Lückel führt den VfL zum Titel

TuRa Freienohl 88/09 - TuS Grün-Weiß Allagen 4:3
TuRa Freienohl hat das Duell gegen Tabellennachbar Allagen knapp mit 4:3 für sich entschieden. Rene Heising hatte die Gäste in Front gebracht, bevor Nurhat Güner nach etwas mehr als einer halben Stunde ausglich. Nach dem Wechsel sorgte Sebastian Bergknecht für die Führung der Gastgeber, die Felix Schulte und Rene Heising innerhalb von fünf Minuten jedoch wieder zugunsten der Gäste drehten. Eine Viertelstunde vor Schluss wendete sich das Blatt erneut. Steve Banyik glich für Freienohl aus, Dirk Stoltefaut machte zehn Minuten vor Schluss den Siegtreffer.

TuS 45 Warstein - BC Eslohe 3:2
Der BC Eslohe hat beim TuS Warstein überraschend mit 2:3 verloren. Justin Schilder und Philipp Grafe hatten die Gastgeber in der ersten Halbzeit bereits mit 2:0 in Führung gebracht, doch Philip Bürger brachte Eslohe mit zwei verwandelten Strafstößen wieder auf Augenhöhe. In der Schlussminute markierte Justin Schilder dann den Warsteiner Siegtreffer.

SuS 1920 Langscheid/Enkhausen - FC Kirchhundem 1:3
Der FC Kirchhundem hat im Abstiegskampf weitere wichtige Zähler eingefahren. Beim SuS Langscheid/Enkhausen setzte sich der FCK mit 3:1 durch. Nils Dahlke brachte die Gäste vom "Punkt" mit 1:0 in Führung, nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich von Lorenz Brakel sorgte Stefan Ivo mit einem Doppelpack in der Schlussphase dann für den Sieg der Gäste.

VfL Bad Berleburg - TuS Langenholthausen 5:2

Nach einem Jahr Abstinenz hat die Landesliga 2 den VfL Bad Berleburg wieder! Mit dem 5:2-Sieg über den TuS Langenholthausen schafften die Kurstädter am drittletzten Spieltag den Titelgewinn in der Bezirksliga 4. Als die sehr gut leitende Schiedsrichterin Johanna Kotthof aus Meschede um 16.45 Uhr abpfiff, kannte der Jubel bei der Mannschaft und den leider nur 207 Zuschauern, sofern sie denn Wittgensteiner waren, keine Grenzen mehr.

„Das ist überragend, dass wir es heute schon zuhause klargemacht haben, das geilste, was passieren konnte. Die Meisterschaft ist denke ich verdient, auch der Sieg heute. Wir haben etwas Probleme nach den Toren von Langenholthausen bekommen, hatten aber immer die richtige Antwort“, freute sich Christopher Geisler, der den VfL diesmal wieder als Kapitän anführte und mit seinem riesen „Strahl“ aus 27 Metern nach 74 Minuten mit dem 4:2 auch ganz entscheidenden Anteil am „Dreier“ hatte.
Denn so eindeutig, wie es das Ergebnis aussagen mag, war die Partie gegen Langenholthausen, die immer noch nicht ganz gerettet sind, über weite Strecken nicht. „Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft, aber wir dürfen die Fehler beim zweiten und dritten Tor nicht machen. Steht es länger 1:1, ist einiges drin“, meinte Gäste-Trainer Ulrich Mayer richtigerweise, dessen Truppe erst nach einer halben Stunde ins Spiel fand.

Bis dahin hatte Berleburg mehr vom Spiel, verpasste es aber gegen tiefstehende Langenholthausener, das Tempo hochzuhalten. Alexander Krowarz (7.) und Benjamin Pfeiffer (19./36.) hatten Gelegenheiten, Langenholthausen trat erstmals durch Marco Lemke (31./Christian Badura lenkt den Ball an den Pfosten) und Falk Fischer (34.) in Erscheinung und fand in die Partie. Genau in diese Phase hinein bewies Yannik Lückel erstmals seinen Torriecher und vollendete freistehend aus zwölf Metern zum 1:0 (37.).

Sicherheit brachte dieser Treffer aber nicht, im Gegenteil: Zwar verzog Mahmood Omar kurz darauf um einen Meter, dann aber hatten die Gäste zwei dicke Chancen, doch Falk Fischer (45.+1/Badura lenkt das Leder gerade noch um den Pfosten) und Moritz Schültke wenige Sekunden später verpassten den mehr als nur möglichen Ausgleich, der fünf Minuten nach Wiederanpfiff dann aber fiel: Gian-Marco De Luca nutzte einen dicken Bock des ansonsten so zuverlässigen Badura zum Ausgleich.
Diesen Schock steckte die Heimelf aber weg und Lückel besorgte innerhalb von fünf Minuten (52. und 57./jeweils stark zugearbeitet von Tim Neusesser und Benjamin Pfeiffer) die scheinbar komfortable 3:1-Führung, die Pfeiffer versäumte, bei seinem Alleingang (61.), auszubauen.

Stattdessen kam Langenholthausen wieder zurück ins Spiel, diesmal traf De Luca per Kopf (70.) nach einem Freistoß zum 2:3 und ließ die Berleburger zittern. Doch abermals hatte der VfL wieder die passende Antwort, Geisler nagelte das Runde mit einem tollen Schuss ins Eckige (74.). Damit war die Messe endgültig gelesen, Ahmad Ibrahim inthronisierte sechs Minuten vor Ultimo noch seinen eigenen Meistertanz, vernaschte zwei Verteidiger, umkurvte auch noch Beutler und traf zum 5:2.
„Langenholthausen ist individuell stark, wir wollen sie daher immer doppeln, was gelungen ist. Die Möglichkeiten des TuS sprangen meist aus Standards heraus, wir hatten ein Chancenplus. Das war sehr gut von uns. Ich kann zufrieden sein“, erklärte Trainer Marcus Goßler und wurde kurz darauf von einer Bierdusche erfasst, womit die Feierlichkeiten allerdings erst ihren Anfang nahmen und in den nächsten Tagen wohl so schnell auch nicht enden werden. Welcome back, VfL Bad Berleburg!

SV Herdringen - TSV Bigge-Olsberg 06/08 5:1
Deutlich mit 5:1 schlug der SV Herdringen den TSV Bigge-Olsberg, der damit wohl abgestiegen ist. Der TSV hat nur noch eine Begegnung vor der Brust, drei Punkte Rückstand und das deutlich schlechtere Torverhältnis als die Konkurrenz vorzuweisen.

SV 20 Brilon - SG SV Oberschl. / SG Grafschft 0:0
Torlos endete der Abstiegsgipfel zwischen dem SV Brilon und Oberschledorn/Grafschaft. Durch den einen Punkt springen die Gäste an Sundern vorbei auf einen Nichtabstiegsplatz, Brilon bleibt Zwölfter mit zwei Punkten vor der gefährlichen Zone.

FC Arpe/Wormbach - TuS Sundern 3:2
Der FC Arpe/Wormbach hat sein Heimspiel gegen den abstiegsgefährdeten TuS Sundern mit 3:2 gewonnen. Alexander Majka hatte die Gäste überraschend in Führung gebracht (15.), doch Erik Pieper brauchte nur eine Minute um das Spiel zu drehen. Andre Siepe sorgte dann mit dem Pausenpfiff für die 3:1-Führung. Acht Minuten vor Schluss brachte Denis Voca Sundern nochmal heran, für einen Punktgewinn reichte es nicht.