2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Vorfreude auf das Turnier: Die Spieler der U11 erwarten den Anpfiff. Zuvor wurden vom Spielleiter René Rostock die Regeln erklärt. Diesmal musste auch ins Polnische übersetzt werden. Erstmals zum Turnier kam eine Mannschaft aus der Partnergemeinde des Dop  ©Edgar Nemschok
Vorfreude auf das Turnier: Die Spieler der U11 erwarten den Anpfiff. Zuvor wurden vom Spielleiter René Rostock die Regeln erklärt. Diesmal musste auch ins Polnische übersetzt werden. Erstmals zum Turnier kam eine Mannschaft aus der Partnergemeinde des Dop ©Edgar Nemschok

Berlin und Leipzig holen den Pott

Hertha gewinnt den U11-, RB den U9-Pokal beim Petershagener Fritze-Cup

Hertha BSC und RB Leipzig heißen die großen Gewinner bei der 15. Auflage des Fritze-Cups. Eine Woche nach dem Fußball-Hallenturnier der Männer um den Giebelsee-Cup spielten die Nachwuchsfußballer in der Petershagener Giebelseehalle.

Ein Gast kommt besonders gern zu den Hallenturnieren in Petershagen-Eggersdorf. Der Bürgermeister des Doppeldorfes Olaf Borchardt gesteht immer wieder gern: "Ich habe wenig Ahnung vom Fußball, finde es aber wirklich großartig, dass wir diese Turniere ausrichten. Und wenn Mannschaften aus der Partnergemeinde, dem polnischen Bogdaniec, mit am Start sind, freut mich das umso mehr." Borchardt nahm an beiden Tagen auf der Tribüne Platz.

Eingeladen hatte wieder einmal Peter Drews, der als Geschäftsführer der Fritze & Co. Eisenbahn- und Tiefbau GmbH & Co. KG sowie als stellvertretender Vorsitzender der Abteilung Fußball beim SV Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf nicht nur als Turnierleiter und Moderator fungierte, sondern auch zu großen Teilen den Wettbewerb organisiert hat. Er blickte bereits nach vorn: "Wir bereiten jetzt schon das Sommerturnier vor. Dann geht es um die 16. Auflage. Wir haben auch schon die erste Anfrage. Der Lichtenrader BC hat schon fest für den 3. und 4. September zugesagt."

Zum Wettbewerb in der Halle sagt Peter Drews: "Auch beim 15. Fritze-Cup hat die Organisation an beiden Turniertagen nahezu perfekt funktioniert. Vielen Dank an alle fleißigen Helfer. Und trotz der widrigen Witterungsverhältnisse und zum Teil weiter Anreise sind alle Mannschaften an beiden Tagen pünktlich angekommen."

Traditionsgemäß spielten am ersten Turniertag die Fußballer der U11 (E-Junioren). Mit einem Sieg gegen UKS Chemik, einem 2:2-Unentschieden gegen den 1. FC Union Berlin und einem knappen 1:2 gegen den Halbfinalisten Tennis Borussia Berlin zeigte die Mannschaft des Gastgebers eine gute Turnierleistung. Es reichte für die Blau-Weißen zum neunten Platz.

Sieger wurde die Mannschaft von Hertha BSC. Die Berliner konnten alle sechs Spiele gewinnen. Nach einem glücklichen 1:0 in der Vorrunde gegen die Füchse Berlin - die verschossen drei Sekunden vor Spielende einen Neunmeter - gewannen sie später gegen im Finale deutlich mit 4:1. Berkin Tonk erzielte hierbei den 1200. Treffer in der Turniergeschichte der E-Junioren. Seit 2009 wird der Wettbewerb veranstaltetet.

Bei den U9 (F-Junioren) kam der Wanderpokal am Sonntag früh aus Leipzig in Petershagen an, um am Nachmittag wieder vom RB Leipzig in die sächsische Metropole zurückgeführt zu werden. "Es ist sehr eindrucksvoll, wie professionell schon in dieser Altersklasse bei den Spitzenvereinen gearbeitet wird", sagt Drews. Die Leipziger Jungs verteidigten souverän den Titel und schlugen den FC Hansa Rostock im Finale mit 5:0. Gegen den RB Leipzig konnten lediglich die Berliner Mannschaften annähernd mithalten (Leipzig gegen Lichtenrader BC 1:0 , - FC Viktoria Berlin 1:1, - Füchse Berlin 3:2).

Zwei Namen gilt es noch zu nennen: Julien Liecke (Lichtenrader BC) erzielte den 1200. Treffer in der Turniergeschichte der F-Junioren und David Belyarski (RB Leipzig) den 2900. Treffer in der gesamten Turniergeschichte. Trotz ihres Engagements, die Gastgeber mussten sich am Ende mit Platz zehn begnügen.

Drews sagte nach den beiden Tagen: "Es war wieder ein sehr schönes, sportlich attraktives sowie temperamentvolles Turnier. Auch für mich war es ein Erlebnis, den 200 jungen Fußballern aus fünf Bundesländern und Polen hier in Petershagen zuzuschauen."

Als kulturellen Beitrag gab es an beiden Tagen, zwischen dem Finale und der Siegerehrung, eine Tanzdarbietung junger Mädchen, die von der Musikschule Hugo Distler sowie der Hennickendorfer Grundschule am Stienitzsee kamen.

Aufrufe: 020.1.2016, 07:10 Uhr
MOZ.de / Edgar NemschokAutor