2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Das war der erste Streich: Manuel Müller (von links) war den Wolfratshausern Paul Müller und Florian Langenegger entwischt. Mit seinem linken „Zauberfuß“ erzielte der Gundelfinger das 1:0 und ließ später seinen fünften Saisontreffer folgen.	F.: Walter Brugger
Das war der erste Streich: Manuel Müller (von links) war den Wolfratshausern Paul Müller und Florian Langenegger entwischt. Mit seinem linken „Zauberfuß“ erzielte der Gundelfinger das 1:0 und ließ später seinen fünften Saisontreffer folgen. F.: Walter Brugger

Bei Müller läuft es

Gundelfingens Mittelfeldspieler ist bislang der beste Schütze und findet sich in der Torjägerliste überraschend weit vorne

Das hätte Manuel Müller vor Saisonstart wohl selbst kaum geglaubt. Fünf Treffer hat der 28-Jährige bislang für den Bayernliga-Aufsteiger FC Gundelfingen erzielt und liegt damit aktuell sogar auf dem zweiten Platz der Torjägerliste.
Dabei ist Müller wahrlich kein Stürmer, sondern kommt überwiegend im Mittelfeld und beim 5:1 gegen den BCF Wolfratshausen aufgrund der Oberschenkelprobleme des ausgewechselten Elias Weichler sogar eine Halbzeit lang als Linksverteidiger zum Einsatz. Selbst sein Trainer Francisco Copado muss angesichts der Müllerschen Erfolgsbilanz schmunzeln. „Er erinnert mich mit seinem linken Fuß stark an einen ehemaligen Mitspieler“, erklärt Copado – und schickt den Namen Sejad Salihovic hinterher. Der „Zauberfuß“ kickte einst bei der TSG Hoffenheim in der Bundesliga. So weit wird es Müller wohl nicht mehr bringen, denn im Vergleich zu seinem linken Fuß ist das rechte Pendant dann doch zu schwach. Immerhin hat er es aber in die FuPa-Elf der Woche geschafft. Zusammen mit Stürmer Phillip Schmid, der ebenso wie Müller zweimal gegen Wolfratshausen traf. Es sind die ersten FCGler, die das Kunststück nach dem Aufstieg geschafft haben.
Aufrufe: 016.8.2016, 19:35 Uhr
Walter BruggerAutor