2024-04-19T07:32:36.736Z

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Viele enge Duelle: Kevin Samide und der  SSV  (links) mussten sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Volkhard Patten
Viele enge Duelle: Kevin Samide und der SSV (links) mussten sich am Ende mit einem Punkt begnügen. Volkhard Patten

Beim Derby geht es heiß her

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Wieder ein 2:2 beim Oberliga-Derby zwischen dem VfL Oldenburg und dem SSV Jeddeloh. Fast schon können sich beide Teams an dieses Ergebnis ...
gewöhnen, denn vier der vergangenen fünf Partien in der Fußball-Oberliga endeten mit diesem Resultat. So auch am Mittwochabend als der SSV in Oldenburg gastierte.

"Wieder wurden wir für unsere individuellen Fehler bestraft. Jetzt müssen wir mit dem einen Punkt leben, der VfL hat sich das Remis erkämpft", bilanzierte SSV-Trainer Olaf Blancke, der ein hitziges aber kein überhartes Duell auf dem Rasen sah. Dabei dauerte es nur drei Minuten, ehe Simon Brüning die Oldenburger in Front schoss. "Ich könnte darauf verzichten immer wieder einen Rückstand hinterherzulaufen", ärgerte sich Blancke über den erneuten frühen Rückstand. Die beste SSV-Gelegenheit im ersten Durchgang ließ Peer-Bent Wegener mit einem Lattenkopfball aus.

Nach dem Seitenwechsel verpassten die Gastgeber zunächst den zweiten Treffer, ehe die Gäste überraschend ausgleichen konnten. Julian Bennert kam im Strafraum zu Fall, Keven Oltmer ließ VfL-Torhüter Jannik Zohrabian in der 58. Minute keine Chance.

Die Freude währte aber nicht lange: Fast im direkten Gegenzug stellte Brüning mit Treffer Nummer zwei den alten Abstand wieder her. "Wir hatten uns gerade das 1:1 erkämpft und geraten dann wieder in Rückstand. Da müssen wir konzentrierte auftreten", ärgerte sich Blancke. Seine Elf nahm aber scheinbar den Ärger ihres Trainers wahr und drängte nun konsequenter auf den Ausgleich.

Erst verpasste Shaun Minns mit einem Schuss nur knapp den zweiten Jeddeloher Treffer, besser machte es dann erneut Oltmer. Der Angreifer wurde mit einem Steilpass gut freigespielt und versenkte den Ball zum erneuten Ausgleich (71. Minute). In der Schlussphase nahmen die Nickligkeiten auf beiden Seiten dann zu. Schiedsrichter Timo Daniel und sein Gespann Alexander Thole und Adrian Becker hatten alle Hände voll zu tun.

Den Schlusspunkt der hektische Partie setzte schließlich Blancke, der drei Minuten vor dem Ende nach einem lautstarken Disput auf der Tribüne Platz nehmen musste. "Ich habe mich tierisch aufgeregt. Wir hätten auch zwei Elfmeter mehr kriegen können. Das Meckern hilft aber jetzt auch nicht mehr. Wir sind zwar noch ungeschlagen, haben aber bereits einige Punkte verschenkt", sagte Blancke.

Aufrufe: 028.8.2015, 05:58 Uhr
Lars PuchlerAutor