Beleidigung bringt VfL-Reserve um Erfolg

3:1 in Delmenhorst drei Punkte gesichert. GVO und VfL-Reserve kassierten bittere Niederlagen. BW Bümmerstede wurde von Wiefelstede deklassiert.

SV Brake - GVO 2:1. Die Osternburger spielten den besseren Fußball, doch die Braker behielten dank ihres Torwarts Patrick Lahrmann die Punkte. Dennis Flechtner brachte GVO in Führung (51. Minute), ehe Brakes Torjäger Mirko Jankowski nach einem Konter der Ausgleich gelang (57.). Wenig später parierte Lahrmann einen gut geschossenen Elfmeter von Matthes Brandes und war kurz danach auch bei einem Schuss von Aleksandar Sukalo auf dem Posten. Auf der anderen Seite verwandelte Jankowski einen Elfmeter der Braker nach einem Foul von Lasse Uber an Christian Nickel sicher zum Siegtreffer. "Wir haben ein sehr starkes Spiel bei einem Titelanwärter gemacht, ein Punkt war heute drin", meinte GVO-Trainer Marco Elia.

BW Bümmerstede - SVE Wiefelstede 2:5. Die Gastgeber kamen so böse unter die Räder, dass Sportleiter Rene Heintze richtig sauer war. "Fünf Gegentore gegen so einen Gegner kann ich nicht akzeptieren. Wiefelstede ist zwar Fünfter, aber keine Übermannschaft", polterte er nach dem Spiel, in dem die Bümmersteder sich nach gutem Start gedanklich zu früh in die Halbzeit begaben. Beim 0:2 direkt vor der Pause half auch Keeper Thomas Henke kräftig mit. Nach dem Wechsel verkürzte BWB den Rückstand trotz Unterzahl (Platzverweis für David Bollmann) zweimal auf ein Tor, war in der Endphase aber zu zweikampfschwach in der Defensive.

Turabdin Delmenhorst - VfB II 1:3. Der VfB II dominierte die Partie vom Anpfiff an und führte schnell durch Treffer von Christian Thölking und Max Wilschrey mit 2:0. "Wir haben einfach viel zu wenig aus unseren vielen Chancen gemacht. Allein Max hätte nach der Pause noch drei Tore mehr machen können", war der VfB-II-Coach Helge Hanschke nicht ganz zufrieden.

FC Hude - VfL II 4:2. Eine verbale Entgleisung von Justin Schmidt brachte die VfL-Reserve um den möglichen Erfolg. Er flog beim Stand von 2:0 für die Gäste direkt vor der Pause vom Platz. "Diese Rote Karte hat uns das Genick gebrochen", ärgerte sich Co-Trainer Norman Holzenkamp. Ole Schöneboom glich für Hude per Doppelpack aus nach dem 2:3 resignierte das Schlusslicht aus Oldenburg.