2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der VfL Bad Berleburg hat den Pflichtsieg gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft eingefahren. Fotos: fhe
Der VfL Bad Berleburg hat den Pflichtsieg gegen den SV Oberschledorn/Grafschaft eingefahren. Fotos: fhe

Berleburg macht großen Schritt Richtung Landesliga

Nachlässigkeiten kosten Birkelbach fast den Sieg

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TuRa Freienohl 88/09 - TuS Sundern 4:2
Der TuS Sundern hat es verpasst, im Auswärtsspiel in Freienohl weitere Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Nachdem die Gastgeber zur Pause durch einen Treffer von Sebastian Bergknecht führten, glich Timo Wieberg unmittelbar nach Wiederbeginn für den TuS aus. Doch Steve Banyik markierte eine Viertelstunde vor Schluss die erneute TuRa-Führung, die Bergknecht mit seinem zweiten Treffer drei Minuten vor Schluss noch einmal erhöhte. Zwar kam nach dem Anschlusstreffer von Denis Voca nochmal Hoffnung auf, doch Thomas Hepner machte in der Nachspielzeit per Strafstoß alles klar.

Schiedsrichter: Johanna Kotthoff - Zuschauer: 180
Tore: 1:0 Sebastian Bergknecht (21.), 1:1 Timo Wieberg (46.), 2:1 Steve Banyik (75.), 3:1 Sebastian Bergknecht (87.), 3:2 Denis Voca (88.), 4:2 Thomas Hepner (90. Foulelfmeter)


TuS Grün-Weiß Allagen - TuS Langenholthausen 3:1
Grün-Weiß Allagen gewinnt sein Heimspiel gegen den TuS Langenholthausen mit 3:1. Der Tabellenfünfte ging in der ersten Hälfte durch Timo Wächter in Führung, nach dem Wechsel erhöhten Niklas Stömann und Dominik Schnöde auf 3:0. Für Langenholthausen reichte es für nicht mehr als den Treffer zum 1:3 durch Falk Fischer sechs Minuten vor dem Ende.

Tore: 1:0 Timo Wächter (36.), 2:0 Niklas Stömann (63.), 3:0 Dominik Schnöde (84.), 3:1 Falk Fischer (84.)


SuS 1920 Langscheid/Enkhausen - TuS 45 Warstein 1:0
Knapper Heimerfolg für den SuS Langscheid/Enkhausen gegen den TuS Warstein. Vor 50 Zuschauer besorgte Maximilian Schulze nach etwas mehr als einer Stunde den entscheidenden Treffer. Während der SuS auf Rang vier bleibt, steht Warstein weiter auf Platz neun.

Schiedsrichter: Erol Sahin - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Maximilian Schulze (64.)


SV Herdringen - Sportfreunde Birkelbach 3:5
Spiele zwischen dem SV Herdringen und den Sportfreunden Birkelbach versprechen jede Menge Tore: Die sieben Treffer aus dem Hinspiel (4:3 für die Sportfreunde) toppten die beiden Kontrahenten am Sonntag und legten noch einen drauf: Auch diesmal behielt die Breuer-Elf das bessere Ende für sich, gewann mit 5:3, zog nach Punkten mit dem spielfreien BC Eslohe gleich, hat allerdings nur noch drei Partien auszutragen, sodass die weiterhin vorhandenen fünf Punkte Rückstand auf den souveränen Spitzenreiter Berleburg wohl eine zu große Hürde darstellen.

„Wir haben viele Komplimente der Herdringer bekommen“, konnte Björn Breuer stolz berichten, dessen Mannschaft insbesondere im ersten Durchgang stark aufspielte: „Es macht Spaß den Jungs zuzugucken“, betonte der Linienchef, dessen Elf die Gastgeber förmlich schwindelig spielte und nach 42 Minuten mit 4:0 führte! Niklas Durchardt (nach handgestoppten 20 Sekunden), Dennis Neuser (9.), Joey Dohle (41.) und abermals Durchardt trafen für die Birkelbacher, die das 1:4 von Marcel Kern eine Minute vor der Halbzeit noch als Schönheitsfehler quittierten.

„Wir haben das Spiel ja auch jeder Zeit im Griff gehabt, nur Marcel Kern nicht. Das ist ein Ausnahmespieler in dieser Liga, auch ihm macht es Spaß zuzuschauen“, meinte Breuer, dem das 2:4 von Kern (52.) und dessen starke Vorarbeit beim 3:4 durch Florian Meyer (82.) dann aber doch nicht so ganz schmeckten. Sebastian Wanke erzielte aber fast im Gegenzug das 3:5 und untermauerte mit seinem Treffer den starken Auftritt der Blau-Gelben, die die letzten Minuten in Überzahl (Ampelkarte für Herdringens Rene Zweimann 120 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit) agierten und in der Nachspielzeit auch noch Betreuer Daniel Wagener zum ersten Saisoneinsatz verhalfen, was Breuer süffisant kommentierte: „Bei uns dürfen nur die mit auf Mannschaftsfahrt fahren, die auch Einsatzminuten haben. Daniel hat eigentlich vor zwei Jahren die Schuhe an den Nagel gehangen, ist jetzt unser Betreuer, trainiert aber oft mit. Und da wir heute personell geschwächt waren, hab ich ihn auf die Bank gesetzt.“ Na dann: Frohe Abschlussfahrt, Daniel Wagener!

Schiedsrichter: Clemens Hielscher - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Niklas Duchardt (1.), 0:2 Dennis Neuser (9.), 0:3 Joey Dohle (41.), 0:4 Niklas Duchardt (42.), 1:4 Marcel Kern (44.), 2:4 Marcel Kern (52.), 3:4 Florian Meyer (82.), 3:5 Sebastian Wanke (83.)


SV 20 Brilon - FC Kirchhundem 1:1
Der FC Kirchhundem ist durch das Remis im Kellerduell beim SV Brilon vom letzten Tabellenplatz gesprungen. Vor 200 Zuschauern hatte Christoph Gruß die Hausherren in Front gebracht, Stefan Ivo sorgte dann in der zweiten Minute der Nachspielzeit für den FC-Ausgleich, durch den Kirchhundem gleich zwei Plätze gut macht und nun über dem Strich steht.

Schiedsrichter: Tim Feldmann - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Christoph Gruß (53.), 1:1 Stefan Ivo (90.)


FC Arpe/Wormbach - TSV Bigge-Olsberg 06/08 2:0
Der TSV Bigge-Olsberg hat die Partie beim FC Arpe/Wormbach mit 0:2 verloren und fällt dadurch auf den letzten Tabellenplatz zurück. 150 Zuschauer sahen eine torlose erste Halbzeit, bevor Tayfun Bozkurt fünf Minuten nach Wiederanpfiff das 1:0 für den Favoriten erzielte. Eine Viertelstunde vor dem Ende sorgte Erik Pieper mit dem 2:0 für die Vorentscheidung.

Schiedsrichter: Mustafa Sahin - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Tayfun Bozkurt (50.), 2:0 Erik Pieper (75.)

VfL Bad Berleburg - SG SV Oberschl. / SG Grafschft 2:0
„Heute bin ich einfach nur glücklich. Der Druck war schon groß, weil wir eine einmalige Chance haben, mit der wir vor Saisonbeginn nicht gerechnet haben. Und wir haben einen weiteren Schritt gemacht“, atmete Marcus Goßler nach dem hart errungenen 2:0-Heimsieg seines VfL Bad Berleburg gegen „Kellerkind“ SV Oberschledorn/Grafschaft durch. Der Lohn: Der Vorsprung auf Verfolger BC Eslohe beträgt nun fünf Zähler - und das bei der nun begradigten Tabelle! Somit hat der Landesliga-Absteiger vier Spieltage vor Schluss nun alle Trümpfe in der Hand!

Danach sah es in den ersten 45 Minuten freilich nicht aus, denn die Kurstädter agierten nicht nur behäbig und langsam, sondern fabrizierten auch jede Menge Fehler im Passspiel, sodass die zweikampfstarken Gäste den VfL meist weit vom eigenen Tor weg hielten, ohne aber selber torgefährlich zu werden. Die logische Konsequenz: Die 120 Zuschauer am „Stöppel“ sahen keine Einschussgelegenheiten und hatten jede Menge Zeit, sich an der Wurst- und Biertheke zu bedienen.

„Wir haben das in der Halbzeit dann sachlich analysiert“, erläuterte Goßler, der seinen Jungs mit auf den Weg gab, dass es so nicht reiche und man sich blamieren würde. „Es fehlte der Einsatz und die Laufbereitschaft, auch die Zweikampfführung war nicht gut“, kritisierte der Beamte, der einen Wechsel vornahm, der Wirkung zeigen sollte: Für Andre Nowak besetzte nun Sascha Schwarz eine zentrale Mittelfeldposition, der schon nach fünf Minuten seinen großen Auftritt hatte, das Leder in der eigenen Hälfte gewann, drei Gegner abschüttelte und zum 1:0 traf: „Der Ball war abgefälscht und ist dem Keeper über die Hände gerutscht. Da hatten wir Glück, aber das haben wir auch gebraucht“, konstatierte der VfL-Coach, dessen Truppe, angetrieben von Schwarz, nun deutlich besser agierte. „Wir haben ab der 46. Minute ein anderes Gesicht gezeigt, das Tor hat uns dabei natürlich total unterstützt“, frohlockte der Übungsleiter, der nun eine spielbestimmende Berleburger Mannschaft sah, die sich aber weiterhin kaum ernstzunehmende Chancen herausspielte.

Wohl dem, der aber in solchen Fällen einen Ahmad Ibrahim hat: Der Syrer schlenzte das Leder nach 65 Minuten - nach einem schönen Seitenwechsel von Mahmood Omar - in unnachahmlicher Manier ins Lange Eck, besorgte das 2:0 und sorgte endgültig für klare Verhältnisse. Nico Schlaf (87.) und Ibrahim (89.) vergaben in der Schlussphase zwar noch zwei Möglichkeiten, das störte den ansonsten höchst effektiv agierenden Tabellenführer aber nicht mehr...

Schiedsrichter: Fatih Bayrak - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Sascha Schwarz (50.), 2:0 Ahmad Ibrahim (65.)
Aufrufe: 030.4.2017, 22:05 Uhr
sta/jukaAutor