2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Berges Meisterrezept: Eine ganz starke Defensive

Nur 17 Gegentore für den TuS - Merzen steigt sieglos ab

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Aus dem Favoritenkreis zur Meisterschaft: Der TuS Berge hat sein Image als graue Maus der Kreisliga Nord abgelegt und nach einer starken Saison den Titel geholt. Als Bonbon gab es die Kreismeisterschaft durch einen Sieg gegen Süd-Meister SV Bad Laer obendrauf. Im Tabellenkeller erwischte es BW Merzen II sowie nach zehn Jahren auch den SC Achmer.
TuS Berge: Platz drei im Vorjahr hatte die Berger selbst überrascht. Eigentlich sollte dieses Ergebnis nur bestätigt werden, dann wurde es viel mehr. Neben einer variablen Offensive zeichnete den Meister eine starke Abwehr aus: 17 Gegentore in 30 Spielen bedeuten den Bestwert in den drei Kreisligen.

Eintracht Rulle: Auf eine Fortsetzung dieser Serie hätte man in Rulle gerne verzichtet: Zum vierten Mal in den letzten fünf Jahren gab es das Etikett „Vize“. Es war mehr drin, aber es gab zu viele Unentschieden.

BW Hollage II: Der Absteiger startete mit zwei Siegen, holte aus den folgenden fünf Spielen nur zwei Punkte. Es folgte eine starke Serie mit nur einer Niederlage zwischen Anfang Oktober und Mitte Mai, das Topduo war aber schon zu weit enteilt.

Eintracht Neuenkirchen: Die erste Niederlage gab es im letzten Spiel vor der Winterpause. Die Mannschaft von Thorsten Marunde-Wehmann zeigte sich breit aufgestellt, spielte aber auch zehnmal unentschieden.

FC SW Kalkriese: Die Entwicklung der Mannschaft stand im Vordergrund, und so waren Rückschläge einkalkuliert. Zum Ende hatte sich die Mannschaft gefunden, allerdings gab es gegen die Spitzenteams nichts zu holen.

Ostercappeln/Schwagstorf: Ein Platz zwischen fünf und sieben war angepeilt worden, somit ist mit Rang sechs das Saisonziel erreicht und die Platzierung des Vorjahres bestätigt. In den beiden zuschauerträchtigen Derbys gegen den TSV Venne gab es vier Punkte.

Quakenbrücker SC: Der angestrebte Mittelplatz wurde trotz schwächerer Rückrunde souverän erreicht. Torjäger Safet Dzinic erzielte in nur 16 Einsätzen 20 Tore. Highlight war der Gewinn des Kreispokals,

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SG Voltlage: Die Platzierung aus dem Vorjahr wurde bestätigt, außerdem sollten mehr Tore erzielt werden – auch das gelang. Nach einem Durchhänger im Frühherbst punktete die Mannschaft von Ulrich Elseberg konstant.

FCR Bramsche: Vom angestrebten Platz unter den ersten fünf war die Mannschaft um Torschützenkönig Justin van den Berg (25) weit entfernt. Hauptgrund: die Defensive mit 78 Gegentoren.

Bippener SC: Der Dorfverein mischt auch im zweiten Jahr munter mit. Das junge Team spielte in der ersten Saisonhälfte stark, brach aber in der Endphase ein.

TSV Wallenhorst II: mit elf Unentschieden der Remiskönig. Von den Abstiegsplätzen hielt sich das Team von Trainer Dirk Nowak fern und ist als Aufsteiger zufrieden.

TSV Venne: Nach einigen Abgängen waren die Saisonziele beim TSV kurz gesteckt. Schließlich wurde es sogar ein Abstiegskampf, den das Team auch nach dem Rücktritt von Trainer Ralf Strätgen meisterte.

Quitt Ankum II: Seit dem Aufstieg 2011 hat die Quitt-Reserve immer gegen den Abstieg gespielt. Von dieser Erfahrung profitierte die Mannschaft und rettete sich im Schlussspurt.

SV Alfhausen: Mit acht Punkten in der Hinrunde schien der Aufsteiger schon auf direktem Weg in die 1. Kreisklasse zu sein. Vier Siege und sechs Unentschieden bedeuteten dann aber den umjubelten Klassenerhalt.

SC Achmer: Nach einem Fehlstart mit fünf Niederlagen stand die Mannschaft von Carsten Merhof von
Beginn an unten drin.
Nur ein Punkt aus den letzten vier Partien war dann
zu wenig für den Klassenerhalt.

BW Merzen II: Am Ende waren die vielen Abgänge nicht durch die Spieler aus den eigenen Reihen zu kompensieren. Eine schwere Saison hatten alle erwartet, aber es kam noch schlimmer: In 30 Spielen gelang kein Sieg.

Aufrufe: 030.6.2016, 09:47 Uhr
Neue Osnabrücker Zeitung Autor