Baunataler mit Neuzugang gegen Saarbrücken

In der vergangenen Saison fuhr der KSV Baunatal am 4. Spieltag (in Offenbach) die ersten Punkte ein - es folgten sechs Niederlagen, ehe man dann gegen Pfullendorf Sieg Nummer 2 feiern konnte. Solch lange Wartezeiten sollen sich in der laufenden Spielzeit sicher nicht wiederholen. Die ersten drei Punkte gab es diesmal bereits im dritten Saisonspiel. Gegen Saarbrücken hofft das Baunataler Trainer-Duo Tobias Nebe und Tobias Klöppner auch etwas Zählbares.

Die Saarländer begannen die Saison mit einem Remis im Derby beim FC Homburg. Es folgten zwei Siege und zuletzt ein 1:3 im nächsten Derby gegen Mitabsteiger SV Elversberg. Dabei erlitt der FCS einen weiteren Rückschlag: Stürmer Felix Luz zog sich einen Meniskusschaden zu und wird dem einstigen Bundesliga-Gründungsmitglied eine Weile fehlen.

Die Baunataler können hingegen wieder auf ihren Offensivspieler Nico Schrader setzen, der gegen Waldhof Mannheim seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat. Ein Einsatz von Tristan Watson ist noch nicht sicher, dafür sicherten sich die Nordhessen aber die Dienste eines weiteren Fußballers. Mit dem 21-jährigen Andreas Pollasch verpflichtete der KSV Baunatal eine zusätzliche Offensivkraft für die Außenbahnen. Pollasch spielte zuletzt für Rot-Weiß Oberhausen und kam dort in der vergangenen Saison auf 9 Einsätze in der Regionalliga West. In der Jugend wurde er bei Borussia Dortmund und dem VfL Bochum ausgebildet.

Ein Blick auf die Bilanz der Baunataler gegen Saarbrücken bietet zudem Grund zur Zuversicht. Nur einmal spielten die beiden Clubs bislang in einer Liga. In der Saison 1978/79 stand man sich in der 2. Bundesliga Süd gegenüber. Das Hinspiel in saarbrücken gewann der FCS mit 2:1, im Rückspiel triumphierten seinerzeit die Baunataler mit 3:0. Die Partie fand damals im Kasseler Auestadion statt.