2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Feuchtwangen fällt das Toreschießen im Moment sehr leicht. F: Giurdanella
Feuchtwangen fällt das Toreschießen im Moment sehr leicht. F: Giurdanella

Feuchtwangen will die nächste Gala folgen lassen

Vorschau 31. Spieltag: Spitzenreiter hat beim 6:0 gegen Ornbau noch mehr Rückenwind aufgenommen +++ Seligenporten II klammert sich an "Prinzen-Effekt" +++ Keine Geheimnisse zwischen Mosbach und Dinkelsbühl

Auch wenn der Terminkalender straff ist, strebt der TuS Feuchtwangen nach dem 6:0 unter der Woche gegen den SV Ornbau nach dem nächsten Fußball-Festtag. Während Aufkirchen spielfrei ist, muss Verfolger Ansbach-Eyb nach Büchenbach. Im Keller hat Seligenporten II neue Hoffnungen geschöpft, dagegen will Woffenbach seine Chaos-Saison möglichst schnell hinter sich bringen.

FSV Bad Windsheim - TSV 1860 Weißenburg (Sa 16:00)

Der TSV 1860 Weißenburg könnte schon am Samstag die vorzeitige Ernte dieser Bezirksliga-Saison einfahren: ein Sieg beim abstiegsbedrohten FSV Bad Windsheim würde wohl den sicheren Klassenerhalt für die Weißenburger bedeuten. Dann hätten die Weißenburger den Sechs-Punkte-Vorsprung auf die Sportfreunde Dinkelsbühl gehalten – selbst wenn diese beim SV Mosbach gewinnen sollten. Verliert Dinkelsbühl und die TSV-Sechziger holen in Windsheim den fünften Sieg in Serie, dann wären es neun Punkte zum ersten Abstiegsrang – in drei Partien ist das für Dinkelsbühl kaum aufzuholen. TSV-60-Trainer Christoph Jäger weiß um die Bedeutung der Partie, die um 16.00 Uhr angepfiffen wird und zu der Fans im TSV-1860Bus mitfahren können. Die Weißenburger Fußballer hoffen auf starke Unterstützung der eigenen Fans. Die Partie wird sicher kein Spaziergang, denn Bad Windsheim muss unbedingt gewinnen, soll der drohende Abstieg noch abgewendet werden. Doch mit einer Leistung wie zuletzt dürften die Weißenburger auch diese Aufgabe meistern.

TSV Greding - TSG 08 Roth (Sa 16:00)

Die TSG Roth zeigte unter der Woche ein gutes Spiel gegen den SV Marienstein. „Wir haben gegen einen sehr guten Gegner einen Punkt geholt“, sagt der Sportliche Leiter Oliver Wellert. Der SV sei gut organisiert gewesen, habe ein gutes System mit den schnellen Spielern gespielt. Trotzdem hätte Roth zur Pause 3:0 führen können, traf in der zweiten Hälfte nur Alu. „Mit den Pfostenschüssen haben wir hinten raus mehr Luft gehabt“, so Wellert. Und insgesamt „ein bissl Pech.“

Es war das sechste Spiel der TSG im April, der Auftritt beim TSV Greding wird das siebte sein. Wellert gibt darauf jedoch nichts, auch nicht drauf, dass Greding unter der Woche nicht ranmusste. „Das sagt oft nichts, das sehen wir hinterher.“ Ansonsten kann die TSG mit dem April aber durchaus zufrieden sein. In sechs Spielen unter Taner Koc holte Roth elf von 18 möglichen Punkten bei drei Siegen und einer vermeidbaren Niederlage in Ornbau. Die schmerzt Wellert noch, aber bei einem Trainerwechsel zehn Spieltage vor Schluss und einer damit verbundenen schwierigen Situation für die Mannschaft sei man „sehr zufrieden“. Denn: „Wir haben es selbst in der Hand.“

Drei Punkte hat die TSG Vorsprung zu den Abstiegsplätzen. Zu den Gründen will Wellert beim Koc nicht ins Detail gehen, jeder Trainer habe eben seine eigene Ansprache, seinen eigenen Plan und eine andere Ausrichtung. Zudem habe man sich in der Winterpause nochmal verstärkt, die Neuen kommen zu ihren Einsätzen.

Einer, Fabio Ghiaccio, musste gegen Marienstein pausieren, soll gegen Greding aber wieder dabei sein. Das Landkreis-Derby will Wellert nicht zu hoch hängen. Für Roth zählen demnach Büchenbach und Weißenburg als Derbygegner, Greding sei dann doch etwas weit entfernt. Entsprechend will Wellert auch nicht zu viel Druck auf die Mannschaft aufbauen. Es sei nicht schön gegen Greding zu spielen und wie bei jedem anderen Team der Liga nicht einfach, „wir wollen gewinnen, weil wir gewinnen müssen.“ Aber ein Endspiel ist das Aufeinandertreffen nicht mehr. bga

Stefan Roth, Spielertrainer des TSV Greding, trauert noch etwas der Niederlage in Weißenburg nach. „Wer in der Bezirksliga, und das habe ich mehrfach betont, nicht alles abruft, was er eigentlich kann, der wird nicht gewinnen. Wir haben uns im ersten Abschnitt unnötigerweise beeindrucken lassen, haben zugesehen, ohne selbst zu agieren und zu reagieren.“ Wie in Feuchtwangen habe seine Mannschaft ein einziger Fehler aus der Bahn geworfen. „Wir hatten Torjäger Andre Hofer total im Griff und Mario Swierkot kam zu einer präzisen Flanke, die zum Treffer führte. Das ist schon bedauerlich, aber es zeigt, dass wir uns vor gestandenen Bezirksligisten wahrlich nicht verstecken müssen.“, sagt Roth, der selbst in dieser ersten Hälfte mitwirkte. 150 Spiele hat der 35-Jährige nun den Verein als Spielertrainer betreut, nur Norbert Butz und Ingbert Weigand waren in Greding länger im Traineramt als fünf Jahre.

Versöhnlich dagegen und mit Hoffnungen für die nächsten Partien war die zweite Hälfte mit Möglichkeiten, die normalerweise zum Sieg führen. Nach Woffenbach, Heng, Marienstein, Seligenporten II, Bad Windsheim und Weißenburg steht der sechste Gegner auf dem Programm, der aus der unteren Tabellenhälfte stammt. Das Rother Unentschieden gegen Mareinstein „hat mich eigentlich nicht besonders überrascht, denn die Elf von meinem Trainerkollegen Stephan Zengerle ist im Endspurt um den Klassenerhalt unglaublich stark geworden. Wir dürfen deshalb nicht denken, dass Roth da geschwächelt hat. Beide Teams hätten die Partie gewinnen können". Am Samstag wollen die Gredinger ihren Nimbus wahren, nach der Winterpause zuhause nicht einen Punkt abgegeben zu haben. Dies dürfte nicht einfach sein, denn aus dem Hinspiel, das 2:3 verloren wurde, ist noch deutlich haften geblieben, über welches Potenzial die Kreishauptsädter eigentlich verfügen, Qualität durch Qualität ersetzen können. Und so freut sich Roth auf Roth und auf ein höchst attraktives Derby. ghi

SV Ornbau - FC Holzheim (OPf.) (So 15:00)

Die 0:6-Abreibung vom Mittwoch bei Spitzenreiter Feuchtwangen will Ornbau schnell aus den Kleidern schütteln: "Wir wollen uns in unserem nächsten Heimspiel würdig präsentieren und erfolgreich sein. Unsere personelle Situation lässt nicht viel Spielraum für Rotation nach dem Spiel am Mittwoch. Dennoch hoffen wir auf Rückkehr einiger Akteure am Sonntag", so Trainer Markus Vierke und meint im Hinblick auf den kommenden Kontrahenten: "Holzheim war im Hinspiel ein harter Gegner mit offensiver Qualität." Spätestens seit den letzten beiden Spielen, die für den SVO verloren gingen, ist der Aufstieg abgehakt. Kein Grund für Vierke jetzt den Schlendrian einkehren zu lassen: "Die Saison wollen wir noch mit einigen positiven Erlebnissen abschließen und unseren Zuschauern einige attraktive Momente liefern. Die jungen Spieler haben nun oft die Möglichkeit Erfahrung zu sammeln."

Mit den beiden jüngsten Siegen in der Tasche ist das Thema Abstieg für Holzheim nur noch von theoretischer Bedeutung. Durch die Erfolge über Aufkirchen und Heng beträgt der Vorsprung aktuell neun Zähler bei noch vier verbleibenden Spielen. Die Form spricht allerdings klar für die Neumarkter, denn Ornbau unterlag zuletzt den Sportfreunden Dinkelsbühl mit 1:3 und der TuS Feuchtwangen mit 0:6. "Wir sind gut drauf und können befreit aufspielen, dementsprechend sollte auch gegen Ornbau ein Sieg möglich sein. Ich rechne fest damit, dass wir noch den einen oder anderen Punkt holen", erklärt ein selbstbewusster Vahan Yelegen. Verzichten muss er auf den verletzten Artur Rupps. Das Hinspiel endete 3:3


TuS Feuchtwangen - SV Marienstein (So 15:00)

Das 9. Spiel im April steht am Sonntag für den TuS Feuchtwangen an. Und die nächste Englische Woche steht bereits am Mittwoch in Mosbach vor der Tür. Zunächst geht es am Sonntag aber gegen den SV Marienstein, der immerhin seine 7. Partie im April bestreitet. "Das ist schon Wahnsinn, was den Jungs da abverlangt wird. Wenn überhaupt noch trainiert werden kann, dann im regenerativen Bereich", sagt TuS-Coach Ralf Meier, der vor seinem Team den Hut zieht. Nun gilt es für den TuS, "nochmals alle Reservern für den Schlusspurt in der Liga zu mobilisieren und die gute Ausgangsposition zu nutzen." Denn: In den nächsten Wochen wartet noch einmal ein knackiges Programm Feuchtwangen. Lobende Worte findet Meier für den kommenden Gegner. "Wie sich die Mannschaft aus Marienstein aus dem Tabellenkeller gearbeitet hat, verdient Respekt und sollte uns Warnung genug sein, das Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Ich erwarte jedenfalls keinen Selbstläufer und auch meine Mannschaft wird sicher gut daran tun, den sonntägigen Gegner nicht zu unterschätzen. Dass niemand die Punkte von sich aus abgibt, mussten wir in der Vorwoche in Heng erfahren. Umso erfreulicher war die Reaktion am Mittwoch im Heimspiel gegen den SV Ornbau."

BSC Woffenbach - SV Seligenporten II (So 15:00)

Die Chaos-Saison des BSC Woffenbach, die mit dem Abstieg enden wird, geht weiter. Unter der Woche trennte sich der BSC von Trainer Norbert Frey. Erst in der Winterpause verpflichtet, konnte der BSC unter Frey nur zwei Punkte aus acht Spielen holen. Der BSC tritt nun, trotz zahlreicher Verstärkungen vor der Saison, den für viele Fans kaum zu glaubenden Gang in die Kreisliga an. Bis zum Saisonende wird das Team von Alexander Schwendner betreut. Das als allerletzte Chance ausgerufene Spiel gegen Marienstein am vergangenen Wochenende war mit einer 0:4-Pleite der Tiefpunkt der Saison. Seligenporten hingegen stemmt sich gegen den Abstieg. Durch den 3:1-Sieg gegen den TV Büchenbach bleibt der SVS weiterhin zwei Punkte vor der Abstiegszone. "Mit dem Restprogramm und der Unterstützung des neuen Coaches der ersten Mannschaft glauben wir fest an den Klassenerhalt. Mit einem Sieg gegen das angeschlagene Woffenbach können wir einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen." Das Hinspiel konnten die kleinen Klosterer mit 2:0 gewinnen.

SV Pölling - FV Dittenheim (So 15:00)

Zum Ausklang der Saison empfängt Pölling am Sonntag die Gäste aus Dittenheim. Beide stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle und werden nur von einem Punkt getrennt. Während Pölling sich vor einer Woche dem ESV Ansbach-Eyb mit 1:2 geschlagen geben musste, schoss Dittenheim den FSV Bad Windsheim mit 6:1 ab. "In Ansbach war es eines unserer besten Auswärtsspiele – Hut ab vor der zusammengewürfelten Mannschaft", sagt SVP-Coach Thomas Brunner. Gegen Dittenheim erwarte er allerdings ein sehr schweres Spiel, auch der Personalsituation geschuldet. Philipp Kunze, Tobias Kosmehl, Philipp Feihl, Felix Winter und Markus Knipfer fallen aus. In der Hinrunde konnte Dittenheim das Duell mit 4:2 für sich entscheiden.

Der FV Dittenheim reist nach dem 6:1-Kantersieg gegen Bad Windsheim entsprechend selbstbewusst in die Oberpfalz. Mit einem weiteren Dreier könnte „Dittna“ am SV Pölling vorbeiziehen. Dennoch sind sich alle Beteiligten darüber im Klaren, dass Pölling auf eigener Anlage nur schwer zu knacken sein wird. Der SVP verfügt insbesondere in der Vorwärtsbewegung über viel Qualität. Mit Michael Knipfer steht einer der besten Spielmacher der Liga in den Reihen der Neumarkter Vorstädter. Zu beachten ist jedoch auch der pfeilschnelle Linksaußen Philipp Kunze. Wollen die Dittenheimer in der Höhle des Löwen etwas Zählbares mitnehmen, muss erst einmal dieses gefährliche Duo weitgehend an die Kette gelegt werden. In der Vorrunde hatte der FVD offenbar die richtigen Mittel angewandt, um Pölling in die Schranken zu weisen. Keine Frage, dass nach dem 3:1 auch im Rückspiel ein Erfolgserlebnis angestrebt wird. Richtig rund ist es für die Dittenheimer im Duell mit Bad Windsheim gelaufen. Vom Anpfiff weg wurden die Vorgaben der beiden Coaches konsequent umgesetzt. Die Gäste stürzten von einer Verlegenheit in die andere, was die Platzherren auch mit Treffern nutzten. Mit dem 2:0-Pausenstand waren die Kurstädter noch gut bedient. Trotz verschlafenem Start und Anschlusstor ließ sich die Heimelf auch nach dem Seitenwechsel nicht aus dem Konzept bringen. So wurde das Ergebnis folgerichtig zum auch in dieser Höhe verdienten 6:1 hochgeschraubt. „Ein tolles Match unserer Truppe“, lobten anschließend die Trainer. Jetzt gilt es, den guten Lauf fortzusetzen und auch in Pölling mit „breiter Brust“ aufzulaufen. Nicht dabei sein wird diesmal der aus privaten Gründen verhinderte Fabian Pilney.

SV Mosbach - SV Sportfreunde Dinkelsbühl (So 15:00)

Als "unnötig" beschreibt Werner Pfeuffer die Niederlage seines SV Mosbach vor Wochenfrist bei der TSG 08 Roth. "Wir waren größtenteils spielbestimmend und zeigten ein gutes Auswärtsspiel, jedoch haben wir dem Gegner durch individuelle Fehler Tore ermöglicht." Die Einstellung und der Einsatz seiner Mannschaft hätten aber gestimmt. Nun geht es für Werner Pfeuffer und seinen SV Mosbach im Derby gegen die Sportfreunde Dinkelsbühl. "Ein wichtiges Spiel", sagt Pfeuffer, "für beide Mannschaften". Denn ein Sieg würde den SV Mosbach zum endgültigen Klassenerhalt verhelfen und den Sportfreunden Dinkelsbühl würden drei Zähler im Klassenkampf sowieso gut zu Gesicht stehen. Weshalb Mosbach, das zuletzt nur eine von fünf Begegnungen gewinnen konnte, durchaus gewarnt sein darf. "Die Sportfreunde werden alles versuchen, um zu punkten." Nach dem Erfolg unter Neu-Trainer Thomas Ackermann gegen Ornbau wird Dinkelsbühl mit einer gehörigen Portion Motivation und Selbstvertrauen im Gepäck anreisen, vermutet Pfeuffer.

Wiedersehen unter alten Freunden

Großartige Überraschungen zwischen beiden Teams kann man ausschließen. Schließlich kennt man sich. Werner Pfeuffer und Sportfreunde-Coach Thomas Ackermann sind alte Freunde: "Wir tauschen uns wöchentlich in Sachen Fußball aus", sagt Pfeuffer und stellt im gleichen Atemzug klar. "Freundschaftsgeschenke wird es in diesem Spiel aber nicht geben. Wir wollen drei Punkte". Ob Matthias Ballbach und Raphael Soldner am Sonntag beim Derby gegen Dinkelsbühl mitwirken können, ist noch fraglich. Thomas Ackermann und seine Sportfreunde können neben dem reaktivierten Max Walter, der gegen Ornbau ein gelungenes Comeback feierte, auch wieder auf Jan Hähnlein bauen, dessen Rotsperre abgelaufen ist. "Erstmal sind wir erleichtert, dass es in einem sehr schwierigen Spiel einen Heimsieg gegen den SV Ornbau gab", sagt Dinkelsbühl Teammanager Joachim Müller. "Die Mannschaft zeigte eine engagierte Vorstellung und vielleicht hat auch der neue - und alte - Mann an der Seitenlinie, die Spieler dazu gebracht, den einen oder anderen Schritt mehr zu laufen. Diese Einstellung ist natürlich auch am kommenden Sonntag beim Spiel in Mosbach notwendig. Es geht in den nächsten Wochen nur mit Kampf, Willen und Einsatzbereitschaft." SF-Trainer Thomas Ackermann erwarte ein enges und umkämpftes Spiel gegen Mosbach. "Wir müssen versuchen läuferisch und kämpferisch dagegen zu halten und die Leistungsträger des SV Mosbach, wie Matthias Ballbach und Torjäger Marcus Baumann, in den Griff zu kriegen," sagt Joachim Müller. Trotzdem sei es wichtig, dass sich die Sportfreunde auf die eigenen Stärken besinnen und diese ins Spiel einbringen.

Schiedsrichter: Patrick Höfer (SC Feucht)

TV 21 Büchenbach - ESV Ansbach/Eyb (So 16:00)

Die Backstube liefert zur Zeit etwas kleinere Brötchen, so könnte man die Lage beim TV Büchenbach sinngemäß umschreiben. Mehr ist beim Tabellensiebten im Augenblick nicht möglich. Interimstrainer Willly Mühlbauer kann nur Durchhalteparolen ausgeben in der Hoffnung, dass sich die personelle Situation baldmöglichst entspannt. „Das ist aber nicht zu realisieren, wir müssen mit dem zu Recht kommen, was uns zur Verfügung steht. Schade nur, dass wir in Seligenporten die erste Halbzeit nicht so gestalten konnten wie die zweite. Dann wäre ein Punkt möglich gewesen.“ Drei Gegentore in 20 Minuten konnte das Team nicht mehr ausgleichen. Zusätzlich hätten Laufwege nicht gestimmt, auch sonst habe der TV 21 einiges missen lassen. „Wir wollen die Saison möglichst ordentlich zu Ende spielen. Dass es nicht so gut läuft, ist meiner Ansicht nach unter diesen Umständen nicht schlimm. Die Moral in der Truppe stimmt“, sagt Mühlbauer. Nun gibt der ESV Ansbach-Eyb seine Visitenkarte ab, der mindestens noch die Möglichkeit hat, Platz zwei zu erreichen und einen Erfolg nach dem anderen einfährt. Herausragender Akteur ist Torjäger David Scherb, der mit 34 Toren alle Rekorde zu brechen scheint. „Wir werden ihm nicht 90 Minuten lang jemanden auf die Füße stellen, denn das ist nicht meine Art Fußball zu spielen. Wir müssen ja sowieso darauf achten, dass unsere Abwehr stabil ist. Da ist die Innenverteidigung in höchstem Maße gefragt. die sich wechselseitig mit dem Goalgetter befasst“, so Mühlbauer. Er will einen Sieg. „Das ist selbstverständlich, ich würde sonst nie auf den Platz gehen. Es ist mir klar, dass die Eyber eine gestandene Mannschaft haben, wir werden alles versuchen.“ ghi

Mit Leidenschaft und Einsatzbereitschft

"Letzte Woche gegen Pölling mussten wir auf einige Stammspieler verzichten, haben aber mit viel Leidenschaft den Rückstand in der Schlussphase noch gedreht", lobt Jörg Müller die Einsatzbereitschaft seines Teams. Am Sonntag hofft der ESV Ansbach/Eyb auf die Rückkehr seines Kapitäns Tobias Hasselmeier. "Insgesamt wird sich die personelle Situation aber nicht verbessern, weil Alexander Preis noch nicht einsatzfähig ist, und Christian Burkhardt, Simon Meier sowie Markus Kabell im Kurzurlaub sind", fasst Müller die Presonallage beim ESV kurz zusammen. "Demzufolge müssen wir in Büchenbach läuferisch und kämpferisch erneut unsere beste Leistung abrufen, um weiter zu punkten."

Aufrufe: 028.4.2017, 18:18 Uhr
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