FSV Vohwinkel - DSC 99 1:0. Kurz vor der Zielgeraden hat sich der DSC in Wuppertal einen Patzer im Aufstiegsrennen geleistet. Nach dem 0:1 gegen den Tabellenführer fallen die Düsseltaler durch den gleichzeitigen Kantersieg des SC Velbert (8:2 gegen Dormagen) auf Rang drei zurück und können den direkten Aufstieg am letzten Spieltag nicht mehr aus eigener Kraft schaffen.
Obwohl beiden Teams bereits ein Unentschieden für eine ausgezeichnete Ausgangsposition am letzten Spieltag gereicht hätte, schenkten sich die Kontrahenten nichts. So entwickelte sich ein offenes Spiel mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der zweiten Hälfte begannen die Hausherren dann etwas forscher, was in der 67. Minute belohnt wurde: Nach einem Angriff über die rechte Seite stand die DSC-Defensive vollkommen neben sich und ließ einen Querpass passieren, den Sandro Avanzato mit einem satten Schuss aus zehn Metern im Tor unterbrachte. In der Folge richtete Trainer Sebastian Saufhaus sein Team durch die Einwechslung von Kevin Joao Lobato und Bruno Oliveira zwar noch offensiver aus, ein Torerfolg wollte seinem Team jedoch nicht mehr gelingen.
SSVg Heiligenhaus - Rather SV 1:0. Trotz der Niederlage am vorletzten Spieltag hat der Rather SV den Klassenerhalt nun sicher, auch eine Folge davon, dass Fortuna in Liga zwei bleibt. Richtige Freude über das erreichte Saisonziel wollte bei den Verantwortlichen kurz nach Abpfiff allerdings noch nicht aufkommen. "Irgendwo ist sicher auch etwas Erleichterung vorhanden, doch nach so einem Spielverlauf herrscht zunächst einmal Frust, dass wir als Verlierer vom Platz gehen", sagte Raths Trainer Patrick Michaelis. Bei dem lauen Sommerkick egalisierten sich die beiden Kontrahenten lange Zeit, bis Youssef El Boudihi das Spiel kurz vor dem Ende zu Gunsten der Hausherren entschied. "Das war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Es gab wenig Torchancen und in einigen Momenten haben wir ein wenig den Biss vermissen lassen", urteilte Michaelis.
VSF Amern - TV Kalkum-Wittlaer 3:0. Dem TVKW verbleibt nur noch eine Chance, um in der Rückrunde einen Sieg zu landen. Dabei begann die Sturm-Elf wie so oft engagiert und erspielte sich mehrere hochkarätige Torchancen. Da jedoch weder Nico Pesch noch Giovanni Campanella das nötige Glück im Abschluss hatten, konnte sich Amern schnell vom Druck der Anfangsphase befreien. Kurz vor der Pause folgte dann auch der Gegenschlag durch Tobias Bruse. In Hälfte zwei boten sich den Hausherren dann immer mehr Räume, da der TVKW einem Rückstand hinterherlaufen und noch offensiver agieren musste. Das hatte Folgen, und zwar in Form von zwei weiteren Gegentoren. "Wenn wir unsere Chancen in der ersten Hälfte besser genutzt hätten, wäre das Spiel sicherlich anders verlaufen", haderte TVKW-Trainer Holger Sturm nach dem Schlusspfiff.