2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Tom Ostermann  Jan Ballis (rot,1.FC Viersen) im Zweikampf mit André Kuhlen (gelb,SpVg. Odenkirchen)
F: Tom Ostermann Jan Ballis (rot,1.FC Viersen) im Zweikampf mit André Kuhlen (gelb,SpVg. Odenkirchen)

Besser.Größer.Landesliga

Nach zwei Jahren ist die Landesliga reformiert und geht nun mit 18 Teams in 2 Gruppen an den Start

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Nach 3 Jahren des sukzsesiven Verkleinerns unter dem Deckmantel der Qualitätssteigerung ist die Reform der Landesliga nun endlich abgeschlossen.

Der 1.FC Viersen hat diese „sportliche Niveauerhöhung“ relativ unbeschadet überstanden und hatte nie mit ärgeren Problemen, gar mit großer Abstiegsangst zu kämpfen.

So konnten die Mannen von Trainer Willi Kehrberg in den 3 Jahren nach dem freiwilligen Rückzug aus der Niederrheinliga (heute Oberliga Niederrhein) einen 4. und zwei 5. Plätze erringen. Wobei gerade der 5.Platz aus der letzten Saison, obgleich der Gesamtgröße der Liga von lächerlichen 13(!) Mannschaften als durchaus ordentliich anzusehen ist.

Doch die Zeiten von Umbau und Reform sollen laut des FVN erstmal vorbei sein und so gab man am Mittwoch die zwei neuen Landesliga Gruppen im Bereich Niederrhein bekannt.

Entgegen der von der Lokalpresse prognostizierten Einteilung wird der 1.FC Viersen (leider) nicht auf die sportlich deutlich stärkere Riege der Landesligisten aus Düsseldorf und Wuppertal treffen. Jedoch ist dies kein Rückschlag, denn u.A mit Gegnern wie dem SV Sonsbeck, dem VfB Speldorf und dem VfB Homberg sind hochklassige, spannende und vor Allem gut besuchte Heim- und Auswärtsspiele garantiert. Des Weiteren erinnert die Gruppenaufteilung stark an Zeiten als der FC noch in der Verbands- und Oberliga heimisch war. Zudem steht z.B beim VfB Speldorf mit Oliver Röder ein ehemaliger Spieler des FC an der Seitenlinie.

Auch „alte Bekannte“ aus den vorangegangenen Jahren sind mit dabei , so kann man sich schon auf brisante Lokalduelle mit den von Chiquinho Da Silva trainierte Nettetalern , und den im letzten Saisonspiel besiegten Odenkirchenern von Kemal Kuc freuen.

Dennoch ist bei all der Freude um die sportliche Qualität und Attraktivität auch ein Malus auf Seiten der Organisatoren und Verantwortlichen zu verzeichnen. Denn die neue Aufteilung hat immense Fahrtkosten zur Folge, so ist die Auswärtsfahrt zum VfL Rhede mit 123(!) km die weiteste der gesamten Saison, unter Berücksichtigung der aktuellen Spritpreise ein recht teures Vergnügen, bedenkt man , dass man in der 6.Liga spielt.

Alles in Allem verspricht die neue, bessere, größere, stärkere Landesliga einen Haufen hochkarätiger und spannender Duelle.

Sportlich ist diese Liga auf jeden Fall ein Zugewinn. Ziel muss es von Anfang an sein eine Duftmarke zu setzen um sich langfristig in der Landesliga als Spitzenclub etablieren zu können.

Aufrufe: 027.6.2015, 21:09 Uhr
1.FC Viersen 05Autor