Beilngries kein Maßstab für SVN

Die erste Standortbestimmung für Velkoborsky & Co. ist der FC Beilngries. Es hätte zum Auftakt sicherlich leichtere Aufgaben gegeben, denn die Hausherren sind seit Jahren ein fester Bestandteil der Liga, landeten meist im vorderen Drittel der Tabelle, waren auch schon mal in der Landesliga. FC-Abteilungsleiter Michael Zrenner meinte vor der Partie: ,,Wir gehen relativ gelassen in die Saison, wobei der Ausblick sehr positiv ist. Die Mannschaft ist zusammen geblieben, mit Vincent Krenn kam ein erfahrener Bayernligaspieler vom VfB Eichstätt zu seinem Heimatverein zurück". Zrenner verweist auch darauf, dass die Beilngrieser Mannschaft eingespielt sei, in der Rückrunde der vergangenen Saison kein einziges Mal als Verlierer vom Platz gegangen sei. Auch die guten Vorbereitungsergebnisse sprechen für sich. Erschwerend für den SV Neubäu kommt hinzu, dass Mittelstürmer Florian Herrler wieder trifft.

Vielleicht hilft den Neubäuern, dass sie noch nicht so bekannt sind im Gäu: ,,Da kann ich wenig dazu sagen, wir haben, glaube ich, vor sechs Jahren das letzte Mal gegen Neubäu gespielt", ist der Aufsteiger das sprichwörtlich ,,unbeschriebene Blatt." ,,Aber egal wie gut der Gegner ist, unser Ziel ist es, die ersten Punkte einzufahren", so Zrenner. Neubäus Manager Rainer Gleixner: ,,Wir hoffen, dass wir bestehen können, wenngleich das nicht unser Maßstab ist. Das sind für uns nicht die entscheidenden Spiele gegen einen Meisterschaftsfavoriten. Sie haben sich gut verstärkt und werden sicherlich vorne mit dabei sein. Es wäre natürlich für uns super, wenn wir einen Punkt mitnehmen könnten." Der Einsatz von Christian Kraus ist noch fraglich, er konnte in dieser Woche nur Lauftraining absolvieren.