2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Laufduell: Der Bernauer Damir Coric (l.) versucht sich von Lukas Loock, Petershagen-Eggersdorf, zu lösen  ©Lukas Grybowski
Laufduell: Der Bernauer Damir Coric (l.) versucht sich von Lukas Loock, Petershagen-Eggersdorf, zu lösen ©Lukas Grybowski

Bernau und Petershagen teilen die Punkte

MIT VIDEOS UND GALERIE: Der SV Blau-Weiß trotzt dem Spitzenreiter FSV einen Punkt ab

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Zwei verwandelte Foulelfmeter führten zum 1:1 in der Partie zwischen dem FSV Bernau und Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf beim Rückrundenauftakt der Landesliga Nord. Mit dem Punkt und der Niederlage des RSV Eintracht konnte der FSV seine Tabellenführung ausbauen.

Kaum waren die Spieler so richtig warmgelaufen, da ertönte auch schon ein Pfiff. Der Bernauer Justin Pehl eilte seinem Gegenspieler im eigenen 16-Meter-Raum hinterher und riss ihn von hinten um. Dem Unparteiischen blieb keine andere Wahl und er zeigte auf den Punkt. Justin Pehl bekam für sein Foulspiel die Gelben Karte zu sehen. Robert Vsetycek griff sich das runde Leder, legte es sich zurecht und lief an. Der Bernauer Keeper Eric Niendorf war bei dem Schuss machtlos. So führte Petershagen-Eggersdorf sehr zeitig nach der 2. Minute mit 1:0. In den Gesichtern der Bernauer Fans konnte man den frühen Schock ablesen.

Die Stirnfalten legten sich aber sehr schnell, als sie sahen, wie ihre FSV-Spieler kämpften. Bis zur 24. Minute dauerte es, bis der Bernauer Offensivdrang belohnt wurde. Tassilo Mahnke setzte mit einen scheinbar harmlos wirkenden Einwurf auf der rechten Außenseite seinen Mitspieler Ümit Ejder in Szene, der sich auf der rechten Seite in den Petershagener 16-Meter-Raum durchtankte. Sein Gegenspieler, Maximilian Traue, versuchte Ejder zu folgen, konnte ihn jedoch nur mit einem hohen Bein stoppen. Dabei traf er im Strafraum mit dem Fußballschuh das Gesicht von Ümit Ejder statt den Ball. Konsequent zeigte der Schiedsrichter Traue die gelbe Karte und entschied auf Strafstoß für den FSV. Lenny Canalis Wandel, der in dieser Saison bisher noch keinen Elfmeter verschoss, legte sich das Leder zurecht, trat an und traf in die Petershagener Maschen. Bernau glich mit dem Treffer zum 1:1 aus.

Wie beflügelt von dem Ausgleich rannten die Bernauer des Gegners Tor an. Die Chancen auf Bernauer Seite fielen fast im Minutentakt. Irgendwie schien jedoch das Petershagener Tor wie vernagelt.

Was nach Wiederanpfiff folgte, war nicht der weiterführende Sturmdrang aus Hälfte eins. Die zweiten 45 Minuten waren geprägt von viel Kampf und Fouls. In der 57. Minute gab es einen kleinen Lichtblick. Der Bernauer Kapitän Patrick Toepfer versuchte es mit einem Standard. Der Freistoß aus knapp 17 Meter blieb jedoch nur in der Petershagener Mauer hängen. Das Spiel plätscherte bis kurz vor Schluss vor sich hin. Dann zauberte Petershagen noch ein wenig Spannung ins Spiel. Ein Gewaltschuss aus knapp 20 Metern fischte der Bernauer Schlussmann Eric Niendorf aus dem Lattenkreuz.

Aufrufe: 027.2.2017, 08:12 Uhr
MOZ.de / MOZAutor