Auch Basara-Trainer Matthias Güldener war nicht begeistert. Dabei störte ihn weniger die Tatsache, dass das Schlusslicht nicht antrat, sondern vielmehr die Umstände der Spielabsage. „Wenn die Absage erst drei Stunden vor Spielbeginn kommt und man es auch nur aus einer Email erfährt, dann ist das schon ein wenig unglücklich.“
Ein weiterer Umstand der Güldener stört: „Wir haben auf Bitten des Gegners das Spiel auf den Donnerstag vorverlegt. Es gibt Spieler, die sich extra frei nehmen, Dienste austauschen und so weiter. Und dann darf ich kurz vor dem Spiel sagen, dass der Gegner nicht antritt. Klar, dass die Freude bei den Spielern nicht sonderlich groß ist.“
Als Güldener nach der Absage einen Verantwortlichen des SV Friesenheim telefonisch erreichte, begründete man die Absage mit einem Spielermangel. „Wir hatten in der Vorwoche noch die Verlegung vereinbart. Das man jetzt durchklingeln ließ, dass man fünf Spieltage vor Saisonende sogar an eine Abmeldung aus dem Spielbetrieb denke, dann muss ich mich schon wundern.“ Sportliche Fairness gegenüber anderen den Teams der Liga sähe anders aus.
Kurzfristig führten die Diamanten eine weitere Trainingseinheit durch. Ein Dank gilt hier an die Verantwortlichen des SC Moguntia, die während des Trainings der Jugendmannschaft den halben Platz zur Verfügung stellten.