2024-04-23T13:35:06.289Z

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Hallenfußball-Stadtmeister wurde der FC Wegberg-Beeck, bester Torwart Niklas Siewert aus Uevekoven (vorne, r.). Foto: Royal
Hallenfußball-Stadtmeister wurde der FC Wegberg-Beeck, bester Torwart Niklas Siewert aus Uevekoven (vorne, r.). Foto: Royal
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Beecks Doppelschlag entscheidet das Finale

Nach 4:2 gegen Helpenstein erneut Stadtmeister

Die Finalisten und das Ergebnis waren in Wegberg identisch mit dem Vorjahr. Eine Mischung aus erster und zweiter Mannschaft des FC Wegberg-Beeck wurde mit dem 4:2-Sieg im Finale gegen den SV Helpenstein erneut Hallenfußball-Stadtmeister.

Der Weg für die Beecker in der Vorrunde war einfach, Glanz konnte man aber nicht verbreiten. So unterlag C-Ligist Viktoria Rath-Anhoven dem haushohen Favoriten nur mit 2:3. „Die Mannschaft hat die taktischen Vorgaben des Trainers sehr gut umgesetzt“, freute sich Viktoria-Vorsitzender Tom Eisentraut. Im Halbfinale wartete auf die Beecker die erste Prüfung. Die Sportfreunde Uevekoven spielten taktisch geschickt und gingen durch Italo Cabral zweimal in Führung. Fabian Malek hatte das 1:1 erzielt. Nico Czichi, den die Beecker vor dem Halbfinale nachgemeldet hatten, machte den Unterschied aus. Er glich zum 2:2 aus und traf 14 Sekunden vor Schluss – da saß Uevekovens Maik Fuhrmann eine Zeitstrafe ab – zum Siegtor.

Im Finale hatte Norman Post das 1:0 für Beeck vorgelegt. Das glich Yannick Thiessen mit einem fulminanten Weitschuss aus. Entscheidend war dann der Beecker Doppelschlag von Czichi und Malek (achte Minute). Eine Beecker Zeitstrafe nutzte Helpenstein nur unzureichend. Emre Ekmekci verkürzte zwar auf 2:3, doch im Gegenzug machte Nils Kochan mit dem 4:2 alles klar. Helpenstein hatte Rath-Anhoven in der Vorschlussrunde durch Tore von Nino Musebrink, Rene Fell, Moritz Rachau und Dominik Hahn mit 4:0 geschlagen.

Platz 3 – vom Neunmeterpunkt – sicherte sich Uevekoven mit 3:1 gegen Rath-Anhoven. Für Uevekoven trafen Niklas Siewert, Dennis Parzych und Fuhrmann, für Rath-Anhoven Martin Sapayer. Beide Teams hatten Feldspieler als Torhüter aufgeboten. Siewert und Eric Erdkamp warteten mit guten Leistungen auf; der Uevekovener Schlussmann konnte so überzeugen, dass er als bester Torwart des Turniers ausgezeichnet wurde.

Die Beecker erhielten neben dem Wanderpokal und den 175 Euro Siegprämie – insgesamt wurden an die ersten vier Teams 500 Euro ausgeschüttet – noch einen Kasten Bier, weil sie auch die „Torschützenkönige“ des Turniers waren. Die Auszeichnung war eine originelle Idee des Ausrichters Viktoria Wegberg, der viel Lob erhielt. „Wir sind absolut zufrieden“, sagte Vorsitzender Moritz Broich, der die Ausrichtung als „Hausnummer“ für den kleinsten Verein im Stadtgebiet bezeichnete. Sportlich hatte die Viktoria erstmals nach zehn Jahren wieder einen Sieg eingefahren und hatte die Halbfinalteilnahme nur knapp verpasst.

Die Schiedsrichter Murat Julevic und Dirk Wiegand hatten lange Zeit ein leichtes Amt. Erst als es in die entscheidende Phase ging, mussten sie auch mehrere Zeitstrafen aussprechen.

Aufrufe: 016.1.2017, 21:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor