2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines

Banasch glaubt an Meer und den PSV

Holter Spieler ist auf vielen Plätzen der Bezirksliga unterwegs - und kickt ab Sommer für den ASV Süchteln

Martin Banasch, früher Rheydter SV und Odenkirchen, guckt sich viel um in der Bezirksliga. Im Kampf um den Klassenerhalt traut der 30-Jährige Meer und dem Polizei SV vieles zu. Den Titel lasse sich Jüchen nicht mehr nehmen.
In der Winterpause hatte Martin Banasch noch einmal einen Versuch gestartet, Grün-Weiß Holt beim Ziel Klassenerhalt zu unterstützen. Zwei Testspiele absolvierte er, aber die schmerzhafte Fersenspornverletzung machte weitere Einsätze in dieser Saison schließlich unmöglich. Doch der ehemalige Verbandsligaspieler (Rheydter SV, 1. FC Viersen) ist noch immer bei den Spielen der Holter zu sehen, schaut sich aber auch auf anderen Plätzen um.

Natürlich war er am vergangenen Spieltag nach dem 1:4 der Holter beim PSV enttäuscht. "Theoretisch ist noch alles drin, aber eigentlich muss man bei einem Aufsteiger gewinnen. Nun kommt am Sonntag mit Rommerskirchen auch noch die Top-Mannschaft der Rückrunde. Da wird der Klassenerhalt immer schwieriger", sagt Banasch.

Den traut er nach dem 4:1-Erfolg dem Polizei SV zu, aber auch Blau-Weiß Meer, die der 30-Jährige ebenfalls beobachtet hat. "Der PSV hat nun ein Polster, das ihm helfen sollte, die Liga zu erhalten. Meer hat mich mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung gegen Süchteln überzeugt, obwohl man 0:2 verlor. Die Mannschaft ist intakt. Sie könnten durchaus die Liga halten", sagt er.

Dazu müsste Meer aber am Sonntag beim Rheydter Spielverein mindestens einen Punkt holen. "Die Mannschaft kämpft und wird es dem RSV sicherlich schwer machen", sagt Banasch. Der RSV hat nun einige Zeit aussetzen müssen und will sich mit einem Sieg wieder aus der Abstiegszone lösen. "Selbst der Sieger in diesem Derby kann sich noch nicht sicher fühlen. Dazu ist es noch zu früh in der Saison", glaubt Banasch.

Einen großen Schritt zum Klassenerhalt könnte aber Lürrip mit einem Sieg beim Gastspiel in Delhoven tun. Schrittchenweise muss sich der PSV den Klassenerhalt erarbeiten. Bleibt die Defensive weiter stabil, könnte auch in Grevenbroich durchaus ein Punktgewinn möglich sein.

An der Spitze ist nach dem 0:1 der Jüchener in Rommerskirchen wieder ein wenig Hoffnung beim Zweiten, der FC-Reserve, aufgekommen. Doch Martin Banasch glaubt, dass sich schließlich Jüchen durchsetzen wird. "Die Mannschaft ist sehr erfahren. Mit Thorben Schmitt und Oliver Cremer habe ich in Viersen zusammengespielt. Die sind zu clever, um sich die Meisterschaft noch nehmen zu lassen", sagt er. Auf jeden Fall könnte der FC mit einem Sieg gegen Rheindahlen, den Punkterückstand auf Jüchen, das spielfrei ist, reduzieren.

Banasch wird auch in den nächsten Wochen weiter die Bezirksligaplätze besuchen, denn in dieser Saison wird er nicht mehr spielen können. Natürlich ist er bei den Holter Spielen dabei, aber er wird auch sicher häufiger die Spiele des ASV Süchteln besuchen: "Dorthin wechsele ich in der kommenden Saison. Ein, zwei Jahre denke ich noch dort zu spielen. Dann möchte ich meine Laufbahn da beenden, wo sie begonnen hat - in Odenkirchen."

Martin Banasch war Jugendspieler bei Odenkirchen 05/07 und nach seinem Wechsel in der C-Jugend beim Rheydter Spielverein. In der Verbandsliga spielte er zwei Jahre für den RSV und wechselte dann zum Nachbarn 1. FC Viersen, für den er acht Jahre in der Verbands- und Niederrheinliga tätig war. Zwei Jahre spielte er für den ASV Süchteln in der Bezirksliga, bevor er vor zwei Jahren nach Holt wechselte.

Aufrufe: 010.4.2015, 12:30 Uhr
RP / Kurt TheuerzeitAutor