2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Tilo Bruns (links) und der FC Hertha Rheidt müssen in Oberpleis ran.
Tilo Bruns (links) und der FC Hertha Rheidt müssen in Oberpleis ran.

Bereit für den dritten Streich

Oberpleis will im Derby gegen Hertha Rheidt seine Siegesserie fortsetzen

Ein Duell der Gegensätze stellt das Derby der Fußball-Landesliga am Sonntag (15 Uhr) zwischen dem TuS Oberpleis und dem FC Hertha Rheidt dar. Zudem hat der SV Lohmar den TuS Marialinden zu Gast (15.15 Uhr).

TuS 05 Oberpleis - FC Hertha Rheidt (So 15:00)

Schiedsrichter: Sitki Yigitbasi (Hohkeppel)

Nach den Erfolgen über den SSV Merten (5:2) und in Frechen (2:1) strotzt der TuS 05 Oberpleis nur so vor Selbstvertrauen. Bei einem Spiel weniger auf dem Konto beträgt der Rückstand des Tabellenvierten auf Rang zwei acht Punkte. „Grundsätzlich ist alles möglich. Die Teams dort oben verlieren ja auch immer mal wieder. Grundlage für einen Angriff auf die Spitze ist allerdings ein Sieg im Derby“, so der Oberpleiser Sportliche Leiter Kajo Miebach. Er nimmt die Favoritenrolle an und verlangt von seiner Elf volle Konzentration und absoluten Einsatzwillen. „Bei uns darf jetzt nicht der Schlendrian einkehren, wie das gegen vermeintlich schwächere Teams schon öfters passiert ist“, warnt er. Bei den bisherigen Vergleichen mit Rheidt im Kreispokal (2:0) und im Hinspiel (3:0) sah Miebach verdiente Auswärtssiege seines Teams; in der Basalt-Arena will man den Lokalrivalen zum dritten Mal in die Knie zwingen. Dabei sind bis auf die Langzeitverletzten und Jens Reinheimer, der rotgesperrt noch ein Spiel aussetzt, alle Mann an Bord.

Dano Himmelrath, Trainer des FC Hertha Rheidt, hat derweil großen Respekt vor der Oberpleiser Offensive: „Wir müssen schon gehörig auf Lars Lokotsch und Tim Miebach aufpassen.“ Da mag er Recht haben: Beim 0:2 in der ersten Kreispokalrunde und beim 0:3 im Hinspiel traf Miebach jeweils zur Führung. Das TuS-Urgestein (14 Tore) und Lokotsch (17) haben 31 der insgesamt 37 Oberpleiser Tore erzielt.

Immerhin kann sich Himmelrath an gute Vorstellungen seiner Mannschaft in Duellen mit Spitzenteams erinnern: Fortuna Köln II bezwang man mit 2:1, dem Tabellenzweiten SSV Merten trotzte man ein 1:1 ab. Zudem ist Hertha Rheidt angesichts eines Fünf-Punkte-Rückstands auf das rettende Ufer zum Siegen verdammt.

Personell wird sich im Rheidter Lager nicht viel ändern. Immerhin hofft Himmelrath wieder auf den Einsatz von Lukas Pohl und Kelvin Henrichs. Tilo und Ingo Bruns, Marco Abels sowie Tim Sterzenbach plagen sich allesamt mit Blessuren herum, die sie sich im Derby gegen Lohmar zuzogen (1:1). „Ich hoffe aber, dass sie alle spielen können“, so der Coach.



SV Lohmar - TuS Marialinden (So 15:15)

Schiedsrichter: Cengiz Kalaf (Al. Adendorf)

Im Duell mit dem nächsten „Kellerkind“ will sich der SV Lohmar wieder auf seine eigenen Stärken konzentrieren. „Wir dürfen uns nicht wieder der Spielweise des Gegners anpassen“, so der Lohmarer Sportliche Leiter Ralf Winiarz. Bei einem Sieg könnte man langsam, aber sicher für ein weiteres Jahr in der Landesliga planen. Der Gegner TuS Marialinden steht noch einen Punkt hinter den Rheidtern auf einem Abstiegsplatz. „Marialinden kann Abstiegskampf und hat sich auch in der Vorsaison erst am letzten Spieltag gerettet“, warnt Winiarz. Im Hinspiel gewann die Mannschaft von SVL-Trainer Thomas Gärtner mit 1:0.

Aufrufe: 016.3.2017, 20:30 Uhr
Kölner Sadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor