2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Die Wiehler machen wieder mit, die Heiligenhauser dagegen passen., Foto: Herhaus
Die Wiehler machen wieder mit, die Heiligenhauser dagegen passen., Foto: Herhaus

Bescheidene Resonanz

Weniger Anmeldungen für das Nümbrechter Hallenturnier: Die meisten höherklassigen Klubs lassen die Kreismeisterschaft während der Winterpause links liegen

Rhein-Berg. 28 Vereine haben für die Hallenkreismeisterschaften am 28. Dezember in der Nümbrechter GWN-Arena gemeldet. Das sind vier Mannschaften weniger als im Vorjahr. Ist damit die Euphorie des letzten Jahres schon wieder verpufft? Gerade die höherklassigen Teams zieht es nicht in die Halle. Weder Mittelrheinligist SV Bergisch Gladbach 09 noch die Landesligisten TV Herkenrath, TuS Lindlar und TuS Marialinden sind vertreten. Auch den Heiligenhauser SV sucht man vergeblich, ebenso wie die Hälfte der bergischen A-Ligisten. Überhaupt ist der alte Fußballkreis Rhein-Berg nur sehr schwach repräsentiert. Das mag auch daran liegen, dass hier praktisch keine Hallenfußball-Turniere mehr stattfinden, weil die Kommunen kaum noch Hallen zur Verfügung stellen, zumindest nicht mehr unentgeltlich.

Um auf ein 20er-Feld zu kommen, hatte der Spielausschuss eine Vorrunde vorgeschaltet, die am letzten Sonntag ebenfalls in Nümbrecht ausgespielt wurde. In zwei Fünfergruppen trafen Klubs aus den Kreisligen B, C und D aufeinander. Die beiden Bergisch Gladbacher Vereine Inter 96 und SC 27 scheiterten in den Finalpartien nur denkbar knapp. Der SC 27 Bergisch Gladbach musste sich dem ASC Loope mit 1:3 beugen, und Inter 96 Bergisch Gladbach unterlag den Sportfreunden Asbachtal erst im Neunmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 1:1 gestanden, anschließend gab es für Inter 96 allerdings nur noch Fahrkarten.

Somit steht das Teilnehmerfeld fest: In der Gruppe A trifft Titelverteidiger TuS Homburg-Bröltal (Landesliga) auf Union Rösrath (Kreisliga A), DJK Gummersbach (Kreisliga B), TuRa Dieringhausen (Kreisliga B) sowie auf den Qualifikanten ASC Loope (Kreisliga C). Die Gruppe B besteht aus den beiden Bezirksligisten SV Frielingsdorf und BV Drabenderhöhe, dem SV Morsbach (Kreisliga A) und den B-Ligisten VfR Marienhagen und VfL Berghausen. In der Gruppe C muss sich der Bezirksligist SSV Homburg-Nümbrecht mit dem FC Bensberg (Kreisliga A), dem SSV Marienheide, dem SV Frömmersbach (beide Kreisliga B) und dem zweiten Qualifikanten, SF Asbachtal, auseinandersetzen. In der Gruppe D trifft Landesligist FV Wiehl auf die bergischen A-Ligisten TV Hoffnungsthal und Union Rösrath sowie den TSV Ründeroth (Kreisliga B) und den FC Wiedenest-Othetal (Kreisliga C).

Das Turnier beginnt am Sonntag, 28. Dezember, um 11 Uhr. Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 500 Euro, der Zweite bekommt 350 Euro. Für den Dritten und Vierten bleiben immerhin noch 250 Euro und 200 Euro übrig, und die restlichen vier Teams, die die Zwischenrunde erreichen, erhalten jeweils noch 50 Euro.

Das Frauenturnier am Samstag zuvor wird mit 17 Teams nach dem gleichen Modus ausgetragen. Auch hier winken lukrative Prämien von 400 Euro bis 100 Euro für die ersten vier Plätze. Mit Titelverteidiger 1. FFC Bergisch Gladbach, Union Rösrath, TV Herkenrath, FC Bensberg, Union Biesfeld, DJK Dürscheid und Montania Kürten ist im Teilnehmerfeld der alte Fußballkreis Rhein-Berg bedeutend stärker vertreten. Das Turnier beginnt um 12.15 Uhr.

Aufrufe: 018.12.2014, 20:43 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Heinzpeter SülzerAutor