2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Am letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga A Alsfeld kommen nur noch zwei Teams für den Titel in Frage: Dem TSV Burg-Nieder-Gemünden reicht im Heimspiel gegen Nieder-Ohmen ein Punkt zur Meisterschaft. Allenfalls Ohmes/Ruhlkirchen kann den TSV noch abfangen, muss dazu in Lumda/Geilshausen gewinnen und auf eine Niederlage des Tabellenführers hoffen. Das letzte direkte Duell im März diesen Jahres (Spi
Am letzten Spieltag der Fußball-Kreisliga A Alsfeld kommen nur noch zwei Teams für den Titel in Frage: Dem TSV Burg-Nieder-Gemünden reicht im Heimspiel gegen Nieder-Ohmen ein Punkt zur Meisterschaft. Allenfalls Ohmes/Ruhlkirchen kann den TSV noch abfangen, muss dazu in Lumda/Geilshausen gewinnen und auf eine Niederlage des Tabellenführers hoffen. Das letzte direkte Duell im März diesen Jahres (Spi

Behält Gonder-Elf die Nerven?

KLA ALSFELD: +++ Burg-/Nieder-Gemünden und Ohmes/Ruhlkirchen streiten im Fernduell um den Titel +++ TSV reicht ein Punkt +++

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VOGELSBERGKREIS . Spannung herrscht am letzten Spieltag der Kreisliga A Alsfeld, an dem alle Partien zeitgleich am Samstwag (15.30 Uhr) ausgetragen werden, nur noch an der Tabellenspitze. Neben dem TV/VfR Groß-Felda steht die TSG Nieder-Ohmen, die aufgrund der neuen Spielgemeinschaft mit der FSG Mücke/Merlau keine eigene Mannschaft mehr stellen wird, als Absteiger fest. Die SG Herzberg bestreitet die Relegationsspiele.

Das Aufstiegsrennen

Nach dem eindrucksvollen 4:0-Erfolg im Topspiel beim SV Hattendorf ist der TSV Burg-/Nieder-Gemünden (1. Platz, 68 Punkte) dem Aufstieg ganz nahe. Aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs mit Verfolger Ohmes/Ruhlkirchen (2:2, 1:4) fehlt der Truppe von Trainer Klaus Gonder aber noch ein Punkt zum Meistertitel und dem damit verbundenen Sprung in die Kreisoberliga. Und mindestens der soll am im Heimspiel gegen die TSG Nieder-Ohmen eingefahren werden. Trainer Klaus Gonder weiß allerdings, wo die Tücken eines letzten Spieltags liegen. „Es ist ganz klar Kopfsache“, so der erfahrene TSV-Coach. „Wir müssen voll fokussiert sein, gleichzeitig aber eine gewisse Lockerheit mitbringen. Aber die Mannschaft weiß, worum es geht. Darum bin ich sehr guter Dinge. Gewonnen ist allerdings bisher noch rein gar nichts.“ Stefan Schmidt wird dem Coach fehlen, zudem ist natürlich völlig unklar, mit welcher Ernsthaftigkeit Nieder-Ohmen seine letzte Partie vor dem Zusammenschluss angeht. „Daher ist es umso wichtiger, dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wenn wir schnell eine Führung vorlegen könnten, wäre das für uns enorm wichtig und könnte vieles erleichtern“, so Gonder.

Die FSG Ohmes/Ruhlkirchen (2., 65) erledigte ihre Hausaufgaben am letzten Wochenende eindrucksvoll und schoss Treis/Allendorf im Aufsteigerduell mit 7:1 ab. Dadurch profitierte die Mannschaft von Sebastian Stöhr vom Ausgang des Topspiels und schob sich an den unterlegenen Hattendorfern vorbei auf den Relegationsrang.

Diesen abzusichern hat für den FSG-Spielertrainer oberste Priorität, an einen Ausrutscher des Tabellenführers glaubt bei der Spielgemeinschaft ohnehin keiner. „So wie sich Gemünden zuletzt präsentiert hat, werden sie da nicht mehr viel anbrennen lassen. Aber immerhin hat Nieder-Ohmen letzte Woche noch einmal ein Ausrufezeichen gesetzt, und für den Fall, dass der TSV doch noch mal patzen sollte, wollen wir zur Stelle sein. Das setzt natürlich einen eigenen Sieg voraus. Unser Ziel ist ganz klar, Platz zwei fix zu machen“, stellt Stöhr vor dem Gastspiel bei Lumda/Geilshausen klar. Gespielt wird in Geilshausen.

Der große Verlierer des vorletzten Spieltages war zweifellos der SV Hattendorf (3., 64). Mit einem Sieg Tabellenführer und dem Aufstieg so nahe, stürzte die Loch-Truppe nach dem bitteren 0:4 gegen Burg-/Nieder-Gemünden auf Platz drei ab und droht nun sogar den Relegationsplatz zu verpassen.

Sollte der SVH zum Abschied von Spielertrainer Boris Loch bei der SG Herzberg gewinnen, dürfte die FSG Ohmes/Ruhlkirchen bei ihrer Partie bei der FSG Lumda/Geilshausen nicht zu einem Dreier kommen. Dann würde es noch für Platz zwei und die Entscheidungsspiele reichen. „Ich freue mich auf das Spiel, obwohl natürlich ein komisches Gefühl dabei ist, da es mein letztes ist“, blickt Loch voraus. „Ich bin natürlich etwas traurig, da wir zu einer guten Einheit zusammengewachsen sind. Wir werden noch einmal alles geben und dann schauen wir, wofür es reicht.“



Aufrufe: 026.5.2017, 08:00 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor