„Wir haben rund 300 Kinder und Jugendliche in unserer Abteilung. Denen muss man halt was bieten“, sagt Tobias Nötzold, Turnierleiter des Solitude-Cups, der an zwei Wochenenden ausgetragen wird, und bei dem rund 150 Mannschaften bei 13 verschiedenen Altersklassen-Turnieren antreten.
War das fest im Terminkalender zahlreicher Mannschaften im süddeutschen Raum stehende Traditionsturnier im vergangenen Jahr noch aufgrund der starken Hitze kurzfristig abgesagt worden („aus Fürsorge für die Teilnehmer“), gab es dieses Jahr nur wenig wetterbedingte Probleme. „Am ersten Turnierwochenende haben wir zweimal wegen einem Gewitter kurz unterbrochen, aber ansonsten lief alles reibungslos“, berichtete Manfred Kessler, der als Bambini-Trainer für den TSV Weilimdorf im Einsatz ist.
Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der Bambini bis hinauf zur B-Jugend. In 15-Minuten-Abständen wurde die Partien absolviert. „Das klingt zwar auf Anhieb nach wenig, aber die Gesamtspielzeit über den Tag hinweg, die stimmt“, findet Tobias Nötzold. „Und so läuft es dann wie bei der EM derzeit. In den ersten Spielen wird noch taktiert. Viele gehen 0:0 aus. Später passiert dann mehr.“
Die B-Jugend des Ausrichters scheiterte knapp im Elfmeterschießen am Einzug ins Finale und unterlag dann auch im Spiel um Platz drei gegen den FV 08 Rottweil.Jugendleiter Daniel Vogel freute sich derweil über die erneute Teilnahme des SV Hofheim aus Hessen. „Die haben dieses Mal sogar zwei Teams mitgebracht, sind bei der E1- und bei den B-Junioren gestartet und übernachten auf unserem Vereinsgelände.“
Auch das Bambini-Turnier (Jahrgang 2009/2010) in seiner veränderten Spielform erfreut sich großer Beliebtheit: Drei gegen Drei auf Doppelspielfeldern, ohne Torwart, ohne Schiedsrichter. So sollen die Jüngsten über den Spaß an der Bewegung mit Ball erst langsam an den Wettbewerbsgedanken heran geführt werden.