2024-04-15T13:50:30.002Z

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Heimatverbunden! Für Fabian Poß, seines Zeichens Knipser vom Dienst, sind Diefflen und der FVD echte Herzensangelegenheiten. Archivfoto: Schlichter
Heimatverbunden! Für Fabian Poß, seines Zeichens Knipser vom Dienst, sind Diefflen und der FVD echte Herzensangelegenheiten. Archivfoto: Schlichter

Beruf geht einfach vor

Fabian Poß stellt seine Ausbildung über den Profifußball

Vor zwei Jahren hat Fabian Poß in Köln Profiluft geschnuppert. Nach seiner Zeit beim 1. FC Köln stellte er jedoch seine Ausbildung in den Fokus und sagte dem professionellen Fußball tschüss. Der Saar.Amateur sprach mit dem Torjäger.

Herr Poß, blicken Sie mal kurz zurück auf das Masters. Wie ist die Gefühlslage nach dem frühen Ausscheiden?
Fabian Poß: Na ja, wir wissen selbst, dass das nicht viel war von uns. Wir hatten uns einiges vorgenommen, wollten das Triple schaffen, aber es hat nicht sollen sein. Wir haken das ab und konzentrieren uns jetzt auf die vor uns liegende Runde. Obwohl, die Prämie wäre schon schön gewesen.

Sie haben Profifußball in Köln gespielt und hatten danach andere Angebote. Warum der Schritt zurück zum FVD?
Poß: Es gab Optionen und ich habe auch lange überlegt, ob ich eines der Angebote annehmen soll. Doch ich habe mich dann für die Ausbildung entschieden und da diese mit Profifußball nicht zusammen zu machen ist, gab es nur die Rückkehr zum FVD. Ein anderer Verein wäre nicht in Frage gekommen. Das ist mein Heimatverein, der Club liegt mir am Herzen.

Es läuft ja auch ganz gut mit der Mannschaft.
Poß: Ja, wir wurden letztes Jahr Karlsbergliga-Meister, spielen in der Oberliga eine manierliche Runde und ich treffe die Kiste. Für einen Stürmer ist das natürlich wichtig. Ich fühle mich sehr wohl, mir fehlt hier nichts, Mannschaft, Trainer und auch das Umfeld sind absolut in Ordnung. Ich stehe voll hinter der Sache, wie der Verein die Dinge hier angeht und uns vieles ermöglicht.

Blicken wir nach vorne: Meinen Sie, die gute Vorrunde noch toppen zu können?
Poß: Die Mannschaft und ich, wir haben uns jedenfalls vorgenommen, die Sache nicht schleifen zu lassen. Wir haben ab und an sogar noch Punkte verschenkt, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, hier und da hatten wir auch mal das Glück auf unserer Seite.

Wo spielt denn der Oberliga-Torjäger in der neuen Runde?
Poß: Da gibt es nur einen Ansprechpartner. Das ist der FV. Wir brauchen da keinen großen Packen Papier. Bei uns reicht ein Handschlag und ein Wort. Auch da unterscheidet sich der Verein von anderen. Wenn man mit einem Mann wie Ralf Jung eine Übereinkunft hat, kann man sich darauf verlassen.

Was möchte denn Fabian Poß an sich ändern?
Poß: Ich bin schnell unzufrieden und fange an, mit mir zu hadern. Das würde ich gern abstellen.

Aufrufe: 018.2.2017, 07:00 Uhr
Roland QuintenAutor