Bezirksjugend zieht Bilanz

Bezirksjugendleiter Jürgen Ratzke blickte im Sportheim des TSV Stetten a. k. M. auf seine nun zweieinhalbjährige Amtszeit zurück. Mit dabei war auch Verbandsjugendleiter Michael Supper. Ratzke sprach über seine Tätigkeit als Bezirksjugendleiter, bei der er hauptsächlich Arbeit am Computer erledige sowie zehn Sitzungen im abgelaufenen Spieljahr besuchte.

Ratzke ging auf das VR-Cup-Endturnier auf Bezirksebene ein, bei dem die Gesamtspielzeit im nächsten Endturnier durch ein kleineres Teilnehmerfeld reduziert wird. Gleichzeitig wird bei diesen Turnieren eine Talent-Sichtung stattfinden. Die Mädchen trugen ihr VR-Cup-Turnier im Oktober in Frommern auf dem Kunstrasenplatz aus. Durch das bessere Torverhältnis setzten sich die D-Juniorinnen des TSV Frommern durch. Ratzke sprach rückblickend einige Highlights der Hallenmeisterschaften mit den Endturnieren und die Futsal Masters an. Er beglückwünschte zudem die erfolgreichen B-Juniorinnen des TSV Frommern zum hervorragenden dritten Platz im württembergischen Finalturnier in Wendlingen hinter zwei Bundesliga-Teams.

Die Staffelleiter Andrea Bisinger für die B-, C- und D-Juniorinnen, Richard Türk (A-Junioren), Günter Wagner (B-Junioren), Hans-Joachim Polke (CJunioren, A- und B-Junioren-Bezirkspokal), Hugo Uttenweiler (D-Junioren) sowie Daniel Failer und Hubert Pflumm für die E-Juniorenstaffeln berichteten über das abgelaufene Spieljahr in den von ihnen betreuten Staffeln. Wolfgang Schlude hatte die F-Jugend- und Bambini-Spieltage organisiert, bei denen die Vorgaben der Fair-Play-Liga ohne Schiedsrichter größtenteils erfüllt wurden.

Das rege Geschehen im Bereich der Talentsuche und -förderung ging aus dem Bericht von Heinz Huck hervor, Mädchenreferentin Petra Link informierte über zwei neue Mannschaften bei den Juniorinnen, welche der FC Hechingen und SG Stetten a.k.M. gemeldet haben.

Jugendleiter Ratzke ging auf den bevorstehenden Bambini-Tag ein. Die Premiere dieses Willkommenstages für alle Kinder, die bisher noch nicht Fußball spielen, findet im gesamten WFV-Gebiet am 23. September statt.

Das Jugendsportgericht unter Leitung von Haribert Paul hatte im Spieljahr 2016/17 104 (96 im Vorjahr) Vorgänge bearbeitet. Urteile wegen Nichtantreten gab es 50 (48) mit 2190 (1820) Euro an Strafgeldern. Ausgesprochen wurden 36 (32) Sperren für einen Zeitraum von 143 Wochen (108). Als bedenklich bezeichnete Paul das gravierende Ansteigen des unsportlichen Verhaltens von Trainern und Zuschauern. Gegen diese gab es 15 Urteile gegenüber sieben im Vorjahr mit 890 (420) Euro Strafgeldern. Als negative Vorbilder nannte er zwei Trainer von E-Jugendmannschaften, welche für ihr Verhalten mit 150 und 120 Euro bestraft wurden.

Die Entlastung der Staffelleiter erfolgte einstimmig, alle Neuwahlen ebenfalls.