"Wir wollen den Jungs Zeit geben"

Leverkusen. Teil eins der Vorbereitung ist absolviert. Die B-Junioren von Bayer 04 Leverkusen legen nun eine zweiwöchige Pause ein, ehe weitere Einheiten folgen, um sich für die Bundesliga-Spielzeit in Form zu bringen. Der erste Teil der Vorbereitung endete mit einem Testspiel, in dem das Team von Trainer Jan Hoepner dem Erstliga-Rivalen Fortuna Düsseldorf mit 0:1 (0:0) unterlag. „Die Intensität des Spiels war gut. Das Tor war ärgerlich, weil wir nicht schlechter waren als der Gegner”, sagte Hoepner, der bei der Partie gleich achtmal gewechselt hatte, um allen Spielern Einsatzzeit zu verschaffen. Darunter hatte der Spielrhythmus ein wenig gelitten.

Herr Hoepner, der erste Teil der Vorbereitung liegt hinter Ihnen und Ihren B-Junioren-Fußballern von Bayer 04. Sind Sie zufrieden und glückt die Integration der neuen Spieler?

Jan Hoepner: Ja, definitiv. Alle ziehen richtig gut mit. Das gilt auch für unsere externen Zugänge und die Akteure, die aus dem U-15-Kader zu uns gestoßen sind. Letztere haben auch das Glück, sich an den bisherigen Spielern orientieren zu können.

In den Testspielen gab es zwei Siege und zwei Niederlagen. Woran hapert es noch?

Hoepner: Gerade die jüngeren Akteure müssen sich noch an das verschärfte Tempo und das körperbetontere Spiel in der B-Jugend gewöhnen. Das haben wir in den bisherigen Testspielen gemerkt. Da fehlt es hinten heraus an Kraft und dann schleichen sich auch eher Fehler ein. Aber dieser Gewöhnungsprozess nimmt einfach etwas Zeit in Anspruch und die wollen wir den Jungs auch geben.

Die beiden Jahrgänge, die Ihnen nun zur Verfügung stehen, belegten in der C-Junioren-Regionalliga lediglich die Plätze sieben und acht. Was ist mit diesem Kader in der B-Junioren-Bundesliga möglich?

Hoepner: Solche Prognosen sind äußerst schwieriges Terrain. Ich gehe davon aus, dass wir richtig gut zusammenarbeiten und die Entwicklung der Jungs vorantreiben. Die Resultate der Vergangenheit interessieren nur am Rande. Zumal sich bei Spielern dieses Alters schon binnen weniger Wochen unheimlich viel tun kann.