2024-05-08T14:46:11.570Z

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Im Hinspiel gab es einen 2:1-Erfolg für Forchheim. F: Roland Huber
Im Hinspiel gab es einen 2:1-Erfolg für Forchheim. F: Roland Huber

Beschert die SpVgg Jahn Coach Springer ein gelungenes Debüt?

Vorschau 25. Spieltag: Forchheim will gegen Eintracht Bamberg den ersten Sieg des Jahres

In der Landesliga will die SpVgg Jahn Forchheim mit dem ersten Erfolg endlich im neuen Fußball-Jahr ankommen. Am Samstag (16 Uhr) gibt Ex-Profi Christian Springer sein Trainer-Debüt für den schwächelnden Aufstiegsanwärter im Derby beim FC Eintracht Bamberg.

FC Eintracht Bamberg 2010 - SpVgg Jahn Forchheim (Sa 16:00)

Das im vorigen Sommer nach dem Insolvenzantrag komplett neuformierte Team von Trainer Georg Lunz kämpft gegen den Abstieg, hat aber jüngst mit einem 4:2-Auswärtssieg in Coburg die rote Laterne des Tabellenletzten abgegeben und wieder Tuchfühlung zum Feld aufgenommen. Beim Aufeinandertreffen in der Hinrunde mühten sich favorisierte Forchheimer zu Hause zu einem 2:1. "Die Bamberger spielen nicht wie ein Tabellenletzter. Sie sind gut organisiert, lauffreudig und suchen durchaus die Initiative im Angriff", erklärt Christian Springer, der den Gegner am spielfreien Wochenende persönlich beobachtet hat. Als Aktivposten stach dem Ex-Profi der vierfache Eintracht-Torschütze Patrick Titzmann ins Auge, der den Jahn vor wenigen Wochen aufgrund mangelnder Perspektive vorläufig gen Norden verlassen hat.

Gerade einmal zwei Wochen und sechs Trainingseinheiten hatte der 45-Jährige, der nach offizieller Darstellung seinen vom Ergebnisglück verlassenen Vorgänger Michael Hutzler früher als geplant ablöste, zur Einarbeitungszeit. "Nachdem die Unterlagen sortiert waren, gewöhnt man sich schnell wieder an den Rhythmus", findet Springer. Der neue Chefanweiser mit der A-Lizenz und Erfahrung aus der U19-Bundesliga ließ seine Schützlinge nach taktisch geprägten ersten Einheiten in der Vorbereitung auf sein Debüt speziell an Standardsituationen und offensiver Spieleröffnung feilen. Kein Geheimnis dabei ist, dass Springer verstärkt auf das Mittel von Steilpässen eingegangen ist, um tiefstehende Abwehrreihen auf engem Raum auszumanövrieren. Dem Forchheimer Spiel mangelte es bisweilen an Überraschungseffekten, wenn der Favorit viel in Ballbesitz war und die Möglichkeit eines schnellen Überfalls verflogen.

Direkt vor dem Spiel will Christian Springer noch einmal die eigenen Aufgaben besprechen. Nicht unerheblich ist der Untergrund, so hat der Gastgeber die Angelegenheit doch auf dem Kunstrasenplatz (Armeestraße) angesetzt. "Die Jungs kennen das aus der Vorbereitung. Tendenziell müsste Kunstrasen ein Vorteil sein, wenn du einen spielerischen Ansatz verfolgst", sagt der Forchheimer Coach. Weil mit Maximilian Bauernschmitt und Vizekapitän Schäferlein zwei Akteure nach muskulären Blessuren erst wieder ins Training eingestiegen sind, darf eine im Vergleich zum Schwemmelsbach-Spiel veränderte Formation erwartet werden.

Schiedsrichter: Joshua Roloff (Johannis 88)
Aufrufe: 017.3.2017, 13:52 Uhr
Kevin Gudd (NN Forchheim)Autor