Benrath sieht sich in der Außenseiterrolle

Der Tabellenprimus aus Baumberg gewann alle seine bisherigen Partien äußerst souverän, weshalb VfL-Coach Frank Moeser auch nicht müde wird zu betonen, wie die Rollenverteilung im Vorfeld zu bewerten ist. "Gegen so einen Gegner sind wir natürlich absoluter Außenseiter", erklärt er. Gleichzeitig macht er aber auch klar, dass sein Team nicht völlig chancenlos sei: "Wenn wir lange Zeit die Null halten können, ist für uns vielleicht ein Punktgewinn drin." Neben der starken Leistung gegen Remscheid gibt ihm auch die Rückkehr von Engin Cakir Hoffnung. Eine besondere Motivation dürften indes Mario Stoffels und Yannick Krohn verspüren, die beide aus der SFB-Jugend stammen.

Arminia Klosterhardt - Rather SV. Der Rather SV ist nach der schmerzlichen 0:3-Pleite im Lokalderby gegen den DSC 99 um Wiedergutmachung bemüht. Gegen Arminia Klosterhardt (Samstag, 16.30 Uhr, Hans-Wagner-Weg) will Trainer Christian Schmitz unbedingt eine Reaktion seiner Elf sehen. Insbesondere das Erzwingen von klaren Torchancen wird dabei im Vordergrund stehen. Denn in der Arminia bekommt es der RSV mit einem unangenehmen Gegner zu tun, der mit ebenfalls vier Punkten, dafür aber einer besseren Tordifferenz, zwei Plätze vor den Rathern auf Rang acht rangiert. Darüber hinaus wird sich allerdings auch die Defensive, die zuletzt nicht nur beim 0:3 durch ein Solo von DSC-Stürmer Bruno Oliveria Schwächen offenbarte, steigern müssen. "Wir müssen die Niederlage gegen den DSC jetzt abhaken, Kräfte sammeln und in Oberhausen wieder bereit sein", fordert Schmitz.

DSC 99 - SF Niederwenigern. Nachdem der DSC 99 durch das 3:0 beim Rather SV seinen guten Saisonstart bestätigt hat, gilt es nun, sich auf das Heimspiel gegen Niederwenigern zu konzentrieren (morgen, 15 Uhr, Windscheidstraße). In dieser Partie ist der DSC sicherlich als Favorit anzusehen, denn die Hattinger finden sich nach drei Spieltagen im unteren Bereich der Tabelle wieder und musste zuletzt eine 2:5-Schlappe hinnehmen. Nicht mehr zum Kader der "99er" gehört derweil Hiromasa Sato, der erst im Sommer vom SV Oberbilk gekommen war und nun zu seinem alten Klub zurückgekehrt ist. "Wir haben den Vertrag einvernehmlich aufgelöst, für Sato war der Schritt in die Landesliga noch zu früh", erklärt Trainer Sebastian Saufhaus.