Hintergrund ist eine Partie vom 28. Spieltag der Landesklasse: Storkow hatte das abgeschlagene Schlusslicht Astoria Rießen zu Gast. Der Spitzenreiter kam aber nicht über ein 1:1 hinaus. Beeskow gewann gegen Wernsdorf und zog am SSC vorbei und verteidigte auch am letzten Spieltag die Tabellenführung.
Doch das Unentschieden hatte ein juristisches Nachspiel. Da die Astoria einen gelb-gesperrten Spieler unter falschem Name eingesetzt hatte, ging die Partie vor das Sportgericht. Am Montagabend entschied dieses schließlich, dass Storkow nachträglich mit 2:0 gewonnen hat. Dank des Dreiers zog der SSC mit nun 63 Punkten an den einen Punkt schlechteren Preußen vorbei und sicherte sich den Meistertitel in der Nachspielzeit.
In Beeskow will man diese Entscheidung aber nicht so hinnehmen und will nach FuPa Brandenburg-Informationen Protest dagegen einlegen. Eine offizielle Bestätigung dafür steht aber noch aus.