Bekannte Namen bei Turnier - Trainer mit Sonderschicht

Starkes Organisationsteam: Die Sportfreunde Kirchen bewiesen bei ihren Jugendfußballturnieren am Wochenende erneut, dass sie zahlenmäßig ein starkes Team zur Verfügung haben. Die Zahl der Zuschauer ließ am Samstag allerdings zu wünschen übrig.

Bekannte Namen: Am Samstag beim Munderkinger AH-Turnier in den Mannschaften waren bekannte Spieler auf dem Feld. So stand beim VfL Munderkingen mit Matthias Grab der Spielertrainer des SSV Emerkingen im Tor. Christian Zittrell spielte bei den SF Bussen und traf einige Male beim Neun-Meter-Schießen. Wilfried Seiferling, ein ehemaliger Aktiver des VfL Munderkingen, spielte für Hochberg/Bad Saulgau. Den Siegerpokal nahm ein weiteres Mal der SV Bad Buchau mit an den Federsee. Für alle 16 Mannschaften gab es "essbare" Sachpreise.

Tischtennis: Beim Spiel der Kreisliga Griesingen gegen Ehingen trafen zwei Jungstars aufeinander. Lukas Uhlmann (Griesingen) gewann mit 3:2 Sätzen gegen Sebastian Abele (Ehingen). Der Ehinger hatte jedoch zwischenzeitlich mit 2:1 Sätzen geführt. (ai)

Festtag: Für die Handballer der TSG Ehingen war der Samstag ein Festtag. Im Zwei-Stunden-Takt spielten erst die zweite Männermannschaft, dann die Frauen und abschließend die Männer I. Die Gästeteams hatten nichts zu bestellen, alle drei Ehinger Mannschaften gewannen ihre Spiele klar.

Eine Hose als Andenken: Dass Basketball-Profi Tobias Jahn vom Team Ehingen Urspring eine Vergangenheit beim Wochenendgegner der Steeples, den Hanau White Wings, hat, war schon in der Trainingswoche vor der Partie zu sehen. Im Wurftraining am Donnerstagmittag in der Längenfeldhalle trug der Center eine Sporthose aus seinen Hanauer Zeiten - gut zu sehen an den Aufdrucken verschiedener Sponsoren auf der Hose.

Großer Auftritt: Im Spiel selbst am Samstagabend lief Tobias Jahn zu großer Form auf. Mehr als die Hälfte der Ausbeute der Steeples nach regulärer Spielzeit - 35 von 67 Punkten - ging auf sein Konto. In der fünfminütigen Verlängerung ging er leer aus, wie auch sein Team.

Unruhe in Sachsen: Während die Steeples gute Chancen auf den Verbleib in der Zweiten Liga ProA haben, ist die Lage bei Mitaufsteiger Dresden nicht mehr weit von hoffnungslos entfernt. Sechs Punkte liegen die Titans hinter dem Tabellenvorletzten, acht Zähler mehr haben die Steeples und dazu noch den besseren direkten Vergleich. Nun setzte das Schlusslicht die US-Amerikaner und Ex-Weißenhorner Randal Holt (Saison-Punkteschnitt: 16 pro Partie) und Jervon Pressley (11,1) vor die Tür. Nach der "desolaten Niederlage zu Hause gegen Nürnberg" (67:96) sei man bei einem Gespräch zum Entschluss gekommen, "dass eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr möglich ist", teilten die Titans mit.

Nächste Niederlage: Solange der Nichtabstieg rechnerisch möglich sei, "werden wir alles dafür geben", so die Dresdner Vereinsführung. "Aber viel wichtiger ist für uns, dass wir als Mannschaft wieder zu einer Einheit zurückkehren, die bis zum letzten Hemd alles geben will." Klare Ansage an die Spieler, die sich wenige Tage später in Kirchheim besser aus der Affäre zogen, aber dennoch ihre 19. Niederlage im 21. Spiel kassierten.

Kleiner Kreis: Die Steeples werfen im Abstiegskampf Wochenende für Wochenende einen Blick auf die Ergebnisse der Konkurrenz. Es zeichnet sich ab, dass Dresden der eine Absteiger sein wird und und weniger als eine Handvoll Vereine den zweiten unter sich ausmachen werden - darunter das Team Ehingen Urspring, das zwei Punkte Vorsprung vor dem punktgleichen Duo Baunach und Essen hat und zwei Punkte hinter Nürnberg liegt. Die Franken mit dem früheren Steeples-Trainer Ralph Junge sind der nächste Gegner der Steeples.

Sonderschicht: Zweimal musste Basketball-Trainer Domenik Reinboth am Wochenende ran. Erst am Samstagabend mit seinen Steeples im ProA-Spiel in Hanau, dann noch am Sonntagnachmittag in Urspring als Coach des NBBL-Teams, weil Mario Dugandzic verhindert war. Kurios: Beide Partien gingen in die Verlängerung.