2024-05-10T08:19:16.237Z

Analyse
Keinen Grund, so skeptisch zu Blicken, hat zurzeit der Meitinger Coach Markus Zengerle.   F.: Karl Aumiller
Keinen Grund, so skeptisch zu Blicken, hat zurzeit der Meitinger Coach Markus Zengerle. F.: Karl Aumiller

Bermerkenswerte Erfolgsserie

Der FC Mertingen legt Traumstart hin und peilt den Aufstieg an

Sechs Siege, ein Remis – der FC Mertingen hat in der Kreisklasse Nord 2 einen Traumstart hingelegt. Das Team von Trainer Markus Zengerle sogar die einzige noch ungeschlagene Mannschaft in der Liga. Über die Tabellenführung kann sich der FCM aber trotzdem nicht freuen – der SV Eggelstetten hat nämlich eine Partie mehr ausgetragen und derzeit zwei Punkte Vorsprung.

„Es läuft bislang natürlich sehr gut“, ist Coach Zengerle mit seinen Schützlingen zufrieden. Wie schon in der Vorsaison ist der FC Mertingen im Rennen um den Aufstieg in die Kreisliga. Im Frühjahr fehlte lediglich ein Zähler zur Meisterschaft, aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs mit dem TSV Wertingen II verpasste man auch die Relegation nur knapp. Diesmal könnte es klappen. Doch Zengerle warnt auch: „Mit Eggelstetten haben wir sehr gute Konkurrenz.“ Auch die weiteren Verfolger SpVgg Riedlingen und TSV Unterringingen will er nicht unterschätzen.

Bemerkenswert ist die Erfolgsserie auch deswegen, weil Zengerle erst vergangene Woche erstmals mit dem kompletten Kader trainieren konnte. Zuvor machten ihm Urlaubspausen und Verletzungen zu schaffen. „In Oberndorf hat man gemerkt, dass es langsam eng wurde“, meint Zengerle zum einzigen Remis, das Top-Torjäger Stefan Spingler kurz vor Schluss rettete. Die individuelle Klasse des Goalgetters (bisher neun Treffer) und seines Sturmpartners Marian Grunow (fünf Tore) ist auch ein Grund, dass die Truppe an einem eher mäßigen Tag offensiv dennoch gefährlich sein kann. Große Töne sind aber nicht die Sache Zengerles, deswegen gibt er auch nicht den möglichen Aufstieg als Parole aus, sondern sagt pragmatisch: „Ziel ist, immer das nächste Spiel zu gewinnen.“

Aufrufe: 06.10.2015, 12:50 Uhr
Donauwörther Zeitung / unfAutor