2024-04-25T14:35:39.956Z

Interview
Emanuel Bento. Foto: Schmuck
Emanuel Bento. Foto: Schmuck

Bento: ,,Ich hätte ihm einen Vogel gezeigt"

VfR Neumünsters Offensivstratege im Interview

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Nach sechswöchiger Pause und überstandenem Muskelfaserriss kam Emanuel Bento erstmals wieder für den VfR Neumünster zum Einsatz. Der 21-Jährige hatte am 3. August 2014 beim 2:0 über den VfB Oldenburg beide Treffer erzielt. Dies ist bis heute der einzige Heimsieg der Rasensportler in der laufenden Saison. Gestern war es Bento nach seiner Einwechslung in der 55. Minute nicht vergönnt, gegen den Tabellenletzten FT Braunschweig den Lucky Punch anzubringen. Wir sprachen mit dem Offensivstrategen.

Ihre Mannschaft spielte zu Hause zum fünften Mal hintereinander remis. Können Sie das Wort ,,Unentschieden" eigentlich noch hören?
Bento: Wir wissen, dass wir punkten müssen, aber es waren erneut zwei Zähler zu wenig. Immerhin ist es noch ein Punkt, den wir verbuchen können. Wenn wir jedoch nicht bald mal gewinnen, dann wird es ganz eng. Wir müssen Vollgas geben.

Empfinden Sie das 1:1 als gerecht?

Nein, ich fand uns besser, weil dynamischer. Es hat aber wieder einmal ein Tor gefehlt.

Das 0:1 fiel bereits in der vierten Minute, als Sie noch auf der Bank saßen. Was haben Sie da gedacht?
Das war ein Schock für uns alle. Zum Glück haben wir uns allerdings sehr schnell zusammengerissen.

Ihrem Team fehlte es nach der Pause an Struktur im Aufbau. Haben Sie das auf dem Platz auch bemerkt?

Ich bin der Meinung, dass wir in der zweiten Halbzeit besser nach vorne gespielt haben als in der ersten. Nur fehlten uns die Torabschlüsse.

Wenn Ihnen nach dem Oldenburg-Spiel jemand prophezeit hätte, der VfR würde mindestens bis Mitte April kein Heimspiel mehr gewinnen, was hätten Sie ihm erwidert?

Ich hätte ihm einen Vogel gezeigt.

Wie kommentieren Sie den Trainerwechsel von Uwe Erkenbrecher zu Thomas Möller?
Der Zeitpunkt war überraschend.

Wo spielen Sie in der neuen Saison?
Gespräche mit dem VfR laufen. Wir müssen jetzt allerdings erst mal die Klasse halten, danach sehen wir weiter.
Aufrufe: 015.4.2015, 18:30 Uhr
SHZ / sasAutor