2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Mit großem Engagement wurde beim Hallenturnier  um jeden Ball gekämpft. drobiinski
Mit großem Engagement wurde beim Hallenturnier um jeden Ball gekämpft. drobiinski

Begeisterung für Sport gemeinsam geteilt

Inklusion bedeutet, dass alle benachteiligten oder ausgegrenzten Gruppen und Menschen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können. Diesen ...
Anspruch wurde am Sonnabend das 1. Inklusions-Fußballturnier in der Heinz zu Jührden-Halle am Edewechter Breeweg gerecht. Neben der 2. Herren-Mannschaft des VfL Edewecht und der Alten Herrenmannschaft des Vereins beteiligten sich an der Veranstaltung auch weitere VfL-Mannschaften, bestehend aus Asylbewerbern sowie zwei Teams, deren Spieler Beeinträchtigungen haben.

Dass Sport verbindet, wurde an diesem Nachmittag wieder einmal deutlich. Organisiert worden war das Hallenturnier von Helmut Machunsky, Betreuer und Trainer beim VfL Edewecht, der sowohl die Inklusionsfußballmannschaft als auch die Fußball spielenden Asylbewerber trainiert. Nicht Tore und Punkte, sondern der Spaß am gemeinsamen Spiel stand im Mittelpunkt. "Dieses Turnier soll dazu dienen, dass sich die Fußballer gegenseitig kennen- und schätzen lernen", so Machunsky.

Auch wenn mancher Spieler sich etwas übermotiviert einsetzte, standen Respekt und Fairness oben an. So wurde z.B. ein unberechtigt verhängter Neun-Meter-Strafstoß absichtlich verschossen, Siege wurden nicht groß gefeiert. So gab es auch zum Abschluss für die siegreichen Mannschaften das Team Asylbewerber I setzte sich vor der 1. Mannschaft Inklusion und den 2. Herren des VfL Edewecht durch keine Pokale.

Nicht nur Gökhan Mollaoglu von den 2. Herren des VfL Edewecht, gleichzeitig Trainer der Damenmannschaft des VfL, war von diesem Turnier angetan. "Den teilnehmenden Mannschaften hat es sehr gut gefallen. Nach den Ergebnissen hat eigentlich keiner gefragt. Ich würde es begrüßen, wenn dieses Turnier wiederholt werden würde." In seiner Mannschaft wurden während des Turniers immer wieder auch Frauen eingewechselt.

Für Organisator Helmut Machunsky soll das 1. Inklusions-Fußballturnier nicht das letzte sein. "Ich möchte schon, dass im Herbst mit Beginn der Hallensaison das zweite Turnier folgt. Allen Teilnehmern hat der Nachmittag sehr gut gefallen. Wenn möglich, soll der Wettstreit zu einer ständigen Einrichtung werden."

Aufrufe: 01.2.2016, 05:37 Uhr
Erhard DrobinskiAutor