Bettringen schlägt Bad Boll

TSV Bad Boll - SG Bettringen 1:2

Schiedsrichter: Bernhard Badstuber (SGM Her/Frie) - Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Simon Weller (42.), 0:2 Manuel Seitz (78.), 1:2 Benjamin Geiger (86.)
Platzverweise: Gelb-Rot gegen Hansjörg Aust (71./TSV Bad Boll)

Nach einem Auswärtssieg sah es lange nicht aus. Bad Boll war von Beginn an besser im Spiel und versuchte die SG Bettringen unter Druck zu setzen. Die Boller Mannschaft um Trainer Benjamin Geiger hatte in den ersten 15 Minuten mehr vom Spiel, allerdings ohne zwingende Torchance. Erst nach 15 Minuten tauchte die SG Bettringen erstmals gefährlich durch Manuel Seitz vor dem Tor des Schlussmanns Marc Scherrenbacher auf.

Nun war wieder Bad Boll am Drücker und kam ein ums andere Mal gefährlich vor das Bettringer Tor. Dann aber in der 44. Minute die Führung für die SGB: Nach einem abgefälschten Schuss von Schweidler gab es Eckball. Der Ball kommt zum mit aufgerückten Simon Weller, sein Schuss geht vom Innenpfosten zur 1:0-Führung ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild. Bad Boll drängte auf den Ausgleich. Die Hintermannschaft der SG stand aber gut, im Gegenzug versuchte die SG Bettringen jetzt durch Konter die Führung noch auszubauen. Dannspielte der SG natürlich in die Karten, dass ein Spieler von Boll in der 73 Minute mit Gelb-rot das Feld verlassen musste. Keine fünf Minuten später in Überzahl konnte die SG die Führung dann ausbauen. Der Ball wurde auf rechts zu Adam gespielt und dessen scharfe Hereingabe konnte Scherrenbacher nicht festhalten; Seitz gelang im Sitzen den Ball zur 2:0-Führung ins Netz zu befördern.

Bad Boll gab sich aber auch trotz Unterzahl nicht auf. Die Mannschaft um Trainer Geiger, der sich zwischenzeitlich selbst eingewechselt hatte, gelang in der 88. Minute der 1:2-Anschlusstreffer. Bettringen bekam in der Szene den Ball nicht raus und einen Querpass musste Geiger nur noch über die Linie drücken. Doch der Anschluss kam zu spät und so schaffte Bettringen den nächsten Auswärtserfolg innerhalb einer Woche.

SGB-Trainer Bernd Maier sprach von einem Arbeitssieg. Und fügte hinzu: „Möglich war der Sieg nur, weil wir als Team aufgetreten sind, in dem sich jeder für den anderen reinhaut.“

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