei, ehe der Ball wohl hinter der Linie war, die Szene aber aufgrund eines vermeintlichen Foulspiels abgepfiffen wurde. Keine zwei Zeigerumdrehungen später eroberte Tobias Hasselmeier das Leder, setzte Eisenberger in Szene, der seinen fulminanten Schlenzer aus 18 Meter nur um Haaresbreite am Kreuzeck vorbeisetzte. Nur Sekunden später verpasste wiederum Eisenberger nach einem feinen Zuspiel von Christian Burkhardt das 2:0, indem er den Ball am langen Pfosten vorbeischob. Nach der Pause drängten die Gäste auf den Ausgleich, ohne dabei aber zwingende Chancen zu kreieren. Auf Eyber Seite schaffte es David Scherb nicht einen Querpass von Eisenberger in den Maschen unterzubringen. In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem der ESV mit mehreren zu ungenauen Abschlüssen verpasste den Deckel draufzumachen, der SV Ornbau sein Heil in hohen weiten Freistößen suchte, die jedoch keine Gefahr für das Eyber Gehäuse darstellten. Tobias Zippold

Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Tim Eisenberger (22.)

SV Seligenporten II - SV Mosbach 1:3

Bereits ab der 19. Minute spielte der SVS in Unterzahl, nachdem Marco Weber wegen Meckerns mit Gelb-Rot vom Platz musste. Mit einem verwandelten Foulelfmeter markierten die Gäste in Person von Tom Wassermann das 1:0 (57.). Nach einem langen Ball von Ali Yetkin kam Astrit Veliqi an den Ball und traf zum 1:1 (59.). Marcus Baumann vollstreckte nur zwei Minuten später zur erneuten Führung für Mosbach. In der 76. Minute netzte Tom Wassermann erneut per Foulelfmeter zum 3:1 ein. SVS-Innenverteidiger Tobias Kramer sah in der 80. Minute die Rote Karte wegen Foulspiels. "Mosbach hat sich als kompakte, kämpferisch starke Mannschaft präsentiert. Wir hatten trotz fünf Mann aus der ersten Mannschaft in der Offensive nicht die nötige Durchschlagskraft. Einige Abseitsentscheidungen, der erste Elfmeter gegen uns und die Rote Karte von Tobias Kramer, kann ich so nicht nachvollziehen", so SVS-Trainer Norbert Satzinger nach der Partie.

Schiedsrichter: Lukas Schmidt (DJK Neuses) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Tom Wassermann (57.), 1:1 Astrit Veliqi (59.), 1:2 Marcus Baumann (61.), 1:3 Tom Wassermann (76.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Marco Weber (15./SV Seligenporten II)

SV Marienstein - TSV Greding 1:3

Seinen dritten Sieg nach der Winterpause fierte der TSV im Hofmühl Sportpark in Marienstein. Bestätigt hat sich abermals die Tatsache, dass die Gredinger nach einer eigenen Führung schwer aus dem Konzept zu bringen sind. Die Gastgeber sahen sich von Beginn an einem Feuerwerk ausgesetzt, doch der TSV konnte seine stürmischen Angriffszüge nicht verwerten. Daniel Schlupf, Bernhard Kerl und Thomas Uldschmidt beispielsweise hätten Gelegenheiten, ihre Farben in Front zu bringen (10., 25., 30.). Dies erledigte dann dennoch Kerl, der zum 1:0 einschob (34.). Der SVM war nun in der Bredouille und drückte in der zweiten Hälfte auf den Ausgleich. Greding überstand das Anrennen der Hausherren bis zur 82. Minute, als die Kugel nach einem Freistoß vor Keeper Felix Krenauer aufsprang und Stephan Steib geistesgegenwärtig reagierte — 1:1. Wer geglaubt hatte, dass dies die Gäste beeindrucken konnte, irrte sich gewaltig. Drei Minuten später traf Kerl aus 16 Metern volley ins Tor (84.). Fabian Koller schnappte sich das Spielgerät an der Mittellinie, lief auf das Tor zu, ließ Rehm stehen und vollendete zum 1:3 (90.).

Schiedsrichter: Kenny Reuter (Feuchtwangen) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Bernhard Kerl (32.), 1:1 Stephan Steib (81.), 1:2 Bernhard Kerl (84.), 1:3 Fabian Koller (90.)

Henger SV - FSV Bad Windsheim 0:2

"Das Spiel war heute auf sehr mäßigem Niveau. Das Bemühen meiner Jungs war da. Unter dem Strich geht der Sieg für die Gäste in Ordnung. Sie waren den Tick entschlossener und haben die meisten Zweikämpfe für sich entschieden", so Coach Karl-Heinz Wagner. Nach einem Freistoß köpfte Peter Weglehner (21.) zum 1:0 für Bad Windsheim ein. In der Folge sahen die Zuschauer ein Spiel, das von vielen langen Bällen geprägt wurde. Die besten Chancen zum Ausgleich hatten Christian Thoma per Kopf und Dominik Regler. In der 69. Minute traf Michael Benke zum 2:0 für die Gäste.

Schiedsrichter: Christoph Stühler (Oesdorf)

TuS Feuchtwangen - SV Pölling 0:0

In den ersten 20 Minuten war Feuchtwangen das bessere Team und hatte zwei Möglichkeiten, in Führung zu gehen: Das eine Mal rettete SVP-Torwart Andreas Müller für sein Team. Bei der zweiten Aktion war Müller bereits umspielt, doch der TuS-Stürmer traf vor dem leeren Tor stehend zum Glück der Pöllinger nur den Pfosten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gestaltete der SV Pölling das Spiel ausgeglichen und hatte durch Patrick Ochsenkühn, Michael Knipfer und Philipp Kunze dreimal die Chance auf den Führungstreffer. In der zweiten Halbzeit flachte die Partie deutlich ab. Optisch waren die Feuchtwanger überlegen, ohne sich zwingende Chancen zu erspielen. In der 81. Minute sah Philipp Feihl wegen Meckerns die gelb-rote Karte. Kurz vor Schluss hatte Michael Knipfer (88.) das 1:0 auf dem Fuß, doch der TuS-Keeper reagierte glänzend. „Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Auf holprigem Geläuf war es für beide Teams nicht einfach zu spielen“, so SVP-Abteilungsleiter Norbert Mursch.

Schiedsrichter: Kevin Rösch (Laubendorf) - Zuschauer: 100
Tore: -
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Philipp Feihl (81./SV Pölling)

BSC Woffenbach - TV 21 Büchenbach 2:3

Die Gäste aus Büchenbach hatten den besseren Start in die Partie: Bei einem Rückpass von Andreas Endres zu Keeper Philipp Hiereth störte Max Heckel energisch, kam an den Ball und vollstreckte zum 1:0 (10.). Nach einem Pass von Matthias König tauchte Nico März alleine vor dem Gästetor auf und traf zum 1:1 (24.). Als März in der 77. Minute zum 2:1-Führungstreffer für die Woffenbacher traf, deutete vieles auf einen Befreiungsschlag für die Kicker aus der Au hin. Doch Büchenbach meldete sich zurück: Kevin Löhlein gelang der Ausgleich (84.). In der 90. Minute köpfte Nico Böhm nach einer Standardsituation zum 3:2 für die Gäste ein. "Nach dem Ausgleich gingen bei einigen Spielern die Köpfe runter und wir haben nicht mehr an uns geglaubt. Bei Standardsituationen haben wir zurzeit Probleme. Das ist sehr ärgerlich, dass wir dann kurz vor Schluss noch den Gegentreffer kassieren", so BSC-Spielleiter Sebastian Götz. In den nächsten Wochen stehen schwierige Aufgaben für die Schützlinge von Trainer Norbert Frey an: In den nächsten zwei Spielen bekommt es der BSC mit dem Tabellenersten und dem Tabellenzweiten zu tun.

Schiedsrichter: Torsten Wenzlik (Velden) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Max Heckel (10.), 1:1 Nico März (24.), 2:1 Nico März (77.), 2:2 Kevin Löhlein (84.), 2:3 Nico Böhm (90.)

FV Dittenheim - FC Holzheim (OPf.) 4:1

"In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft. Im zweiten Durchgang war es dann ein offenes Spiel mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Sehr ärgerlich ist, dass uns beim Stand von 0:0 ein klarer Elfmeter verwehrt wurde", so Spielertrainer Vahan Yelegen. Nach einem Fehler im Holzheimer Spielaufbau schalteten die Dittenheimer in der 20. Minute schnell um. Philipp Unöder traf zum 1:0. Auf Zuspiel von Yelegen markierte Daniel Orel (34.) den Ausgleich. Kurz darauf hatte Orel die Chance, die Partie zu drehen. In der 42. Minute netzte Christoph Oberhauser zur erneuten FV-Führung ein. Nach der Pause legte Unöder das 3:1 (68.) nach, ehe Thomas Selz (80.) das 4:1 markierte.

Schiedsrichter: Holger Hofmann (Langenfeld) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Philipp Unöder (20.), 1:1 Daniel Orel (34.), 2:1 Christoph Oberhauser (42.), 3:1 Philipp Unöder (68.), 4:1 Thomas Selz (80.)