Bargau jubelt in der Nachspielzeit

Zu Beginn des Spiels störte der TSV Köngen aggressiv und schwor daher viele Bargauer Fehler im Spielaufbau hervor. Nach drei Minuten konnte Lache einen Zoidl-Schuss wegfausten. In der 7. Minute wurde ein Schuss von Marian Blankenhorst aus zwanzig Meter von einem Bargauer Abwehrbein zur Ecke abgelenkt. Nach 17 Minuten konnte Lache einen Koc-Kopfball nach einer Flanke von Herkommer halten.
In der 18. und 23. Minute wollten die Bargauer einen Strafstoß. Beim ersten Mal kam Firat Koc zu Fall, beim zweiten Mal erwischte es Kreutter. Beide Male blieb die Pfeife – zurecht – stumm. Nach einer Flanke von Christian Kreutter in der 44. Minute sprangen Tino Reichelt und Torhüter Felix Lache hoch zum Ball. Der Schiedsrichter pfiff aber kein Torwartfoul. Der Ball ging ins Toraus und Lache langte Reichelt ins Gesicht, der fiel.

Fazit der ersten Halbzeit: Ein eher langweiliges Spiel mit dominierenden Abwehrreihen. Sie ließen nichts anbrennen. Es entwickelte sich ein Spiel mit vielen Nickligkeiten. Die Offensive war auf beiden Seiten harmlos.

Zwanzig Minuten nach der Pause hatte Bargau Probleme mit ihrem eigenen Passspiel. In diese Zeit fiel auch die Führung für den TSV Köngen. Niko Waxmann nutzte eine Bargauer Unachtsamkeit zur 1:0-Führung nach 62 Minuten. Neun Minuten später gelang Josua Kolb nach einem Torwartfehler der 1:1-Ausgleich. Zurück aus den Kabinen zeigte die Bargauer Mannschaft ganz schlechte zwanzig Minuten. So war auch die Köngener Führung nach 62 Minuten nicht verwunderlich. Waxmann nutzte einen Bargauer Abwehrfehler.

Zwei Minuten später hielt Lukas Huttenlauch einen Schuss von P. Warth sehenswert. Nach 70 Minuten setzte sich Kreutter auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe ließ Lache unter dem Bauch durchrutschen, so dass Josua Kolb nur noch zum 1:1-Ausgleich abstauben musste.

In der letzten Viertelstunde konnte sich Bargau ein kleines Übergewicht erarbeiten. Kreutter (75.).und T. Klotzbücher (79.) aber vergaben. In der 85. Minute klärte Zoidl mit dem Fuß, aber der Schiedsrichter sah ein Handspiel. Elfmeter und Gelb-Rot für den schon verwarnten Zoidl. Kapitän Scholz verwandelte den Strafstoß zur 2:1-Führung. Eine Minute später sah Kurz wegen wiederholtem Foulspiel ebenfalls Gelb-Rot. Der verdiente Ausgleich nach 90 Minuten: Kreutter jagte einen Freistoß aus 16 Metern in die Maschen.

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