2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligabericht
Reini Völdl ist noch nicht ganz zufrieden mit den Darbietungen seiner Schützlinge F: Geisler
Reini Völdl ist noch nicht ganz zufrieden mit den Darbietungen seiner Schützlinge F: Geisler

Beim 1. FC Passau läuft es noch nicht rund

Noch kein Sieg, viele Ausfälle und kein Torjäger: Dreiflüssestädter noch in der Findungsphase

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Den Saisonstart hätten sich die Fußballer des 1. FC Passau anders vorgestellt. Der Landesligaabsteiger wartet nach zwei Spieltagen immer noch auf seinen ersten Sieg. Nach dem 0:0 gegen den FC Tittling, kam man im Derby beim SV Schalding-Heining II über ein 1:1 nicht hinaus. In den kommenden Wochen wird es für die Dreiflüssestädter nicht leichter, denn man hat jede Menge Ausfälle zu beklagen.

Michael Eibl geht studienbedingt wieder in die USA und wird erst nach der Winterpause wieder zur Verfügung stehen, Michael Meier ist ohnehin langzeitverletzt. Joschi Schreyer steht die beiden nächsten Partien wegen Vorbereitungskursen für sein Staatsexamen nicht zur Verfügung, Kapitän Stephan Ziegler ist verletzt und weilt zudem im August zwei Wochen in Norwegen. Routinier Christian Bumberger und Patrick Weber sind angeschlagen, ihre Einsätze für das Heimspiel gegen Neßlbach stehen auf der Kippe. "Wir haben momentan einige Baustellen", weiß FCP-Chefanweiser Reinhard Völdl, der vor allem mit der schlechten Chancenverwertung seiner Schützlinge hadert: "Wir hatten in den ersten beiden Spielen insgesamt etwa zehn hochkarätige Tormöglichkeiten, von denen wir lediglich eine genutzt haben. Uns fehlt ein Knipser." Der Ex-Landesligaspieler macht kein Geheimnis daraus, dass man sich gerne noch mit einem Angreifer verstärken würde: "Es gibt Überlegungen in diese Richtung. Wenn wir aber aktiv werden, muss es ein Stürmer sein, der uns definitiv weiterhilft."

1. FC Passau ist noch auf Stürmersuche.

Zufrieden ist Völdl mit der Abwehrleistung seiner Jungs, die neuerdings mit Dreierkette verteidigen: "Das klappt mittlerweile recht gut. Die Umstellung scheint zu funktionieren." Neben der Abschlussschwäche hat der Übungsleiter noch einen weiteren großen Kritikpunkt: "Wir müssen die Tugenden, die in der Bezirksliga gefragt sind, annehmen. Man kann nicht immer alles spielerisch lösen, sondern muss auch mal dazwischenhauen." In den Matches gegen Neßlbach und in Regen sieht der 42-Jährige sein Gefolge in der Pflicht: "Wenn wir den Anschluss zu den vorderen Tabellenplätzen halten wollen, sind sechs Punkte eigentlich Pflicht." Trotz des durchwachsenens Start gibt sich der ehemalige Klassefußballer aber gelassen: "Wir haben beide Partien über weite Strecken klar dominiert, uns punktemäßig aber nicht ausreichend belohnen können. Tittling und Schalding II sind jedoch auch keine Laufkundschaft, sondern Teams, die in der oberen Tabellenhälfte mitmischen werden. Mir ist nicht bange."

Aufrufe: 031.7.2014, 10:01 Uhr
Thomas SeidlAutor