Bammel vor einem Ausfall von Hammel

Kann er spielen? Oder reicht die Kraft nicht? Eintracht Trier bangt vor dem Heimspiel am heutigen Samstag gegen den FK Pirmasens um den Einsatz von Daniel Hammel (acht Saisontore). Wegen Magen-Darm-Problemen konnte der 23-Jährige die Woche über nicht trainieren - gestern Abend sollte er bei der Abschlusseinheit erstmals wieder erscheinen. "Wir müssen schauen, was möglich ist", sagt SVE-Trainer Peter Rubeck, der umso mehr auf Hammel hofft, da mit Benedikt Koep (Rotsperre) und Christoph Anton (Gelbsperre) auf jeden Fall zwei Säulen der Offensive nicht zur Verfügung stehen - und das gegen einen Gegner, der tief stehen und auf Konter lauern wird.

"Natürlich wäre es wichtig, wenn Daniel spielen könnte. Wenn nicht, sollten wir aber vorbereitet sein. Wir haben in dieser Saison schon vieles hinbekommen", sagt Rubeck.

Mit 32 Toren hat der SVE nach 15 Spielen schon ein Tor mehr erzielt als in der gesamten Vorsaison. "Das hat uns keiner zugetraut. Aber wir sind jetzt ganz anders aufgestellt. Trotz der Ausfälle bin ich auch fürs Spiel gegen Pirmasens optimistisch", sagt Rubeck, der die Fans aber auf ein Geduldsspiel einstellt: "Die Zuschauer müssen sich im Klaren sein, dass es Schwerstarbeit wird."

Noch immer ein Leistungsträger beim FK Pirmasens ist Ex-Bundesliga-Profi Benjamin Auer. Der 34-jährige Routinier hat bei den Südwestpfälzern eine weitere Saison drangehangen und kommt bereits auf sieben Saisontreffer.

Vom Alter her ein gegenteiliges Bild wird die Eintracht-Ersatzbank bieten. Dort dürften - auch wegen des Fehlens von Michael Dingels, Oliver Laux und Silvano Varnhagen - mit Daniel Kurz, Dominik Kinscher, Benedict Masselter und Dominik Thömmes gleich eine Reihe von U-20-Akteuren Platz nehmen.

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