Bardenbergs Chancen wie vom Winde verweht

Zudem hatte der SCB gleich acht Akteure zu ersetzen. Neben den (langzeit-)verletzten Cohnen, Drescher und Birdosola, fehlten auch die bisherigen Stammkräfte Woll, P. Gundert, Gülpinar, Kolvenbach, Birmanns, die allesamt zu kompensieren waren, sodass die zweite Mannschaft gleich mit drei Spielern aushelfen musste.

Zum Spiel: Bereits zu Beginn hatte Bardenberg das Spiel im Griff, während Hoengen durch gefährliche Konter auffiel. Beide Seiten schafften es aber nicht, den Ball ins Tor unter zu bringen, so dass es mit einem gerechten 0:0 in die Pause ging.

Zur zweiten Halbzeit erhöhte Bardenberg den Druck und es kam zu einigen (hochkarätigen) Chancen.
So vergaben Daniel Matern, Moritz Brückmann, Oliver Tille, so wie zweimal Hüseyin Er aus kürzester Distanz beste Chancen. Das Chancenplus war nun mittlerweile deutlich auf Bardenbergs Seite - nur ohne zählbaren Erfolg.

Nach der Ampel-Karte für Fabian Quante aufgrund einer Vielzahl an Vergehen, musste der SCB die letzten 20 Minuten in Unterzahl verteidigen. So hätte der SV Hoengen ebenfalls das Spiel noch für sich entscheiden können, ließ aber zwei Großchancen liegen. Letztendlich sollte das goldene Tor nicht fallen und es blieb bei einem torlosen Remis.

Trainer Frank Gubien war nach dem Platzverweis "sichtlich erleichtert, dass wir wirklich ordentlich verteidigt haben, auch wenn wir zeitweise die nötige Ruhe haben vermissen lassen". Alles in allem hadert er aber an der Chancenausbeute. "Wir schaffen es immer wieder, uns mit gutem Fußball Torchancen zu erarbeiten, aber wir gehen zu fahrlässig mit diesen um. Ein Ball aus zwei oder fünf Metern nicht ins Tor unter zu bringen, ist ein wirklich großes Problem. Da fehlt mir oft die entscheidende Körperspannung, finale Konzentration und Entschlossenheit. Das ist kein Trainingsattribut sondern reine Kopfsache!"

Man ist sich einig, das wenn dieses Problem behoben wird, man in die obere Tabellregion gehört.