2024-05-08T14:46:11.570Z

Interview
M. Zettlitzer
M. Zettlitzer

"Bei uns steht der Spaß im Vordergrund"

KOL GIESSEN SÜD: +++ Stürmer Maximilian Zettlitzer von der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod im Gespräch +++

ALSFELD (chn). Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod kann sich am Wochenende nach vielen starken Vorstellung und dem Sprung auf Platz drei der Kreisoberliga Süd ausruhen. Einer der Stützen des Aufsteigers ist der 20 Jahre alte Stürmer Maximilian Zettlitzer. Der Lehramtsstudent kommt ursprünglich aus Kirtorf, wohnt aber derzeit aufgrund seines Studiums in Fernwald im Kreis Gießen.

Herr Zettlitzer, Ihre Mannschaft hat nun erst einmal ein spielfreies Wochenende vor sich. Tut das gut oder bräuchten Sie gar keine Verschnaufpause?

Maximilian Zettlitzer: Ich persönlich brauche eine Pause, weil ich diese Woche krank geworden bin. Der Mannschaft tut das ganz gut, da wir derzeit viele Verletzte haben und die Belastung in dieser Saison bislang recht hoch ist.

Die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod ist das Überraschungsteam der Liga. 26 Punkte, Platz drei - sind Sie überrascht?

Zettlitzer: Ja, auf jeden Fall. Wir dachten erst, dass wir gegen den Abstieg kämpfen würden. Wir wissen aber auch, was wir können. Dennoch: Im ersten Kreisoberliga-Jahr konnten wir mit solch einem Lauf nicht rechnen.

Sie sind zu Rundenbeginn neu zum Kader gestoßen. Fiel es Ihnen leicht, sich zurechtzufinden?

Zettlitzer: Mir fiel die Eingewöhnung sehr leicht, schließlich kenne ich fast alle meine Mitspieler noch aus der Jugend. Auch damals wurde ich bereits von Roland Mohr trainiert. Die Spieler und das Trainerteam kannte ich auch schon. Auch den Lotzi (SG-Abteilungsleiter Michael Lotz, Anm. d. Red.) kenne ich schon länger.

Warum ist die SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod derzeit so erfolgreich?

Zettlitzer: Bei uns steht einfach der Spaß im Vordergrund! Das merkt man auch im Training, wir lachen viel und haben Spaß. Aber wenn wir auf dem Feld stehen, dann sind wir voll fokussiert. Und vorne haben wir ja unseren Maximilian Bornmann, der die Dinger reinmacht. Auch abseits des Fußballplatzes machen wir viel miteinander.

Fällt es Ihnen schwer nach den bisherigen Resultaten ,,nur" vom Saisonziel Klassenerhalt zu reden?

Zettlitzer: Für die Mannschaft kann ich nicht sprechen. Aber für mich steht im Vordergrund, dass wir die für den Klassenerhalt nötigen 35 Punkte holen. Danach können wir schauen, was noch so drin ist.

Ist es richtig, dass Ihr Spitzname ,,muscle", also Muskel, ist?

Zettlitzer: (lacht) Ja, das stimmt! Das ist eine Erfindung von unserem Kapitän Nils Müller, den ich ja auch schon aus der Jugend kenne. Wir haben uns immer geärgert mit Spitznamen. Meiner war irgendwann eben ,,muscle", weil ich nicht so viele Muskeln habe.



Aufrufe: 030.10.2015, 10:02 Uhr
Christian Németh (Oberhessische Zeitung)Autor