Bernhard Robl sagt Adieu

"Mit Bernhard geht eine große Persönlichkeit von Bord. Er hinterlässt nicht nur sportlich, sondern vor allem menschlich eine große Lücke", lobt SpVgg GW-Vorstand Franz Liebl seinen langjährigen Weggefährten. Unter Robls Regie konnten die Donaustädter zwei Aufstiege feiern, letzte Woche musste man jedoch den Abstieg aus der Bayernliga verkraften. "Bernhard hat mir seinen Entschluss aber schon vor Beginn der Relegationsspiele mitgeteilt", berichtet Liebl. "Nach reiflicher Überlegung habe ich die Entscheidung getroffen, meinen Posten aufzugeben. Ich hatte eine schöne Zeit bei der SpVgg GW, die ich nie vergessen werde. Die positiven Erinnerungen überwiegen eindeutig, deshalb verabschiede ich mich mit einem guten Gefühl", betont Robl, der wohl nicht mehr auf die Fußballbühne zurückkehren wird.

AL Horst Raster wird zukünftig noch näher ans Team rücken.

"Ich war allein im Seniorenbereich fast 40 Jahre als Spieler, Trainer und Funktionär aktiv, irgendwann sollte man es gut sein lassen. Grundsätzlich soll man im Leben aber nie etwas ganz ausschließen", sagt der in Seebach lebende Robl, der sich damit ein Hintertürchen für eine mögliche Rückkehr ins Fußballgeschäft offen hält. Der SpVgg GW Deggendorf prognostiziert der 58-Jährige gute Zukunftsperspektiven. "Die aktuelle Mannschaft ist trotz einiger Abgänge jung und entwicklungsfähig. Ich bin überzeugt, dass das Team in der Landesliga eine gute Rolle spielen wird. Zudem wird im Verein eine vorbildliche Jugendarbeit betrieben, von der man auch in den nächsten Jahren enorm profitieren wird." Die Robl-Position wird man beim Bayernligaabsteiger nicht neu besetzen. "Wir werden die Aufgaben intern auf mehrere Schultern verteilen. Mit Horst Raster haben wir einen kompetenten Abteilungsleiter, der in Zukunft noch näher an die Mannschaft heranrücken wird", informiert Klubboss Franz Liebl.