2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines

Bayer schafft Aufstieg

Schon sechs Spieltage vor Saisonende hat Dormagen den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht. Süd und Holzheim sind hingegen wohl kaum noch zu retten.

SG Kaarst - TSV Bayer Dormagen 1:1 (0:1). Der Spitzenreiter hat sein Meisterstück gemacht und darf den Aufstieg feiern. Jan Nordmann traf früh (1.), Alex Sitter konnte für Kaarst nur noch ausgleichen (77.).

TSV-Trainer Carlos Perez fasst die Saison im Jubelrausch zusammen: "Wir haben aus unseren Möglichkeiten mehr als das Optimum herausgeholt, auch wenn wir fußballerisch nicht immer überzeugt haben. Wir haben den besten Angriff und die beste Abwehr - also steigen wir auch verdient auf." Glückwünsche gab es auch von SG-Coach Dirk Schneider: "Gratulation an Dormagen. Wer schon so früh alles klar macht, hat es mehr als verdient."

VfL Jüchen/Garzweiler - Holzheimer SG 5:5 (2:0). Nach einem Wahnsinnsspiel kann sich die HSG auch von ihrer guten Moral nichts kaufen. Der Abstand zum rettenden Ufer bleibt bei sechs Punkten. Durch zwei Tore von Danny Hepner und eins von Benjamin Burda führte Jüchen nach einer Stunde mit 3:0. Die Anschlusstreffer von Yannik Neumann und Stefan Tillmann konterte erneut Hepner zum 4:2, durch ein Eigentor von Oliver Kremer und Pascal Schneider glichen die Gäste nach 83 Minuten auf 4:4 aus. Im Gegenzug traf erneut Burda per Strafstoß, ehe Oliver Esser den Schlusspunkt setzte (88.). "Ein unglaubliches Spiel, wir können stolz auf uns sein, dass wir so zurückgekommen sind", sagte Gästetrainer Guido van Schewick. Gegenüber Georg Krahwinkel ärgerte sich: "Unser Abwehrverhalten war desolat, nach einem 3:0 darf so etwas nicht passieren."

DJK Gnadental - 1. FC Grevenbroich-Süd 5:0 (3:0). Peter Hanschmann war nach der Klatsche seiner Südstädter bedient: "Dafür habe ich momentan keine Erklärung, ich bin maßlos enttäuscht." Marco Bruno (3. Foulelfmeter), Serkan Avgören (36.), Frederic Otten (45.), Eser Pekin (71.) und Senol Eren (87.) trafen für die DJK um einen hochzufriedenen Coach Hermann-Josef Otten: "Wir wollten unbedingt zu Null spielen und haben das auch gut gemacht. Vorne haben wir die Chancen effektiv genutzt."

TuS Hackenbroich - RW Hockstein 2:1 (0:1). Am Donnerstag kassierte der TuS in Dormagen noch den ganz späten Ausgleich, nun schlug er in der Nachspielzeit gleich doppelt zu: Michael Haas per Strafstoß und Jens Skrzypczyk in der vierten Extra-Minute drehten die Partie nach einem frühen Gegentor von Markus Hilgers (6.). Damit wächst der Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sechs Punkte.

VdS Nievenheim II - SG Orken/Noithausen 3:1 (1:1). Der VdS zieht an Hardt und Hockstein vorbei. Johannes Meuters (4.) glich Hussein Hammouds 1:0 für Orken aus (36.), Thomas Tröster (76.) und Dominik Dobras (87.) schlugen dann in der Schlussviertelstunde zu. "Heute hat der Glücklichere gewonnen. Wir haben das Spiel an für sich dominiert, den Gegner dann aber stark gemacht", sagte Orkens Trainer Peter Vogel. Ein anderes Bild hatte Gegenüber Seppi Stumpilich: "Das Ergebnis geht in Ordnung. Man hat aber gemerkt, dass Fußballspielen im Abstiegskampf schwer ist."

SC Kapellen II - TuS Grevenbroich 2:2 (0:1). Jan Bresser ist mit elf Toren bester Rückrunden-Schütze und traf auch gegen den TuS zweimal. Nach Gegentoren von Christian Langner (7.) und Tayfun Kula (52.) sorgte er für den Ausgleich (59./89.). "Das 2:2 war das beste, was wir rausholen konnten", gab Trainer Torsten Müllers zu. TuS Coach Jörg Pufahl war enttäuscht: "Das ist eine gefühlte Niederlage. Wir hatten haufenweise Chancen."

Aufrufe: 021.4.2014, 23:20 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor