2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Vorsitzender Kurt Haas drücken die Daumen. Foto Nachtigall
Oberbürgermeister Kurt Seggewiß und Vorsitzender Kurt Haas drücken die Daumen. Foto Nachtigall

Wir steigen nicht in die Landesliga ab!

Der erste Vorsitzende der SpVgg SV Weiden Kurt Haas setzt auf seine Akteure gegen den SC Eltersdorf +++ Franz Koller will drei Punkte

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„Wir steigen nicht in die Landesliga Mitte ab! Denn ich habe keine Bange dass es unsere Jungs schaffen werden“, so der Vorsitzende der SpVgg SV Weiden Kurt Haas, vor dem wichtigen Heimspiel am Samstag um 14 Uhr gegen den SC Eltersdorf. Zuletzt hätte Weiden mit einem Dreier bei der SpVgg Ansbach alles klarmachen können. Die Truppe von Trainer Franz Koller führte in der ersten Halbzeit, durch Treffer von Benjamin Werner und Thomas Schneider bereits mit 2:0, schaffte es aber nicht über 90 Minuten diese Führung zu verteidigen und am Ende stand es 2:2.

Die Weidener sind nun erfolgreich fünf Spiele ungeschlagen, aber rangieren immer noch auf Platz 14 dies bedeutet theoretisch die Relegation. Zu schade, dass es dem Traditionsverein nicht gelingen wollte in Ansbach früh den Sack zuzumachen.

Warum ist aktuell der Relegationsplatz 14 für Weiden nicht so bedenklich? Dies liegt an der Tatsache, dass man im direkten Vergleich mit der Bayernliga Süd steht und hier der 14. Tabellenplatz mit dem SSV Jahn Regensburg II mit 33 Punkten schlechter gestellt ist, als die Weidener mit aktuell 37. Punkten, somit wird Platz 14 – egal wer in der Bayernliga Süd auf jeden Fall in die Relegation müssen. Trotzdem ist es lange noch nicht sicher, dass Weiden die Bayernliga erhält. Die Mitkonkurrent Don Bosco Bamberg mit 39 Punkten, Ansbach mit 38 Punkte und Feucht mit 36 Punkten kämpfen alle noch, um nicht in die Relegation zu gelangen Trainer Franz Koller sieht einen Lichtblick: „Wir können es mit eigener Kraft schaffen und sind von keinem anderen abhängig“.

Gegen den Tabellensechsten SC Eltersdorf muss nun ein Dreier her, damit Weiden nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat. Die Planung läuft derweil klar für die Bayernliga, so Kurt Haas. „Für mich ist es überhaupt nicht denkbar, aus der Bayernliga abzusteigen“. Wichtig sei es für ihn die Relegation auf jeden Fall zu vermeiden. „Das fordert einfach zu viele Kräfte“. Für ihn war die Punkteteilung in Ansbach zwei verschenkte Punkte, denn es sei nicht gelungen sich richtig in den zweiten 45 Minuten zu organisieren. „Wir hatten in der zweiten Hälfte drei Großchancen und haben diese nicht in Tore umgesetzt, deswegen wäre der Sieg für uns in Ordnung gegangen“, so der erste Vorsitzende. Für ihn sei sowieso unklar gewesen, wie diese junge Ansbacher Mannschaft gegen Amberg mit 7:2 gewonnen hätte.

Für die SpVgg SV Weiden wäre ein Abstieg im Hinblick auf die kommende Saison ein echtes Desaster. Denn mit Gebenbach kommt ein echter Nachbar in die Bayernliga und mit Faruk Malokku ein Weidener Eigengewächs als Trainer wieder ins Sparda Bank Stadion. Weiter rüstet Ammerthal auf, der FC Amberg wäre weiterhin ein toller Sparringspartner und der FC Bayern Hof steigt als Letzter aus der Regionalliga, genauso wie Seligenporten in die Bayernliga ab. Die kommende Amateuroberliga wird dadurch total interessant und könnte wieder Zuschauer ins Weidener Spardabank Stadion locken.

Weiden muss am Samstag endlich selbst die Hausaufgaben gegen Eltersdorf machen, damit ein Strich unter die nicht so gelungene Bayernligasaison gezogen werden kann. Die Planungen laufen gut bei der SpVgg SV Weiden, die in Zukunft noch mehr auf eigene junge Spieler setzt. Diese versuchen gerade den Aufstieg über die Relegation in die Bezirksliga zu schaffen und treten am Sonntag um 15 Uhr zu Hause gegen Tremmersdorf an.

Aufrufe: 011.5.2017, 20:48 Uhr
Dagmar NachtigallAutor