2024-04-23T13:35:06.289Z

Testspiel
Für Neuzugang Marco Boyer (links) und Jan Plesner steht mit dem TSV Schwaben der letzte Test auf dem Programm.   F.: Walter Brugger
Für Neuzugang Marco Boyer (links) und Jan Plesner steht mit dem TSV Schwaben der letzte Test auf dem Programm. F.: Walter Brugger

Bereit für den Start

Landesliga-Spitzenreiter Schwaben Augsburg und Verfolger Türkspor absolvieren letzte Testläufe

Allmählich wird es für die Landesligisten TSV Schwaben und Türkspor Augsburg ernst. Beide Klubs bestreiten ihre Generalprobe, bevor es am nächsten Wochenende wieder um Punkte geht. Landesliga-Spitzenreiter TSV Schwaben testet am Samstag um 14 Uhr beim Bezirksligisten TSV Neusäß und Türkspor spielt am Sonntag (15 Uhr) beim TSV Bobingen.

„Bei uns ist richtig Zug drin. Die Jungs geben Gas. Ich bin absolut zufrieden“, sagt Schwaben-Abteilungsleiter Jürgen Reitmeier. Das ist auch nötig, denn die „Violetten“ und ihr Trainer Sören Dreßler haben noch Großes vor. Reitmeier will gar nicht erst tiefstapeln: „Wenn man so eine Vorrunde hinlegt, wie wir das getan haben, dann will man auch aufsteigen.“ Allerdings kann es sein, dass sowohl Stürmer Fackler-Stamm als auch Torwart Demel in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen. „Beide haben schwere Bänderverletzungen im Knie und müssen mindestens acht Wochen pausieren und dann ist ja die Saison schon bald wieder vorbei“, meint Reitmeier. In der Winterpause haben die Schwaben Mittelfeldspieler Marco Boyer vom FC Memmingen II verpflichtet. Am kommenden Samstag (15 Uhr) starten dann die Schwaben beim SC Olching.

Türkspor In der Halle bot der Landesligist starke Leistungen und wurde schwäbischer Hallenmeister. Doch nach der Hallensaison begannen für Türkspor und dessen Trainer Pavlos Mavros die Probleme. Der Klub, der im Haunstetter Stadion seine Spiele bestreitet, hat keine eigenen Plätze und das Stadion (städtisch) ist im Winter gesperrt. „Ich kann mit der Vorbereitung nicht zufrieden sein. Wir haben ein paarmal auf dem Kunstrasenplatz in der Firnhaberau trainiert. Erst vor einigen Tagen hat man uns einen kleinen Streifen Rasen im Stadion geöffnet, wo wir trainieren können. Wir müssen halt viel improvisieren, aber ich habe das ja gewusst, bevor ich hierher gekommen bin“, so Mavros.

Nachdem Mavros’ Trainer-Kollege Ivan Konjevic wegen eines Arbeitsunfalls krankgeschrieben wurde, ist Mavros derzeit alleiniger Chef. Dass Türkspor den Kampf um den Aufstieg noch nicht begraben hat, beweist die Tatsache, dass der Klub mit Tripudio (4. Liga Italien), Kiral (FV Illertissen), Koz, Kaygisiz, Kaplan (alle Stadtwerke SV), Hiemer (SV Mering) und Senyuva (TSV Neusäß) sieben neue Spieler verpflichtet hat. Mavros denkt nicht ans Aufgeben: „Wir müssen gut aus den Startlöchern kommen.“ Am Sonntag (15 Uhr) in acht Tagen gastiert zum Auftakt der Punktrunde der TSV Nördlingen bei Türkspor.

Aufrufe: 025.2.2017, 07:54 Uhr
Augsburger Allgemeine / wlaAutor