2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Dennis Schubbe | Foto: Verein
Dennis Schubbe | Foto: Verein

Dennis Schubbe trifft mit Kopfplatzwunde doppelt

Heiko Günther genießt +++ Spvgg. Brennet-Öflingen bessert Heimbilanz auf

Verlinkte Inhalte

Dieter Hoeneß ist für seinen Auftritt mit dem Turban wegen einer Platzwunde berühmt geworden. Dennis Schubbe vom SV Herten machte es ihm beinahe nach.
Heiko Günther genießt
Der FC Schönau steht nach dem 2:1-Sieg gegen den SV Jestetten erstmals in dieser Saison an der Tabellenspitze. „Das ist verrückt, eigentlich unfassbar“, sagte Trainer Heiko Günther, nachdem der bisherige Primus FC Tiengen mit 0:1 beim VfR Bad Bellingen unterlag. Die Schönauer üben sich jedoch weiter in Understatement, Günther will von einem Wiederaufstieg (noch) nichts wissen. „Wir genießen den Moment, werden am Freitag das Training sausen lassen und gemeinsam mit der Mannschaft etwas unternehmen.“

Fast wie Dieter Hoeneß
Mit seinem Doppelpack war Dennis Schubbe der Matchwinner des SV Herten beim 3:2-Sieg beim VfB Waldshut. Dabei war der 25-Jährige gar nicht für die Startelf vorgesehen. „Julian Jäger hat sich beim Aufwärmen verletzt, so ist Dennis in die Mannschaft gerückt“, erklärte Trainer Thorsten Szesniak. „Eigentlich ist am Anfang alles schief gelaufen: Wir waren früh in Rückstand, dann hat sich Schubbe bei einem Kopfballduell eine Platzwunde zugetragen.“ Aber der Stürmer erwies sich als hartgesottener Zeitgenosse. Wie einst Bayern-Stürmer Dieter Hoeneß im DFB-Pokalfinale 1982 kehrte er aufs Feld zurück und traf kurz vor der Pause doppelt – jeweils mit dem Fuß, nicht wie Hoeneß seinerzeit per Kopf.

Heimbilanz aufgebessert
In der Fremde ist die Spvgg. Brennet-Öflingen bereits ein Spitzenteam, hat auswärts wie der SV Weil II bereits 23 Punkte geholt. Zuhause haperte es hingegen. Gegen den FC RW Weilheim (5:3) besserte der Aufsteiger die Heimbilanz auf, holte die Zähler elf bis 13. Auch weil Timo Bernauer in Fahrt gekommen ist. In Bad Bellingen (2:0) hatte er seine ersten beiden Saisontore erzielt, gegen Weilheim gelang ihm nun ein Hattrick. Sehr zur Freude seines Vorsitzenden Sammy Lemke-Maier: „Jetzt dürften wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.“ Ob die 18 Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone reichen?

Stimmen zu den Spielen
„Wir haben uns endlich belohnt. Die Mannschaft wollte den Sieg, das tut uns richtig gut.“ Bad Bellingens Coach Werner Gottschling nach dem 1:0-Sieg über den bisherigen Spitzenreiter FC Tiengen.

„Wir hätten in der ersten Halbzeit noch der 1:0-Führung nachlegen müssen.“ Pepe Pavano, Trainer des VfB Waldshut, nach der 2:3-Heimniederlage gegen den SV Herten.

„Unser momentaner Lauf gibt uns viel Selbstvertrauen. Das hat man heute gesehen.“ Der Wehrer Co-Trainer Michael Schwald nach dem 5:1-Sieg beim FV Lörrach-Brombach II.

„Eigentlich hat alles gepasst. Die Motivation, das Wetter, der Rasenplatz. Aber es war eine desolate Vorstellung.“ FVLB-Trainer Tobias Jehle war schwer enttäuscht vom Auftritt seiner Mannschaft gegen Wehr.

„Der 1:1-Ausgleich war ein klares Abseitstor. So etwas darf einem erfahrenen Schiedsrichter nicht passieren.“ Wutöschingens Trainer Holger Kostenbader war nach dem 2:2 gegen den FC Wallbach nicht gut auf den Unparteiischen Jonny Lemmrich aus Rheinfelden zu sprechen.

„Das waren wieder einmal zwei verlorene Punkte. Im Abschluss waren wir zu zögerlich.“ Thomas Bendel, Pressesprecher des FC Erzingen, zum dem 1:1-Remis gegen den SV Buch.
Aufrufe: 09.4.2017, 23:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor