Baric fordert aktivere Spielweise bei der TSG Balingen 2

Die U23 der TSG Balingen hat unter ihrem neuen Coach Danijel Baric das erste Testspiel vereinbart. Am 20. Februar wird es zu Hause gegen den SV Nehren gehen. Die Uhrzeit steht noch nicht fest. „Wir werden auf jeden Fall noch vier bis fünf weitere Tests absolvieren“, sagt Baric, der sich gerade um Gegner bemüht. „Ich muss meine Mannschaft noch ein paar Mal sehen.“

Die Balinger Verbandsliga-Fußballer bestreiten ihr erstes Punktspiel im neuen Jahr am 27. Februar beim TSV Ilshofen. Zuvor stehen zahlreiche Trainingseinheiten und Hallenturniere auf dem Programm. Nach der Teilnahme am Sparkassen-Indoor-Cup bestreitet die U23 die Hallenturniere in Sindelfingen (9. und 10. Januar), Empfingen (12. und 16. Januar) und Albstadt (17. Januar). Höhepunkt in der Wintervorbereitung ist ein einwöchiges Trainingslager in Spanien (ab 8. Februar), das die TSG als Gewinner des „Erdinger Meister-Cups“ gesponsert bekommt.

Baric ist überglücklich, in Balingen gelandet zu sein. Seinen neuen Klub lobt der Volkwein-Nachfolger und frühere Chefscout der Stuttgarter Kickers in höchsten Tönen. „Die TSG stellt – speziell, wenn es um die Nachwuchsabteilung geht – hinter dem VfB Stuttgart, den Kickers und gemeinsam mit dem SSV Ulm 1846 die dritt- oder viertstärkste Kraft im WFV dar“, sagt der 39-Jährige. Gerade, was die Jugendteams betreffe, werde in Balingen sehr gut gearbeitet. „Ich habe auch schon das Gespräch mit Jugendkoordinator Fabian Fecker gesucht: hier fehlt’s an nichts“, so Baric. „Aber auch im Aktivenbereich, mit der ersten Mannschaft in der Ober- und der U23 in der Verbandsliga, ist die Stellung der TSG exponiert. Die TSG Balingen ist eine richtig gute Adresse.“

Und doch tut sich das Perspektivteam nach der souveränen Landesliga-Meisterschaft und dem Aufstieg enorm schwer. Es überwintert auf dem letzten Platz. Wie kommt’s? Er habe die junge Truppe bei der 0:3-Heimniederlage gegen den Tabellenzweiten TSV Essingen gesehen, berichtet Baric. „Da war das Team ebenbürtig.“ Die TSG habe ein paar gute Chancen vergeben, die die Essinger auf der Gegenseite indes eiskalt ausnutzten. „Der Gegner war erfahrener, ausgebuffter und im Stande, auch aus einer Halbchance ein Tor zu erzielen“, sagt Baric. Das gehe der U23 womöglich ab. „Was mir aufgefallen ist, war, dass Balingen oftmals nur reagierte, also eher passiv war. Daran werden wir arbeiten müssen, dass man aktiver wird, besonders auch im Spiel mit dem Ball. Das können die Jungs.“